Ich^a) Růdolf von Rosenberg¹ von Bernang² ritter tůn kunt vnd vergich offenlich mit di||sem brieue fúr mich vnd fúr alle min erben allen, die in sehent lesent oder ho^erent lesen, daz ich dem || erwirdigen minem gna^edigen herren abt Georien abt dez gotzhus ze sant Gallen³ willeklich || gelobt han mit miner trúwen^b) vnd loben im mit disem brieue fúr mich vnd alle min erben, wenn oder weles jâres oder weler zit in dem jar ich oder min erben, ob ich enbin, von dem vorgedahten minem herren abt Georien oder von sinen nachkomen ald von ir gewissen botten ald mit ir brieuen ermant werdent ze hus ze hof oder vnder o^vgen von Růdolf wegen von Rain⁴, den er mir mit wip vnd kinden ze ainem werenden phand versetz hat vmb fúnf phunt phenning gůter Costentzzer múnse, alz der phandbrief wol wiset, den ich darumb von im han, daz wir in danne ân allen fúrzug den selben Růdolf von Rain mit wip vnd mit kinden ledig vnd los lassen vnd in den selben phandbrief wider geben súllint ân alle geua^erde. Vnd ze vrkúnd der warhait aller diser dinge vnd vergiht so han ich Růdolf von Rosenberg ritter da vorgenemt fúr mich vnd all min erben min insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen an dem na^ehsten zinstag vor sant Gregorien tag in dem jâr, do von Cristus gebúrt warent drúzehenhundert jar, sibenzig jar vnd darnach in dem sibenden järe.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5566, S. 240.