Den Ersamen und weysen..dem Burgermaister und dem Ratt der Stat zu Wienn und den ver-weseren des Grundtpuechs Empeut ich Kaspar Enenkchel meinn willig dienst. Als mich und meine geswistreid von unserm liebem vater Jorgen dem Enenkchlein seligen ain halbs hauss bei sand Peters freythof zu Wienn gelegen des ir Grundtherren seit, ist anerstorben und angeerbt nue hat mein lieber Bruder Albrecht Enenkchel mit meinen willen und gunst dasselb halb haus umb zwai-hundert und funfundzwaintzig phundt phening, dem Erbern Hansen von Esloren ewrm mitburger verkaufft nach lautt ains kaufbriefs, darueber gegeben Bitt ich ewr Ersamkaitt mit allem vleizs Ir wellet den selben kauf und kauffbrief vertigen und besigelen und den obgenanten Esloren und sein eriben umb das egenant halb haus ledigkleich nutz und gewêr setzen und schreiben, das ist mein gueter will und fleizzig gepet, wann ich ew hiemit aufsend alle die gerechtikait, so ich und mein êrben an dem egenanten halben haus gehabt haben. Mit urkund des briefs besigelt mit der Edelen Petern des Mulbanger und Kaspar Prawnstorffer meinen lieben Swaeger auf gedrukchten Insigel die ich zu getzeugnuss der sach mit vleizs darumb gepeten hab In unds iren Erben an schaden, daruender ich mich mit meinn trewn verpind alles das stêt zu halten das vor geschriben stet, wann ich dietzeit gegrabens Insigel nicht gehabt hab Geben zu Albrechtzsperg an Mitichen vor sand Simans und Judas tag Anno domini etc. Quadragesimo primo.

Source Fulltext: Peter Peusquens