Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2859d
Signature: 2859d
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1441 XII 29, Troppau
Arnst, hertzog zu Troppau. Gleichen Inhaltes mit Urk. n° 2859. Gegeben zu Troppau am freitage vor dem Neuen jore, noch Cristi geburt tausint firhundirt und in dem andern und firczigisten jore.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2895c
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2895c
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Wir Arnst von gotis gnaden hertzog zu Troppaw vorkundigen allen und itzlichen mit desem unserm briffe dy domethe sundirlichen besucht werden. Also als dy Erbere ffraw Katherina leipstendige zegerynne ditz briffis mit sampte der arme ffrawen irer mutter von beschuldigung wegen des Erbern Panhalms purgers zu Wyhen eyn das gefenknis brocht worden umb vorlost etzlicher cleynot und guttis wegen dorynne ouch dy armen ffrawen gros marter smertzen und wertliche schande geliden und zu dem tode vororteylt worden in ferdechtnis der gestolen cleynot und gutter und no in das ffumfte yor aws Osterreych und Merhern landt geweyst wurden sint, und geechtet und yn desem yor an dem jormargt, alhy zu Troppaw umb sand Symonis und Jude der zwelfboten hot dy Katherina eyn knecht in gefenknis brochht, nemlichen Augustinus, etwan Panhalms dyner em scholt gebende das sy von seyn wegen suttene marter smertzen und dy wertliche schande geliden hette mit irer armen mutter, und in des hot dye Katherina unsir Burger gebethen das sy den Wyenern, und dem Panhalm umb sichir gleyt zu schreiben ir tzu en und erwider von en zu komen, das sey von rechtis wegen allis getan haben und dy gutte ffrawe sich gemuehet hot ken wien, und erwider, und mit ir brocht hot der Wyener und Panhalmes boten zu versichern wye em umb den gefangen were und do der Wyener bothe yn kegenwortikeyt des gefangenes kwam mit deme feyte Schoppen und ouch der Katherina, do hat angehaben der gefangener von der ffrawen zu bekennen off seyner zelen letzten phart das sy an der dyberey keyn scholt nichten hette mit der tot und mit worten wy wol er no sege das er von ir seyn leyp verlisen muste und also hot er der ffrawen und der mutter halben firstund bekant vor der marter do man en brante und off zog und noch der marter und als her denne noch gefangen sitzt das selbe bekennet, und en sitzen lossen zu des Panhalmes, und der Wyener willen bis ir botschaft wedirkeret, und sint dem mole wir yrkennen dy worheyt deser armen ffrawen und ir mutter gerechtikeyt sich also offenbart von dem selbschuldigem der dy dyberey gegangen hot, und bekanth wye er do zu komen were, und wo er es hyn geton hot Bitten wir alle und eyn yderman besunder, den armen ffrawen mitleidenlichen irern eren bey zusteen apir ymandes yr leyt und unschicht furrugen adir vorweysen wollen sinte sich ungelockes nyemand vertzeyen mag. Gegeben zu Troppaw am ffreytage vor dem newen iore noch cristi gebort Tawsint fyrhundirt und yn dem anderen und fyrtzigisten jore under unsirm furstlichen Insigel das wir zu orkunde an desen briff haben lossen hengen.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Places
- Troppau
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2859d, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/2859d/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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