useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2900
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 2900
Signature: 2900
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
1443 III 02, Raab
Jost von Cwssa und Farckas Lasla, haubtleute zu Rab etc., benachrichtigen den Bürgermeister, Richter und Rath der Stadt zu Wien, dass sich der kunig von Polan yczund zu Weissenburg mit den Ungern sampt zu heer und der Czappko und die drei Niderspeuger yczund vor Raab mit irem trefleichen zeug, auch puchsen, laitern, scherem etc. gewesen sein, dadurch sie dann haimleich bei der nacht das gesloss erstigen und gewunnen haben wolten, es ihnen aber gelungen sei, den Sturm abzuschlagen, wobei etliche von den Feinden von der pruck gevallen und in dem eise ertruncken sind. Die Feinde seien, nachdem sie die puchsen in der Raba versenckt hatten, eilends gen Weissenburg zu der sampnung der Unger gezogen, mit der Absicht, wiederzukommen und das Schloss zu gewinnen, mit dem sie die strass und den slüssel zu den landen hätten. Deshalb ersuchen sie die Wiener um ihre Unterstützung.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2900
 


Current repository
Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zwei zum Verschlusse aufgedrückte Petschafte von schwarzem Wachse unter Papierdecke.



  • notes extra sigillum
    • Adresse aussen. Dorsual: 1443 2/3 Den gestrengen Woltuechtigen und Ersamen, Buergermaister, Richter und Rat, der Stat Wienn, unsern sunderlieben herren fruenden und guennern etc. Raab von den Haubt leuthen daselbst schreiben an die Stat Wienn ihnen wider die voll hulf zue lassen dat 1443 Wr. Archiv 35/1443
Graphics: 







    x
    Gestrengen, woltuechtigen, Ersamen, und weisen, Sunder-lieben herren, frewnd, und guenner, unsern willigen dinst bevor. Wir tuen euch zu wissen, daz uns aber als hewt, ein gewisse war-hafftige potschafft chomen ist, und tegleich ein warnung ueber die ander haben, wie das sich der kunig von Polan, yetzund zu weissenburg mit den Ungern sampt, zu heer, und der Czappko, und die drey Nyderspewger, ytzund vor Raab, mit Irem trefleichen zeug, auch puchsen, laytern, Scherm etc. gewesen sein, dadurch sy dann haymleich bey der nacht, das gesloss erstigen und gewunnen haben wolten, Aber got der Almechtig, der aller gerechten ein beschirmer ist, das durch uns mit seinen gnaden understanden hat, Also daz wir In, die laittern, Scherm und andern tzeug, mit Newn Schlitten, genomen, und abgeslagen haben, also daz sy In der flucht, etleich von der pruck gevallen, und in dem Eyse ertruncken sind, und die puchsen in der Raba versenckt habent. Nue ziehent sy eylent, gen weissenburg zu der sampnung der Ungern, und haben muot, alspald mit demselben heer wider zechomen, und sich legern fur das gesloss Raab, und sprechent, gewynnen sy dasselb sloss, so haben sy dann, die Strass und den Slüssel, zu den landen, hoffen wir, ewr aller weishait werd ain solleichs wol bedencken, was schadens davon choemen moecht, ob wir mit gewalt betwungen wuerden, das wir unserm Erbhern, das gesloss also verluern, da got vor sey, Als dann zu besargen waer, daz wir einer solleichen macht, an huelff, in die leng nicht wol furgesein moechten. Darumb lieben herren, so pitten wir ewr aller weishait und frewntschaft mit fleisch (sic!), und rueffen die an, daz Ir durch des benanten ewrs, und unsers, naturleichen Erbhern, kuenig laslas, und seiner gerechtichait willen, in den obgeschriben sachen, uns huelf-leich, Ratsam sein, und dartzu also thuen wellet, damit wir den veinden understeen und seinen gnaden das gesloss behalden muegen, daz dadurch andern seinen landen, leuten und steten un-ueberwintleich schad davon nicht entstee. Als ewr aller weishait das selbst pas versten mag, das wir all, umb dieselb ewr weishait nach allem unserm vermuegen, zu allen zeiten wo sich das ge-puert, trewleichen verdienen wellen. Geben zu Rab am Samstag vor fasschang. Anno etc. XLIII°. Jost von Cwssa, und Farckas lasla haubtlewt zu Rab etc.
    Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch: Schlager, Wiener Skizzen, N. F. 3, 507-508

    Original dating clausezu Rab, am samstag vor Faschang.

    Editions
    • Schlager, Wiener Skizzen, N. F. 3, 507.
    Places
    • Raab
       
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.