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Charter: Urkunden (1228-1463) Spitalarchiv, D.28.3
Signature: Spitalarchiv, D.28.3
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9. Februar 1377
Die Schenken Burkhard, Ulrich und Johann von Kastell und Albert von Andwil treffen nachdem Verkauf des Hofes Rotzenwil an Blarer Stäheli, Bürger zu St. Gallen, Bestimmungenüber Währschaft und Fertigung.
Source Regest: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5562, S. 235 (Thurg UB VII, 3405 (nach B).).
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv D.28.3.

9 Siegel, 1. Ø 2,9 cm, besch., +S.BVRKARDI.DCI.SCH. . .; 2. Ø 3 cm, +S'.VLRICI.DCI.SCHENK; 3. Ø 3,3 cm, +S'.IOHIS.DCI.SCHEKE.D'.CASTEL; 4. besch., Abb. 512; 5. Ø 2,9 cm, besch., +S'.DITRICI. . .CI.RIF. . .; 6. besch., Abb. 513; 7. besch., Abb. 514; 8. Abb. 515; 9. Abb. 516. Material: Pergament
Dimensions: 44,5/27,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): De bonis in Zilslatt1.
Graphics: 

cop.
Abschr. (B), um 1432, ebd., Z, 1 (Altes Briefurbar), f. 215.

