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Charter: Urkunden Pfäfers (861-1500) 0000.435
Signature: 0000.435
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12. August 1329, Pfäfers
Hainz Puwigs von Ragaz verkauft dem Konrad Haevelli, Burger von Sargans, eine Wiese zu Runcalatsch in Ragaz, die ein Zinslehen des Klosters Pfäfers ist, das Abt Eglolf nun Haevellin und seiner Frau auf Lebenszeit verleiht.
Source Regest: UB der südl. Teile des Kantons St. Gallen II/7, Nr. 1297, S. 422.
 

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(a) (Notiz) (b) StA Pfäfers.

(b) Siegel (Abt Eglolf von Pfävers) an 15 mm breiter Plica und Pg. str. eingehängt, Fragm., (), [. . .]EGLOL[. .] DEI G[- -]IS M[- -], thronender Abt mit geschlossenem Buch in der R. und auswärts gekehrtem Stab in der L.; zur Rechten des Abtes sechsstrahliger Stern, zur L. Mondsichel mit Hörnern nach aussen.Material: (a) Perg. wie bei n. 1182; (b) Perg.
Dimensions: (b) 23,5 x 11,5 cm.
  • notes extra sigillum
    • (b) Rückvermerk (14. Jh.): Ragaetz (im 15. Jh. fortgesetzt): umb VII mannmad wisen in Rungalatz.
Graphics: 

cop.
(a) Abschr. (B) Tschudi, in Hs. B X 62, S. 79, des Staatsarchiv Zürich (ehem. Pfävers XVIII). - Abschr. (B) Cod. Fab. XXVI, f. 279' (Ende 16. Jh.). - Abschr. (B) Suiter, Registratura I, Cod. Fab. 19, S. 19 (1696).

    x
    a||
    Notaa) quod H. dictus Puwigs1 de Regezhb) vendidit ex feodo monasteriic) censuali, quod tenuit dictus . . Fantvoegelli, pratum dictum Rungalazhb)2, cuius sunt VII sectaricied), loco cuius oportuit ipsum ex suis prediis reddere et recompensare monasterio ad premissum feodum cum III sectariciis prati sui siti in||
    Mulinank3, que se cambiunt cum duabus secturis ibidem contiguis, que fuerunt quondam Hermanni de Kabilin, et insuper premissis addidit duas partes unius iugeris sui siti in Spinazhb)4, quod est in Kampazhb)5, que nunc pertinent ad premissum feodum loco predictarum VII sectariciarume) per ipsum Puwigs Cvonrado dicto Haevellin venditarum, qui super easdem VII sect.f), quas emit, monasteriog) in memoriam proprietatis et melioracionis dimidiam libram cere annuatim dande pro censu expediri statuit, et ipso ac Júcza uxore sua decedentibus predicte VII sect. ad monasterium nostrum libere reverti debent cum legitima condicione sic habita et condicta in premissarum empeione: feodum vero prelibatum, quod nunc per predictas possessiones est recompensatum, solvit pro censu VI quartaliah) grani annuatim.||
    b||
    Wir von gottes genaden herr Egelolf, abbet des gotzhuses ze Phêvers, verjehint offenlich an disem brief, dc wir den kouffe der siben mannmat der wisen, der man sprichet Rungalazhb)2, in Regezherb) gebúrd, die zů dem zinslehen horten, dc Fantvoegelli von úns hatt umb jêrelichen zinse, die Cůnrat Haevelli, burger ze Sangans. hett gekouffet von Hainzen Pvwîgs1 umb sibenthalb phund Kostenzer, mit únserem und unsers konventes ainbaêrem rât, willen und gunst bestaetin, wan úns der vorgenant Hainz Puwigs die vorgesprochen siben mannmat hett widerlait und únser vorgesprochen zinslehen ervollet mit sinem aigenem gůt. Und ist mit rehter geding gerredot und zůgegangen, dc wir die vorgenanten siben mannmat in Rungalazhb) habint gelúhen dem vorgedahten Cůnraten Haevellin und Jútzen siner elidier wirtinnen, dc sis von ûns haben sont umb ain halb phund wâhsses, dc si úns und únsrem gotzhus dervon geben sont ze sant Martis dult iaêrlichs ze rehtem zinse, und sont also besitzen und haben die vorgesprochen siben mannmat die wîle si lebent, und nâh ir baider tode sont die selben siben mannmat vrilich und ledeklich wider an únser gotzhus vallen und komen, es si denn, dc si baide oder ainweders nah des andern tode durh reht noturft die selben wisen múosint verkouffen: dc sol geschehen mit únserem wissen und súlen wirs ouch gunnen únsers gotzhuses reht ungeboeserts. Und ze ainer vestenung, bestaetnúst und urkúnd aller der vorgeseiten ding und gedinge so henken wir únser insigel an disen gegenwúrtigen brief, der ist geben ze Phêvers des jares, do man zalt von kristes geburt drúzehen hundert und nún und zwainzeg jar, an dem samstag vor únser vrowen tag ze mittem ougsten.
    Source Fulltext: UB der südl. Teile des Kantons St. Gallen II/7, Nr. 1297, S. 422.

    Original dating clausean dem samstag vor únser vrowen tag ze mittem ougsten

    Editions
    • UB Süd 1297. - Weg. 141.

    Comment

    Regest: (a) Perret, Akten Ragaz, n. 79; (b) Wegelin, Reg. Pfävers, n. 141; Perret, Akten Ragaz, n. 80.).$$(a) Von der Pfäverser Hd. 1 des 14. Jh. geschrieben.$$A lag früher im Liber viventium. - (b) Geschrieben von der Pfäverser Hd. 1 des 14. Jh.


    LanguageDeutsch, Latein

    Notes
    1aa)Noa A; Notandum B1, B2, B3. - b) Zur Aussprache des Zeichens zh, resp. h mit blossem Querstrich links oben, wie hier, s. W. Camenisch, Beiträge zur alträtoromanischen Lautlehre . . . im Sarganserland (1962) S. 46, Anm. 2. - c)mon A; monasterio B1, B2. - d)secte A; die Auflösung ergibt sich aus nachstehendem VII sectaar. - e)sectaar. mit Kürzungsschleife für arum A; secturarum B1, B2, B3. - f)sect A; secturas B1, B2, B3. - g)mon A; monasterio B1, B2, B3. - h)qra. A; quartalia B1, B2, B3. a, b1 Die Puwigs, früher de Puigis, sind ein schon früh wohl aus Graubünden eingewandertes Ragazer Geschlecht. - 2 Grösseres Rodungsland unbek. Lage bei Ragaz. - 3 Malangga, auf halbem Weg nachVilters. - 4 Spinatsch liegt bei einem Dornenbestande unbek. Lage in der Gem. Ragaz. - 5 Campatsch = Grossfeld, Ragaz.
    Places
    • Pfäfers
       
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