Ich Eglolf von Altstetten¹ tůn kunt vnd vergih mit disem brief fúr mich vnd fúr alle min erben allen, die in || ansehent lesent oder ho^errent lesen, als min lieben vettern Cristoffel vnd Růdolf die Maiger von Altstetten² gebrůder || mit dem erwirdigen minem gena^edigen herren abt Go^erien von gottes genaden abt des gotzhus ze sant Gallen³ || in red sind komen von iro tails wegen des maigeramptz ze Altstetten, des selben maigeramptes zwen tail iro sind vnd der drittail min ist, vnd was aber da die selben min vetter mit irem tail des selben maigeramptes baid gemainlich oder dewedre vnder in besunder gen minem vorbenempten herren vnd dem gotzhus ze sant Gallen schaffen vnd tůn wend ald getan hand, das das mit minem gůten willen vnd gunst beschehen ist vnd minen gůten willen vnd gunst dar zů gegeben han vnd gib mit disem brief mir vnd allen minen erben an v´nserm dritail vnd an v´nsren rehten des maigeramptz vnscha^edlich an all geua^erd. Vnd des ze ainer warhaid henk ich min insigel an disen brief. Der gegeben ze der Núwen Altstetten⁴ an dem na^ehsten ma^entag vor sant Vallentis tag, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, dar nah in dem fúnf vnd sibenzigosten jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5440, S. 115.