Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 87
Signature: 87
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1323 III 13, Wien
Chunigunt, hern Marchartes witiwen desSource Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 87
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 87
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Zwei anhangende Siegel: 1. beschädigt.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Vertrag zwischen frau Khunigund Marckhart Strützl witib und Ulrichn Payrn. Datum an Suntag vor Palmar(um) anno 1326 (sic!) ….
Ich Chunigunt hern Marchartes witiwen des Strutzels von Engelschalchstorf dem Got genade vergich und Tun chunt allen den die disen prief lesent oder horent lesen die nu lebent und hernach chunftich sint. Daz ein Chriege waz zwischen mir und meinen erben an einem Tail. und zwischen dem erbern manne Uolreichen dem Payr von Engelschalchstorf und seinen erben an dem andern Tail. umb ein weingarten der da leit enhalb Engelschalchstorf bei dem Pach und stoezzet an den Chessinger. und des der vorgenant Uolreich der Payr jach daz er im ledich worden waer mit dem Tode. Denselben Chriege haben wir paidenthalben mit gutem willen lazzen. an Engelprechten von von Prunne an Marcharten den Mor an Seifriden den Orlein und an Uolreichen von Chreuspach. die habent denselben Chriege also beschaiden daz der vorgenant Uolrich der Payr den egenanten weingarten halben. Ledichleich haben sol. da mit allen seinen frumen schaffen verchauffen versetzen und geben swem er welle an allen irresal. oder sein erben ob er nicht enist. und daz ander halben Tail des selben weingarten sol ich vorgenant Chunigunt. und mein sun Nichlas inne haben an allen Chriege. so beschaidenleich swenne mein sun Nichlas zu seinen jarn chumt so sol ich in mit dem vorgenanten halben weingarten bestaten. also swenne er ein hausvrowen nimt und da bei chint gewinnet. da sol der halb weingart bei beleiben da mit irn frumen ze schaffen als iz in aller peste wol chum und fuege an allen irresal. Waer aber daz des Got nicht engeb daz mein sun Nichlas sturbe und an erben verfuer e daz ich vorgenant Chunigunt sturbe so sol ich Chunigunt den halben weingarten in nutz und in gewer jnne haben unverchumbert untz an meinen Tode und nach meinem Tode so sol der halb weingart hin wider gevallen. auf den vorgenanten Uolreichen den Payr und auf sein erben an alle wider rede und an allen Chriege und daz diseu schidunge furbaz also staet und unverwandelt beleibe und wand ich selber nicht aigens Insigils han so gib ich disen prief zu ainem offen urchunde und zu ainem waren gezeuge diser sach versigilten mit meins perchherren Insigil. hern Uolreichs des Porleins der desselben weingarten rechter Gruntherre ist ze stiften und ze storn und mit hern Pilgreims Insigil des Straiffinchs die diser sach gezeuge sint mit irn Insigiln. Diser prief ist geben ze Wienne nach Christes gepurt dreuzehen hundert iar in dem dreu und zwaintzgisten iar dar nach des nachsten Suntages vor dem Palmtage.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienne, des naehsten suntages vor dem Palmtage.
Places
- Wien
Persons
- Besiegelt mit den Siegeln: 1. des Bergherrn hern Ulreichs der Porleins, 2, hern Pilgreims des Straiffinchs.
- Type: Zeuge
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 87, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/87/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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