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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCCC1I.
Signature:  CCCC1I.

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1405,1. Februar, Wien. — Johann Burggraf zu Maidburg und Graf zu Hardegg dotirt die Capelle zuт hl. Blute in Pulka zur Erhaltung eines zweiten Caplans mit seinen Zehenten zu Watzelsdorf.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCC1I. , S. 506
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCC1I. , S. 506

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    CCCC1I.

    Wir Johanns von gots gnaden des heiligen Romischen Reichs purkgraff ze Maidburg vnd Graff ze Hardekk vnd wir Vtelhild sein

    491

    gemechel vnd hawsfraw von denselben gnaden gots purkgrefinn vnd Grefinn daselbs vnd all vnser erben und nachkomen Bekennen vnd tün kund offenleich mit dem brief allen lewten, gegenburtigen vnd künftigen, die den lesen oder horn lesen, Das wir mit wolbedachtem mut vnd Rat vnser erber Ritter vnd chnecht zu der zeit, do wir das wol tün mochten, vns allen ze hilf vnd hoffnung des ewigen leben vnd zu einem ewigen selgerett vnd gedechtnuzz vnsern zehent, grossen vnd claynen, trayd, wein oder wie der von alter darauf komen ist, dacz Weczleinstarff, gelegen auf newn lehen, ze veld vnd ze dorff, ge- stift vnd vngestift, mit aller zugehorung, als wir denselben zehent in vreys aygens gewer herpracht haben, also haben wir den ge fügt vnd geben, vnd machen auch vnd geben den wissenleich mit dem brief dem erbern Geistleichen vnd andechtigen herren hern Hainreichen vnserm Kapplan der erwirdigen vnser cappellen dacz dem heyligen pluet in vnserm Maicht ze Pulka, die auch von vns ze lehen get, vnd allen seinen nachkomen, pesiczern vnd Verwesern derselben capellen in denselben zehent, furbas ynnzehaben, nüczen vnd nyessen vnuerkumerten, den auch frum lewt in demselben aygen gesessen gescheczt haben mit iren trewen, das er ain iar dem andern ze hilf wol zehen phuntphenningwieиner müncz getragen müg. Den selben zehent haben wir in gegeben also, das er vnd all sein nach komen douon aynen erbern priester vnd caplan schullen haben stet- leich, peleibleich, alczeit vnd ewichleich pey im vnd auch pey allen seinen nachkomen zu allem gotsdinst in seiner vorgenanten Kappel len mitsampt im perayten zu lesen vnd singen, wenn man des in andacht vnd in gotleicher lieb pegert, vnd all tag, wenn sich das fügt, vnd auch besunderleich vnd awsgenomen, das derselb priester, den er also hat, von vnsern wegen phlichtig vnd gepunden sey, ze lesen vier Mezz Got ze lob vnd allen heiligen in yegleicher wochen, in welhen tagen er in yegleicher wochen allerpest darczu perait sey, in der newn Kappellen, die wir gepawt haben daneben an seiner egenanten Kappellen dacz dem heiligen pluet, die wir auch gepeten haben ze weichen vnd auch geweicht ist in den ern der hei ligen zwelfpoten sand Jacobs vnd sand Bartholomes vnd auch in den ern des heiligen herren sand Nyclas. In denselben Messen er auch in seiner andacht gedechtnuzz hab aller der, douon dieselben Mezz gemaynklich gewidempt vnd gestift sind, besunderlich vnser payder vnd vnser erben, vorvodern vnd nachkomen. Auch sol der egenant her

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    Hainreich vnd all sein nachkomen, verweser vnd pesiczer der vor- genanten Kappellen, aynen briester, den er von vnsern wegen also pey im hat, ganz vnd gar ausrichten vnd versorgen in allen sachen an all vnser mue, erberleich, frumbleich vnd auch zymleich in pristerleicher wirdichait mit der Kost, mit seinem pesundern gemach, den sew im zu allen zeiten awsczaigen schullen, do er mit ern innpeleiben müg, vnd auch seinen pesundern solt vnd Ion alle iar Jerleich geben schul len vnd geuallen hissen, damit er sich gewent vnd ander sein mitdurft. als aynen erbern priester angehort vnd gepurt, awsricht vnd auch seinen frum damit schaff, den er auch gewondleich zu sand Jorigen tag, oder wenn sich das fügt in dem iar von seiner schuld wegen, verchern vnd abgeseczen müg vnd aynen andern an sein stat Demen vnd zu pesteten, oder in selben herwider, ob er sich seiner schuld erchennt vnd gelubt, furbas gehorsam ze sein. Durch desselben gemechts vnd vnsers gebens des zehents hat sich der ege- nant her Hainreich fur sich selb vnd fur all sein nachkomen, als oben geschriben ist, verpunden vnd verlobt, ob er in allen obge- schriben punden vnd sachen vnd all sein nachkomen yndert sawmig wer n vnd lessig, also, das die vorgenanten vier Mess all wochen pe- sunder nicht gesprochen wurden, als oft die sawmung geschieht oder gepurt, so schullen sew dieselben sawmung derselben Mess erstatten in der nachsten wochen darnach, wenn sy aller fugsamst mügen. Ob sy aber dieselben gesawmpten mess nicht erstatten, so schullen sy vns von yegleicher mess, die also versawmpt wiert, dem zechmay- ster, wer der ist die zeit pey der capellen, von vnsern wegen ains phunt wachs verfallen sein ze wandel vnd ze pen derselben saw mung, vnd dennoch zusampt demselben wandel dieselben versawm- ten mess all erstatten, als vorbenant ist. Ob sew aber dieselben sawmung willichleich vnd geuerleich an erhaft not teten vnd auch die vorgenant wandel vnd pen nicht raichten vnd der widersessig wern, also, das an erhaft not merklich wer, das sew des nicht wolten awsrichten vnd laisten nach des priefs sag, so mugen wir wol die obgenanten guter alle geben zu ayner andern Kirchen, wo vns des hin verlust, vnd sew schullen vns chain invell dorum tuen noch ir- rung. Wir sein auch des obgenanten zehents, den wir also zu den selben vorgenant messen vnd zu dem gotsdinst vorgeschriben gewi- dempt vnd gegeben haben, ir recht gewern, vorstant vnd scherm, als vreys aygens recht ist vnd des landes recht ze Osterreich. Vnd des

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    selben gemechts vnd gebens, als wir getan haben hincz in, des wel len wir gehorsam sein vntl geluben in das alles stet ze haben vnd laisten mit vnsern trewn an aydes stat, wir sein lebentig oder tod, an alles geuer. Mit vrkund des briefs besygelten mit vnser selbs vnd vnser lieben gemechels paiden anhangunden Insygillen fur vns selb vnd fur all vnser erben vnd nachkomen zu ainem warn vrkund vnsers obgenanten geschefts, widemps vnd gemechts. Geben an Suntag ze- nachst vor vnser frawntag der liechtmezz, nach Christi gepurd vir- czehenhundert Jar darnach in dem funften Jar. Original auf Pergament mit zwei Siegeln.

     
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