CCLXXXI.

Wir Johanns von gots gnaden Bischof cze Regenspurg vnd daz gantz Capitel daselben veriehen offenbar vnd tun kund allen lewten, di den brif ansechent, lesent, vnd horent lesen, daz wir mit wolwedachtem mut vnd mit gutem willen vnd ueraintem rat, czu der czeit, da wir daz wol tun machten, durch nutz vnd gemach willen, recht vnd redleich haben uer- wechselt, vnd gegeben dem erwirdigem geistleichem . . . dem

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Abbt vnd dem Conuent vnd auch dem Gotzhaus cze Sitanste- ten in dem Bistum cze Pazzaw vnser vnd vnsers vorgenanten gotzhaus cze Regenspurg freys aigen gut, im slag genant, in dem selben Bistum cze Pazzaw, vnd in der pfarr cze Groesten gelegen, mit allen dinsten vnd mit gantzem zechent darauf, vnd allen vodrungen vnd auch mit allen eren, rechten vnd nutzen, als wir dy von alter darauf gehabt habn, dy darczu gehorent, vnd da von bechomen mugen cze holtz, cze veld vnd cze hof- march, wismad vnd waid, gestift vnd vngestift, besucht vnd vnbesucht, gepawt vnd vngepawt vmb daz dritt ueld, des hofs cze Garnwaid genant, in der vorgenanten pfarr cze Groesten gelegen, vnd waz sew an demselben hof cze Garnweyd tail ge habt habent, daz selb ueld mit dem dinst vnd mit gantzen czehent vnd mit aller czu gehorung von alter hat czu gehort czu dem vorgenanten gotzhaus cze Sitansteten, daz freys aigen gewesen ist, daz sew vnz vnd vnserm vorgenantem Gotzhaus cze Regenspurg mit aller czu gehorung da fur czu widerwechsel gegebn habent, ausgenomen deselben gotzhaus cze Sitansteten alte marich vnd rain, dy daran gent vnd geraichent, vnd den andern iren gutern, da bey gelegen an allen schaden. Auch habn wir daz vorgenant gut im Slag, dar auf der hold Symon dy czeit gesezzen ist, von dem man in an sand Michelstag iar- leich sol ze dinst geben, ayn halbs pfunt wienner pfennig, vnd fur chaes sechtzig wienner pfennig, vnd drey huener, vnd gantzen czehent mit aller czugehorung, hab wir auz vnserr vnd vnsers Bistum cze Regenspurg gewalt, nutz vnd gwer, ledich- leich gegeben den egenanten geistlichen . . . dem Abbt vnd Conuent vnd dem Gotzhaus cze Sitansteten in ir gewalt, nutz vnd gwer, czu irm rechten freyn aygen, also, daz wir vnd all vnser nachkom, vogt, purgrafen vnd amptlewt furbaz ewich- leich darauf dhain gwalt, chain vogtrecht, noch ander recht, dhainn dinst, chain fur vnd chain tagwerich noch vodrung sullen haben noch aysschen, weder vil noch wenikch, vnd wer dez obgenanten gotzhaus ze Sitansteten vogt ist, der sol vber daz egenant gut im Slag vnd vber dy holden darauf ir vogt sein, vnd sew schullen vnd mugen mit demselben gut im Slag, mit aller czugehorung, vnd ouch mit den holden, dy darauf sind vnd hinfur darauf chomment, hinfur freileich allen iren frum schaffen vnd handeln, mit innhaben vnd niezzen, mit ver setzen, mit stiften, vnd storn, vnd mit allen andern handlungen

Fontes. Abthlg. IL Hd. XXXIII. 21

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alz mit andern irs goteshaus aygen gutern, In der weis, daz wir vnd all vnser nachkomen vnd vnsers gotzhaus cze Regens- purg vogt, purkgrafen, amptlewt, sew daran weder mit worten noch mit werchen, nyndert schullen irren. Wir schullen auch vmb daz vorgenant gut im Slag der egenantn geistleichen ... dez Abbts vnd Conuents vnd auch des gotzhaus czu Sitanste- ten recht gwern vnd furstand sein fur all chrieg vnd ansprach an aller stat, wo in dez mit recht not geschieht, alz solichs wechsel vnd aygner guter recht ist in dem land cze Ostereich. Ob in aber an der gwerschaft hinfur icht abgieng, welichen schaden sew dann dez nemment, dy sullen wir in all ablegen vnd widercheren. daz dy vorgeschrieben red vnd handlung hin fur also stat vnd vnuerchert beleib, dar uber cze einem sichti gem vrchund der warhait geb wir in den offen brief czu pez- zerr sicherhait versigelt vnd bestaetigt mit vnser vorgenanten Bischof Johanns cze Regenspurg vnd dez Capitels daselbs czwain anhangunden jnsigeln. der brief ist gebn, da mon czalt von Christ gepurt Tausent iar drewhundert iar vnd in dem fumf vnd achtzigistem iar, des weisen Suntagz in der vasten. Original auf Pergament; die Siegel fehlen.