Fridreich von gotes gnaden, Romischer kunig, zuallentzeiten merer des Reichs, Hertzog zu Oesterreich, und zu Steir etc. Erbern weisen lieben getrewen, als Ir Marthan Elblinn, die aus dem Kloster zu sannd Jeronimus zu Wienn, gegangen ist, in ewrer pessrung gehabt, und Ir die Stat zu Wienn verpoten habt, als uns ist anbracht, und wan wir Ir durch fleizziger pet willen, furdrung genaigt sein, damit Sy widerumb in ewr gunst bracht werde. Begern und pitten wir ew mit fleizz, ob sich die egenant Martha in ichte vergessen hiet, daz Ir Sy des durch unserr pete willen, gutlich begebet, solich ewr verbot gen Ir abtut, und Sy bey der Stat daselbs zu Wienn beleiben, ew Sy auch bevolhen sein lasset, durch unsern willen, damit Sy sich da genern mug, und unser bete gen ew emphing genossen haben. Daran ertzaigt Ir uns gut gevallen, und wir wellen das gen ew gnediglich erkennen. Geben zu der newnstat an Sambstag vor der heiligen dreyr kunig tag. anno domini etc. Lmo. Unsers Reichs im zehenten Jare. Commissio domini Regis per marsch(alcum) curie

Source Fulltext: Peter Peusquens