Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CLXXXI. , S. 222
Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CLXXXI. , S. 222
CLXXXI.
Ich Jans von Wuppelsperg vnd ich Chunigunt sein hausvraw wir vergehen offenleichen an disem prief vnd tvn chunt allen den, di in sehent, lesent oder horent lesen, die nv lebent vnd hernach chvnf- tich sint, daz wir dienen schullen von vnserm haus, daz da leit ze Wienn in der Rotstrazz, sibentzich Wienner phenning ze rechtem gruntrecht hintz der Schotten Chloster ze Wienn. Vnd darvber zv ainem offen vrchvnd vnd ze ainer ewigen sicherhait vnd gezevg geb wir disen prief fur vns und fur vnser erben vnd nachvmen ver sigilten mit vnserm insigel. Der prief ist geben ze Wienn nach Christes geburd vber dreutzehen hundert iar darnach in dem funf vnd dreizzigstem iar, an sand Kathreyabent. Original auf Pergament mit Siegel.
LCXXXI1.
1336, 21. März, St. Polten. — Dietrich von Weüsenberg und sein Sohn Dietrich verkaufen dem Schottenkloster zu Wien anderthalb Lehen zu Gross-Ebersdorf.
Ich Dyetreich der alt von Weizzenberch vnd ich Dietreich sein sun vnd alle unser Erben wir vergehen vnd tuen chunt allen den, di
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den Prief ansehent oder horent lesen, di nv lebent vnd hernach chunftig sint, daz wir mit verdahtem mvet vnd mit guetlichem willen aller unser Erben zv der zeit, do wir iz wol getuen mohten, haben le chauffen geben dem Erbern Herren Apt Maritzen vnd aller seiner samnung vnser Vrowen Gotshans datz den Schotten zeWienn vnsers rehten aygens anderhalb Lehen datz dem Grozzen Eberhartstorf mit alle dem nvtz vnd reht, daz darzv gehort, ze veld vnd ze dorff, ver sucht vnd vnuersucht, wie daz genant ist, als wir div gehabt haben in rehter aygens gewer, also haben wir in div geben ze rehtem, ledigen, vreyn aygen vmb viertzich phunt phenning Wienner mvnzz, der vir gar vnd gaentzlich gewert sein-. Sev schuln auch furbaz mit dem egenanten anderhalben Lehen vnd waz darzv gehoret, allen ir frum schaffen mit verchauffen vnd mit versetzen vnd gehen, wem si wellen, mit vnserm guetem willen an allen irresal. Darvber durch ein bezzer Sicherhait setzen wir vns egenanten, icbByetreich der alt von Weiz- xenberch vnd ich Bietreich, sein svn vnd alle vnser Erben, dem ege nanten Erbern Herren apt Maritzen vnd der Samnung gemain vnser Vrowen Gotshaus ze den Schotten ze Wienne des egenanten aygens der anderhalben Lehen ze Eberhartstorf vnd waz darzv gehoret, da weilent auffgesezzen ist Vlreich von Winchel, ze scherm vnd gewern fur alle ansprache, als aygens reht ist in dem Land ze Oster reich. Nement si darvber dehainen schaden mit reht an dem offt- genanten aygen, den schul wir in ablegen vnd schuln daz haben auf alle dem guet, daz wir haben in Osterreich. Daz in di red also staet und vnzebrochen beleib, darvber geben wir, ich Bietreich der alt von Weizzenberch vnd ich Bietrich sein svn, disen Prief ver sigelt mit vnsern baiden Insigeln zv einem warn vrchund vnd staeten sicherhait diser sache. Der Prief ist geben datz Sand Polten nach Christez geburtt vber Dreutzehen Hundert Jar darnach in dem Sechs vnd dreizzigisten Jar des Phintztags vor dem Palmtag. Original auf Pergament mit zwei Siegeln.
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Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data) CLXXXI. , in: Monasterium.net, URL </mom/BenedictinerAbteiWien/7311934f-fd56-4f52-ae30-39087aa5948c/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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