Charter: Urkunden (1228-1463) Spitalarchiv, B.10.4
Signature: Spitalarchiv, B.10.4
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20. März 1388
Abt Kuno von St. Gallen verleiht dem Bürgermeister Johann Hör von St. Gallen das Burgstall Hardegg und weitere Güter im Rheintal, die er von Johann von Hardegg gekauft hat.Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 6254, S. 486.
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Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv B.10.4.
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv B.10.4.
2 Siegel, 1. leicht besch., Abb. 543; 2. leicht besch., Abb. 626. Material: Pergament
Dimensions: 34/23,5 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14. Jh.): De bonis in Hardegg.
Abschr. (B), um 1432, ebd., Z, 1 (Altes Briefurbar), f. 92.
Wira) Cůn von gottes gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen1, das avn alles mittel zů gehoert dem stůl ze Rovm, tůnd kund || offenlich an disem brief allen, die in sehent lesent oder hoerrent lesen, das fúr v´ns kam ze Wil2 in vnser statt vff disen húttigen || tag, als dirre brief geben ist, vnser lieber Johans von Hardegg3 vnsers gotzhus dienstman mit Johansen Hoern ze den ziten bur||germaister ze sant Gallen, vnd der selb Johans von Hardegg offnot vnd veriach vor v´ns, wie das er mit gůter vorbetrahtunge disú nachgeschribnen gůt, die er von v´ns vnd vnserm gotzhus ze sant Gallen ze lehen havt, das ist Hardegg das burgstal, den hof ze Loch4, den hof an Spilberg5, den hof vff der Egge6, den wingarten gelegen am Hurst7, den wingarten zer Tannen8, dú mad bi Rebstainer Furt9 mit lúten vnd gůten, so zů dem selben burgstal gehoerrent, vnd darzů aellú die lehen, die er von v´ns vnd vnserm gotzhus ze lehen havt, wie dú genempt ald wa si gelegen sint von Rinegg10 vf vntz an den Kobelstain11, mit der lehenschafft mit gerihten twingen vnd baennen mit aller ehafti vnd gewaltsami vnd mit allen rehten rehtungan nútzen gewonhaiten vnd zů gehoerden, so zů dem vorgeschribnen burgstal vnd guetern vnd zů den vorgedahten lehen gehoerrent vnd gehoerren sont von reht ald von gewonhait vnd als er es vntz her inne gehebt vnd genossen hett, also hetti er das alles verkovfft vnd ze kovffenn geben dem obgenanten Johansen Hoern vmb sehs hundert guldin gůter von gold vnd swaer an gewiht vnd waeri och der selben guldin von im gantzlich gewert vnd bezalt, vnd batt v´ns mit ernst, das wir dú vorgenanten gůt vnd lehen aellú von im vff nemen woeltin vnd si lihen dem obgenanten Johansen Hoern ze lehen. Do erhorton wir sin redlich ernstlich bett vnd namen das vorgeschriben burgstal vnd aellú vorgeschribnen gůt vnd dú vorgedahten lehen mit der lehenschafft mit gerihten twingen vnd baennen vnd mit allen rehten vnd zů gehoerden, als vor ist beschaiden, von dem vorgenempten Johansen von Hardegg an vnser hand vff vnd lúhent vnd lihent mit disem brief dem obgenampten Johansen Hoern das vorgeschriben burgstal die vorgeschribnen hoef wingarten vnd gueter vnd alle die lút, die darzů gehoerrent, vnd aellú vorgedahti lehen mit der lehenschafft mit gerihten twingen vnd baennen mit aller ehafti vnd gewaltsami vnd mit allen rehten vnd rehtungan nútzen gewonhaiten vnd zů gehoerden, als vor ist beschaiden, ze rehtem lehen mit der beschaidenhait, waer das sich erfund, das vnserm vorgeschribnen gotzhus ze sant Gallen vsser der vorgenanten guetern ainem oder mer ald allem zins oder zehenden giengin ald gangen waerint, daz denn disú lehenschafft vns vnsern nahkomen vnd vnserm vorgenanten gotzhus ze sant Gallen an den selben zinsen vnd zehenden der obgenampten guetern vnuergriffenlich vnd gaentzlich vnschaedlich sin sol. Vnd ist dis beschehen vnd redlich vollfuert nah vnsers gotzhus gewonhait vnd reht, als es krafft vnd maht haben sol vnd mag ietz vnd hienah. Vnd des alles ze offnem vnd warem vrkunde haben wir abt Cůn da vorgenampt v´nser insigel gehenkt an disen brief. Darnach vergich ich der obgenant Johans von Hardegg des obgenepten gotzhus dienstman offenlich an disem brief, das alles das war vollfuert vnd beschehen ist, das der erwirdig min gnaediger herre Cůn von gottes gnaden abt des vorgenanten gotzhus ze sant Gallen von mir veriehen vnd verkúndet havt an disem brief. Vnd ze merer sicherhait der selben dinge han ich och min aigen insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist an dem naehsten frytag vor dem palm tag in dem jar, do man zalt von Cristi gebúrt drúzehenhundert ahtzig vnd aht jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6254, S. 486-487.
Original dating clause: an dem naehsten frytag vor dem palm tag
Editions:
- UB St. Gallen IV, 1957 (unvollständig).
Language:
Notes:
a) Initiale W 2,7/2,8 cm. - 1 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411. - 2 Wil, Stadt u. Bez. - 3 Johann v. Hardegg (Gem. Rebstein, Bez. Oberrheintal), 1384-1388. - 4 Loch, Gem. Rebstein. - 5 Spilberg, Gem. Oberegg AI. - 6 Wohl Fegg, ebd. - 7 Horst, Gem. Rebstein. - 8 Tanner, ebd. - 9 Wohl Fürth, ebd. - 10 Rheineck, Bez. Unterrheintal. - 11 Kolbenstein, Gem. Oberriet, Bez. Oberrheintal.
St. Gallen, Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde, Urkunden (1228-1463) Spitalarchiv, B.10.4, in: Monasterium.net, URL </mom/CH-StaASG/Urkunden/Spitalarchiv_B.10.4/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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