Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCLV�?I. , S. 306
CCLV�?I.
Ich Seybot von Mizzingendorff vnd ich Anna sein hausurowe Wir vergehen vnd Tun chunt allen den, die disen brief lesent oder hórent lesen, die nu lebent vnd hernach chunftich sint, Daz wir mit vnser erben gutem willen vnd gunst, mit verdachtem mut vnd mit gesampter hant, zu der zeit, do wir es wol getun mochten, verchauft haben Recht vnd redleich Newn Schilling vnd zehen phenning Wienner munzze geltes, gelegen zeGaunestorf auf vberlent, mit alle dem nutz vnd rechten, als wir dieselben Gult in Lebens gewer her- pracht haben, vmb Neunthalb phunt Wienner phenning, der wir gar vnd gaentzleichen geweit sein, dem erbirdigen gaestleichen herren Apt Clemens des Gotshaus vnser vrown vnd der Schotten ze Wiemie vnd demConuent gemain desselben Gotshaus vnd allen irnnachomen, furbaz ledichleich vnd vreileich ze haben vnd allen irn frnmen damit ze schaffen, verchauffen, versetzen vnd geben, swem si wellen, au allen irresal. Vnd sein auch wir, ich Seybot von Mizzingendorf vnd ich Anna sein hausurow vnd vnser erben, vnuerschaidenleich der vorge nanten Newn Schilling vnd zeben phenning Wienner munzze geltes der egenantejfi erbern gaestleichen herren gemain daz den Schot ten ze Wienne vnd irr nachchomen Recht gewern vnd Scherm for alle ansprach, als Lehens recht ist vnd des Landes recht ze Österreich.
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Vnd swenne auch daz ist, daz wir erтarп, swer der vorgenanten Gult Lehenherre ist, mit desselben hant suln wir oder vnser erben in denne dieselben Gull ausrichten vnd aufgeben an alle Wider rede. Tun wir des nicht, oder ob in mit recht an derselben Gilt icht abgieng, so suln si denn dieselben Newn Schilling vnd zehen phen- ning geltes haben auf vnserm Perchrecht, daz wir haben ze Grint- zingen an dem Schenchenperg, vnd daz vnser rechtes aygen ist, also daz wir vnd alle die, die dazselbe Perchrecht nach vns inne habent, den vorgenanten erbern gaestleichen herren datz den Schotten vnd irn nachchomen denne furbaz ewichleich alle iar davon raiben vnd geben suln Newn Schilling vnd zehen phenning Wienner mfinzze mit ein ander an sant Michels Tage. Waer aber, daz in denne derselben Newn schilling vnd zehen phenningen geltes an den egenanten vnserm Perchrechte icht abgieng, daz suln si haben auf vns und auf vnsern erben vnuerschitidenleich vnd auf allem vnserm Gut, daz wir haben in dem Lande ze Osterreich, oder swo wir es haben, wir sein Leben tich oder tode. Vnd daz disew sache furbaz also staet vnd vnzerbro- chen beleib, daruber so geben wir, Ich Seybot von Mizzingendorfvnd ich Anna sein hausurowe, in disen brief zu einem warn vrchunde diser sache versigilt mit vnser baiden Insigiln vnd mit hern Chunrats Insigil des Vrbaetschen, der diser sache gezeug ist mit seinem Insigil. Der brief ist geben ze Wienne nachChristes gehurt dreutzehen Hundert iar darnach in dem Syben vnd fumftzgisten iar, an sant Pangraetzen Tage. Original auf Pergament mit drei Siegeln.
Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data) CCLV�?I. , in: Monasterium.net, URL </mom/BenedictinerAbteiWien/20f9bd6b-f288-405a-9647-a0fae4237b1c/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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