Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCXLI. , S. 427
CCCXLI.
Ich Hanns der Weydner von Obern Weyden vergich für mich vnd für alle mein erben vnd tün chunt offenleichen mit dem brief, da/. wir vnuerschaidenleich zusampt vns versatzt haben zu rechtem ge wern vnd selbstscholn meinen lieben vetern Pernharten den Weyd ner von Zaukendorff vnd sein erben hintz Hantuen dem Gueller vnd hintz seinen erben vmb dreizzig phunt wienner phenning, die mein vnrgenanten Hannsen dez Weydner Haimstewr sind von meiner erern hausurown vrown Katrein, der Früelingerinn tochter, der got genad, vnd darumb mein erben den vorgenanten meinen vetern Pern harten den Weydner vnd sein erben, als paid ez zu schulden chumpt nach meinem tod, ledigen vnd lösen sullen von dem vorgenanten Hannsen dem Gueller vnd von seinen erben an allen iren schaden. Tun wir dez nicht, swaz si sein denn fürbaz schaden nement ze chri sten oder ze Juden, ez sey mit czerung, laistung, potscheften, nach-
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raisen oder mit perichten oder welherlay schaden si sein nement, den der vorgenant Pernhart mein veter oder sein erben, oder wer vns mit dem brief an seiner stat mant, ir ains vngesworn pey seinen Trewn gesprechen mag an ayd vnd an allew ander bewaerung, den selben schaden, swie so der genant ist, den sullen si in allen aus richten vnd widercher n zusampt dem vorgenannten gelt an alle widerred vnd an allen iren schaden, vnd sullen auch si daz haben vn- uerschaidenleich (sie) vnd auf allem vnsermguet, daz ich nach meinem tod hinder mein lazz, daz wir in dem lande ze Österreich haben oder wo wir ez haben, wir sein lebentig oder tod, douon in denne der landesfürst, oder wer den gewalt an seiner stat hat, an allez fürbot vnd an allew chlag phant von vns antwurten sol, wann si nach meines dez vorgenanten Hannsens dez Weydner Tod hinder der gewer- schafft nicht lenger sten wollent, swo si auf vnser hab zaigent, als verre, daz si sich selber damit ledigen vnd lösen von dem vorge nanten Hannsen dem Gueller vnd von seinen erben vmb hauptguet vnd vmb schaden gantz vnd gar, vnd daz si auch selben douon gericht werden allez dez schadens, den si sein nement, als vorgeschriben stet. Daz geloben wir in allez gantz vnd stet ze haben mit vnsern trewn an aydes stat vnd an allez geuer. Vnd daruber so gib ich in den brief versigilten ich vorgenanter Hanns der Weydner mit mei nem Insigil, vnd dez ist geezewg der erber Chunrat far Magens von Protezz durch meiner pet willen mit seinem anhangundem Insigil, im an schaden. Der brief ist geben nach Christs gepurd drewezehen hundert Jar darnach in dem sechs vnd achezigistem Jar, an sand Peter vnd sand Pauls abent.
Original auf Pergament mit zwei Siegeln.
Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data) CCCXLI. , in: Monasterium.net, URL </mom/BenedictinerAbteiWien/e7912bb4-8a7c-471c-97ca-abdef8b56d49/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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