Cůn abt ze sant Gallen¹. ||
V´nser grůs ste vor. Als v´ch wol ze wissent ist, wie wir mit || dem lantrihter geta^edingot ha^vnt vmb zwaintzig phund haller || von v´wern wegen vnd dabi o^vch v´wer statt schriber gewesen ist || vnd darvmb der selb^a) schriber v´wer bott v´ns versprochen ha^vt von v´wern wegen, da tůn wir v´ch ze wissent, daz v´ns der lantrihter von des selben geltz wegen ainen maiden genomen ha^vt vnd den ze Wil² verrehtod ha^vt. Bitten wir v´ch^b) flissklich mit gantzem ernst, das ir das gelt rihtin, das wir vnd o^vch ir des geltz nút fúrbasser ze schaden komen, won wir v´werm burgermaister bi Wildrichen vnserm schriber enbotten haben vormals, das wir dem lantrihter das gelt fúrbasser nit verziehen mo^ehtin, won ir im das gelt geben soltan ha^vn vff den lantag ze^c) dem Grawenstain³, der nû na^ehst was. Geben ze Wil an dem na^ehsten zinstag nach der vfffart vnsers herren Iesu Cristi anno LXXXI°.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5842, S. 496.