Wir Friderich von gots gnaden Romischer chunig, allezit ein merer des Richs, veriehen offenlich mit disem brief, allen den, di in ansehent, lesent, oder horent lesen, umb den chrieg, der da zwischen Graf Ulrich von Phannberch, und Friderich dem vryen, von Seunek, fur sich, und fuer andere, des von Hoimburch erben, an ainem tail, und zwischen graf Wilhalm, von Schowenberch, und Grevinn Elizabeth seiner wiertinn, an dem andern tail, gewesen ist, dar uber si paident-halben ze schidleuten, vor unser genomen habent den Erwirdigen Dytrich, pyscholf von Lavant, und unsern liben getriwen Otten von Liehtenstein, Otten von Steyr, und Herdegen von Pettowe, daz wir den spruch, den di vorgenanten schidleut, getan habent, zwischen in, in aller weis, als an dem brief stet den si dar uber verschriben und versi-gelt habent, bestaetigen mit disem brief, und wellen ouch, daz der spruch also staete belib, an alle widerrede und des ze einem urchunde, geben wir in disen brief, versigeltn mit unserm Insigel, der geben ist ze Gretz an sand Valteins tag, da man zalt von Christes geburd dreuzehen hundert jar und dar nach in dem siben und zwainzgistem iar, in dem dreuzehenden iar unsers Richs.

Source Fulltext: Peter Peusquens