    x
    Allena) den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, kúnden wir Burkart, Volrich vnd Johans die Schenken von Kasteln2 wîlunt Johansen Schenken sêligen von Oetlahusen3 êlich sún gebrůder vnd Albreht von Ainwille4 vnd veriehen offenlich || an disem brief fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben, daz wir mit gůter vorbetrahtunge nach v´nser frúnden vnd ander erber lút rât den hof ze Râtzenwille5 mit hûs mit hof mit akkern mit wisen mit holtz mit veld mit wunne mit waiden || mit stegen mit wegen mit allen rehten nútzen vnd gewonhaiten vnd mit allem dem, so von reht ald von gewonhait darzů vnd darin gehoert, es sie benemt ald vnbenemt, aines rehten redlichen êwigen kovffes redlich vnd reht || verkovfft vnd ze kovffenn geben habint dem beschaiden man Blârrer Staehillin burger ze sant Gallen vnd sinen erben, ob er enwaer, vmb drú vnd ahtzig pfunt pfenning gůter Costentzer múns, der wir gantzlich von im gewert sint vnd an v´nsern der vorbenemten Schenken offenn nutz komen vnd bekert sint, der selb hof ze Râtzenwille vnd waz darzů vnd darin gehoert v´nser der êgenanten Schenken reht lêhen waz von dem êrwirdigen gotzhûs ze sant Gallen, dannen ovch der vorgenant Albreht von Ainwille v´nser frúnd von v´nser wegen vnd an v´nser aller stat, won wir ze disen zîten in lands nit gewesen sint, dem selben Blârrer Staehillin den êgenanten hof mit aller zůgehoerd redlich vnd reht geuertgot vnd ze sinen handen braht hât fúr reht lêhen, als reht sitte vnd gewonlich was vnd als es krafft vnd maht sol vnd mag han, darumb wir die vorbenemten Schenken alle dri ainhelleklich, won wir ze disen zîten in lands nit gewesen sint, ovch dem selben Albrehten von Ainwille v´nserm frúnd vollen gewalt geben habint vnd geben mit disem brief, vnd darumb so habint wir v´ns willeklich verzigen vnd verzihen vns mit disem brief gantzlich vnd gar fúr v´ns vnd v´nser erben des vorbenemten hofes ze Râtzenwille mit aller zůgehoerde aller aîgenschafft aller manschafft aller kuntschafft aller gewêr lút vnd brief alles gaistliches vnd weltliches rehtes aller vordrung vnd ansprâch aller reht vnd rehtung, so wir vnd v´nser erben an dem zů dem vnd von des vorgenanten hofes wegen ze Râtzenwille vnd waz darzů vnd darin gehoert iê gehept habint ald hie nach iemer gehaben oder gewinnen moehtint, vnd daz wir noch enkain v´nser erben noch nieman anders von v´nsren wegen den selben Blârrer Staehillin noch dekain sin erben von des selben hofes wegen ze Râtzenwille noch an dehainer siner zůgehoerde niemer súllent noch wellent ansprechen v^ftriben bekúmberron noch in kain wise bekrenken weder mit dem rehten noch âne reht noch mit enkainerlay ander sach âne geuerde. Wir habint ovch alle viêr mit v´nsren trúwen gelovpt vnd lovbent mit disem brief fúr v´ns vnd v´nser erben, des êgenanten hofes ze Râtzenwille mit aller zůgehoerde vnd des kovffes fúr reht lêhen reht wern ze sinne nach reht, vnd haben dem selben Blârrer Staehillin vnd sinen erben hier v´ber ze mêrer sicherhait ze rehten wern geben vnd gesetzt die fromen beschaiden Dietrich Rîffen genant Welter, Cůnr. von Ainwille, Kaspar Voelin, Johansen Entziswiler vnd Hûgen Růpreht, die ditz werschafft vnd gelúpt alle vnuerschaidenlich vff sich genomen vnd gelovpt hant, des obgenanten hofes ze Râtzenwille mit aller zůgehoerd vnd des kovffes reht wern ze sinne nach des landes reht fúr reht lêhen vnd ovch den selben Blârrer Staehillin vnd sin erben darumb ze versprechenn vnd ze verstaenne, wenn wâ vnd wie dik sie darumb angesprochen geschadgot oder v^fgetriben werdent mit dem rehten, vnd wen wir die vorbenemten Schenken alle drv´ ainer oder mêr ze land komen sint, so sol ich vorgenanter Albreht von Ainwille vnd min erben, ob ich enbin, vnd ovch die obgenanten wern alle âne fúrzug fuegen vnd schaffen darnach inrent den naehsten vierzehen tagen, so wir darumb von dem selben Blârrer Staehillin ald von sinen erben ald von ir gewissem botten ald mit ir brieuen ermant werdent ze hûs ze hof ald vnder ovgen, daz sú im den obgenanten hof ze Râtzenwille mit aller zůgehoerd vertgent v^fgebent vnd ze sinen handen bringent, als dann reht sitte vnd gewonlich ist vnd als es krafft vnd maht sol vnd mag han, vnd sol ich der vorbenemt Albreht von Ainwille vnd min erben, ob ich enwaer, vnd ovch die vorgenanten wern alle iê nach der selben vertgunge des obgenanten hofes vnd ovch des kovffes reht wern sin nach des landes reht ze gelicher wîse vnd in allen den rehten, als da vor an disem brief geschriben stat. Taetin wir das niht, so hat der selb Blârrer Staehilli vnd sin erben, ob er enwaer, vnd ir helffer, wer die sint, fries vrlovb vnd vollen gewalt darnach, wenn sie wellent, mich den obgenanten Albrehten von Ainwille vnd min erben, ob ich enwaer, vnd ovch die vorbenemten wern alle vnd iêklichen besunder darumb anzegriffenn ze noetenn ze pfendenn vnd ze heftenn an lúten vnd an gůt vff dem land vnd in den stetten mit dem rehten vnd âne reht ân klag vnd âne zorn, wie vnd wâ vnd wâhin sú das getůn mugent, als vil vnd als lang, vntz daz in iê die vorgeschriben vertgunge vnd werschafft, darumb denn gemant ist, gantzlich v^sgeriht vnd vollfuert wirt vnd ovch vntz in der schad, in den er vnd sin erben, ob er enwaer, vnd ir helffer von des selben pfendenns noetenns vnd heftenns wegen komen sint, gantzlich abgelait vnd vergolten wirt âne geuerde. Vnd sol mich vorbenemten Albrehten von Ainwille noch min erben, ob ich enwaer, noch die vorgenanten wern noch min noch der selben wern lút noch gůt hie vor noch hie wider niht schirmen noch gůt sin kain reht noch enkainerlay ander sach noch fúrzug âne geuerde. Gieng ovch der vorgenanten wern dehainer ab von tovdes wegen ald von andren sachen vnnútz wurd, wenn ald wie dik daz beschaech, so sol ich vorbenemter Albreht von Ainwille vnd min erben, ob ich enbin, iê ainen andern wern an des vnnútzen stat geben darnach inrent den naehsten vierzehen tagen, so er an v´ns geuordrot wirt ze hûs ze hof ald vnder ovgen, der als gůt vnd als gewiss sie vnd in allen den rehten als der waz, der abgangen ist, âne geuerde. Taetin wir das niht, so sol vnd mag der selb Blarrer Staehilli vnd sin erben vnd helffer mich den obgenanten Albrehten von Ainwille vnd min erben, ob ich enbin, vnd ovch die vorgenanten andern wern, die dennoht nútz vnd gůt sint, aber darumb angriffenn noetenn pfendenn vnd heftenn an lúten vnd an gůt in aller der wîse, als vorgeschriben stat, als lang vnd als vil, vntz das in iê ain nútz wer an des vnnútzen stat geben wirt, als dik es ze schulden kunt, âne geuerde. Wir die vorgenanten Burkart, Volrich vnd Johans die Schenken gebrůder vnd Albreht von Ainwille habint ovch alle viêr vnuerschaidenlich mit v´nsren trúwen fúr v´ns vnd v´nser erben gelovpt vnd lovbent mit disem brief den obgenanten wern allen vnd iro aller erben, allen iren schaden gantzlich abzetuenne, in den sú von dirr werschafft wegen komen mugent, vnd hant darumb ovch gewalt, v´ns vnd v´nser erben anzegriffenn ze noetenn vnd ze pfendenn an lúten vnd an gůt als lang vnd als vil, vntz in der schad, in den sú komen sint, gantzlich abgelait wirt, âne geuerde. Vnd des ze ainem wâren vrkúnd vnd gantzer sicherhait aller vorgeschribenen ding vnd geding so habint wir die obgenanten Burkart, Volrich vnd Johans die Schenken gebrůder vnd Albreht von Ainwille alle viêr v´nsri aîgenú insigel fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben offenlich gehenkt an disen brief. Wir die vorgenanten wem Dietrich Rîff, Cůnr. von Ainwille, Kaspar Voeli, Johans Entziswiler vnd Hûgo Růpreht veriehen ain gantz warhait aller der ding vnd geding, so da vor an disem brief von v´ns geschriben stant, vnd ze mêrer sicherhait der selben ding so habint wir ovch v´nsri aîgenú insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist an dem naehsten maentag nach v´nser frovwen tag ze der liehtmisse in dem iâr, do man zalt von Cristus gebúrt drútzehenhundert iâr, sibentzig iâr vnd darnach in dem sibenden jâre.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5562, S. 235-237.

    Original dating clausean dem naehsten maentag nach v´nser frovwen tag ze der liehtmisse

    Comment

    Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 5388, 5456, 5492, 5513, 5558, 5560, 5565, 5576, 5635, 5636.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale A 2,4 cm. - 1 Zihlschlacht, Bez. Bischofszell TG. - 2 Kastell, Gem. Tägerwilen, Bez. Kreuzungen TG. - 3 ÖtIishausen, Gem. Hohentannen, Bez. Bischofszell TG. - 4 Albert v. Andwil (Bez. Gossau), 1376-1393. - 5 Rotzenwil, Gem. Muolen, Bez. St. Gallen.
     
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