Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 839
Signature: 839
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1374 VIII 08, Wien
Chunrat der Slecht und Eberhart von Znaim, baid des rats der stat ze Wienne, entscheiden einen vor den Rath gebrachten Streit zwischen Nichlas dem Chorner von der Neunstat und Stephan, dem öler, über Herstellung einer Scheidemauer zwischen dem Hause des Letzteren und dem des Nichlas, gelegen bei sand Peters freithof ze Wienne gegen hern Hermanns hous von Eslarn uber.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 839
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 839
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Zwei anhangende Siegel.Besiegelt von den Ausstellern.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Ain spruch brieff von wegen ettlicher prechen der haws Spruechbrieff zwischen Niclasen Choerner und Steffan Oeler beschau ainer schidmaur zwischen Iren heusern belangent, so auf sandt Petters Freithoff gelegen des datum am erichtag vor sandt Larentzen tag im 1374 jar.
Ich Chunrat der Slecht und ich Eberhart von Znaym die zeit baid des Rats ze Wienne vergehen offennleich mit dem brief das fur den Rat der Egenanten Stat ze Wienne chomen Nichlas der Chorner von der Newnstat an ainem tail und chlagt das er in seinem hous Gelegen bey sand Peters freythof ze Wienne gegen hern Hermanns hous von Eslarn uber, hiet ein prifet bey Stephanns des Oler Schidmawr daz wolt er gepessert haben und daz, wer im einen tail nider-geprosten do wêr auz des Egenanten Stephanns schidmawer ein schiel nachgevallen daz wolt er nicht pessern noch wenden Daenkegen chom ouch der Egenant Stephan der Oler und iach das dieselb schidmawr sein wêr und ouch ze seinem hous gehoricht dabei der Egenant Nichlas Chorner sein prifet hiet, das er ouch nidergeprochen hiet davon im auz seiner mawr der schiel gevallen uber und wolt das er im die mawer wider aufmawrn solt und paten da den gantzen Rat ze paiderseitz mit gutleichem willen unbetwungenleich das si in geben zwen des Rates darauf ze beschawern und darnach in ein recht zesprechen dabey si furbas vor allem chrieg beleiben wolten Des gaben uns vorgenanten zwen der Rat auz in darauf ze beschawern und darnach in ein recht zesprechen dabey si furbas vor allem chrieg beleiben sullen Und darumb so haben wir mitsambt den umbsezzen uns ervarn und ein recht gesprochen also das vorgenant Stephan der Oler die Lukchen in der Schidmawr wider aufmawern sol und sol ouch denne der Egenant Nichlas der Chorner in derselben schidmawr zwischen ir paider hawser furbas dhain recht haben weder unden noch oben wenne si gar und gantz des Egenanten Stephanns des Oler ist Und darnach chomen wir wider fuer den Rat und sagten da unser chuntschaft bey unsern trewn als wir ze recht solten ze den rechten als vorgeschriben stet Und darumb so geben wir von geschefft und gehaizz des Rates dem vorgenanten Stephann dem Oler und seinen erben den brief ze ainem warn urchund der sache versigilten mit unser paider anhangunden Insigiln. Der brief ist geben ze Wienne nach Christs gepurd drewtzehen hundert jare darnach in dem vier und Sibentzigistem jare dez nasten Erichtags vor sand Larentzen Tage.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienne, des nasten erichtags vor sand Larenzen tage.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 839, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/839/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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