Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 6347
Signature: 6347
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1526 IV 05, Wien
Hanns Sueß zu den zeiten burgermaister, und der rate gemain der stat zu Wienn haben die ewigen drei messen, die weilend des geistlichen briester, herr Simon Reschen von Gryntzing seligen geschäfftleut in Sand Michels pharrkirchen auf Unser lieben Frawen altar alhie zu Wienn wochenlich ze lesen gestift haben, der die Aussteller recht ungezweiflt lehenherren sein und die ihnen mit tod und abganng Paulen Groskopf briester als nagstem capplan ledig worden ist, dem Ersamen herren Bernharten Gumpl briester gnedegklich verlichen unter den üblichen Vorbehalten, und daß er auch sich sonst wider Aussteller und ihren nachkoemen, gemaine stat Wienn und derselben freihait weder mit rat noch tat nit widerwertig halten soll.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 6347
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 6347
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Siegel samt Pressel fehlt.Siegler: Die Aussteller mit
- notes extra sigillum:
- Rückaufschriften : Herrn Bernnharten Gunpl lehenbrief uber herrn Sigmundtn Reschen von Grintzing stift. Anno 1526. 2. Lit. R.
Wir Hanns Sueß zu den zeiten Burgermaister und der Rate gemain der Stat zu Wienn, Bekennen, daz wir die ewigen drey Messen, die weylend des geistlichen Briester herr Simon Reschen von Gryntzing seligen Geschaefftlewt in sand Michels pharrkirchen auf unnser lieben Frawen alltar allhie zu Wienn, wochenlich zelesen gestifft haben, der wir recht ungezweiflt Lehenherren seyn, und unns mit tod und abganng Paulen Groskopf briester, als nagstem Capplan ledig worden ist. Dem Ersamen geistlichen herren Bernharten Gumpl briester, umb gotswillen genedigklich verlichen haben, und leichen Im auch die hiemit in craft dits brief. Also, daz Er die gult und gueter zu bemelter Stifft gehoerig, pewlich, wesenlich und unwuegstlich, innhaben nutzen und niessen, und davon die benannten Messen, durch des gedachten Stiffter, und aller gelaubigen Seelen hails willen, in gemelter sand Michels kirchen, und auf bestimbtem altar, ausrichten und lesen soll, on all versawmbnus. Dartzue dieselben messen, on unnser als Lehenherren wissen und willen, nyemannts Resigniren verwechseln noch ubergeben, auch sich sonst wider unns unnser Nachkoemen, gemeine Stat Wienn und derselben Freyhait weder mit Rat noch tat nit widerwerttig halten soll, in kain weis getrewlich und ungeverlich. Mit urkund des briefs, besiglten mit unnserem anhangunnden Statinnsigill. Geben zu Wienn an phintztag nach dem heiligen Ostertag, Nach Christi geburde, funftzehenhundert und im Sechsundzwaintzigisten Jare.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Geben zuWienn, an phinztag nach dem heiligen ostertag . . .
Notes:
1n steckt in folgendem S.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 6347, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/6347/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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