Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCLXXIII. , S. 327
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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCLXXIII. , S. 327



CCLXXIII.
Ich Seifrid der Goltsmid vnd ich Angnes sein Hausurow vnd vnser Erben Wir vergehen vnd Tun chunt allen den, die den brief lesent oder höreut lesen, die nu lebent vnd hernach chunftig sind,
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vtnh di Viertzehen phunt Wienner phenning, di wir gehabt haben auf dem weingarten, der do leit ze Otakchring bei der Chirchen, des drew Virtail sind, vnd der do haist ¿er Feial, vnd den der erber mann Mathee der Pirbaumer von Otakchring vnd vraw Elspet sein hausurow vnd ir Erben von Nielasen demChlöcher vmb ir aigenhaffts ledigs varuud gut gechaufft haben!, als ir chaufbrief sagt, den si dar über habent, das vns, mich vorgenanten Seifriden den Goltsmid vnd mich Angnesen sein hausurown vnd vnser Erben, der erber man her Leupolt der Poltz purger ze Wienne der obgenanten Viertzehen phunt Wienner phenning, di wir auf dem obgenanten Weingarten gehabt haben vnd di er in seiner phlcgnuzz inn gehabt hat, vntz das ich vorgenante Angnes vogtpar warden pin, an des egenanten Mathes stat des Pirbaumer gar vnd genczlith verricht vnd gewert hat. Nu haben wir den brief, der vmb diselben viertzehen phunt xcienner phenning auf dem obgenanten weingarten do sagt, in meiner herren der purger Rat, di denselben brief in irm Rat gehabt habent, verlorn, also daz si den in irm Rat nicht vinden mvgen, vnd darumb so geben wir dem vorgenanten Mathesen den Pirbaumer vnd vrown Elspeten seiner hausurown vnd irn Erben den gegenburtigen brief mit der beschaidenhait, daz wir, ich vorgenanter Seifrid der Goltsmid vnd ich Angnes sein hausurow, noch vnser Erben noch niempt von vnsern wegen weder mit dem brief, der verlorn ist, noch an brief vmb di vorgenanten viertzehen phunt Wienner phenning hintz in noch hintz allen irn nachchömen, di den obgenanten irn weingarten nach in inne habent, dhain ansprach noch vadrung nimmer mer gehaben noch ge ninnen suln, weder vil noch wenich. Wer aber, daz darvber der brief vmb di viertzehen phunt phenning, der do verlorn ist, herfür chèm, vnd daz der egenant ir weingarten damit ansprechig würde, der sol dhain eh rafft nicht enhaben vnd sol auch aller sache tod vnd zenichte sein. Nemen sev des darvber dhainen schaden vmb diselben viert zehn phunt phenning, daz sullen sev vnuerschaidenlichen haben auf vns vnd auf allem vnserm Gut, daz wir haben in dem Lande ze Osterreich oder swo wir es haben, wir sein lebentig oder tod. Vnd wenn wir selber nicht aigens Insigils enhaben, darvber so geben wir in den brief ze einer ewigen vestigung der sach versigilt mit der Erbern Lawt Insigiln hern Hainreichs des Wurffels, purger ze Wienn vnd ze den zeiten Amptman des Chlosters ze Neunburch, der des obgenanten weingarten von des Chlosters wegen ze Neimburch Amft
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man ist, vnd hern Michels des Vierdungs, ze den zeiten Statrichter ze Wyenne, di wir des vleizzichlich gepeten haben, daz si der sach Getzewgen sind mit ir n Insigiln. Der brief ist geben ze Wienn nach Christi gepurd drewtzehen hundert Jar darnach in dem Sechtzigistem Jar, des nasten vreytags nach sand Lucein Tag.
Original auf Pergament mit einem Siegel und Resten des zweiten.
Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data) CCLXXIII. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/BenedictinerAbteiWien/ae97af64-1d4a-4965-b977-3e93a1e42be7/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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