Ich^a) Albreht von Clingenberg¹ ritter kúnd vnd vergich mit vrkúnd dis briefs vnd || fúr alle min erben, das mich min gna^ediger herr abt Geory von sant Gallen² gentzlich || gewert hât zwai hvndert vnd sehs guldin, die er mir schuldig gewesen ist von || mines dienstes wegen. Da sagen ich vnd min erben den egenanten minen herren von sant Gallen vnd alle sin nachkomen vnd o^vch des egenanten gotzhus lút quitt ledig vnd los, won ich die lút von Appentzelle³ vnd och von Hvntwile⁴ vff getriben hett vff dem lantgeriht ze Aigoltingen⁵ von der egenanten guldin wegen. Vnd wie der egenant min herre vnd och die egenanten lút von der egenanten guldin wegen von mir oder von minen erben von âht oder von des gerihtes wegen ze Aigoltingen ze schaden koment, da von sol ich vnd min erben si lo^esen vnd ledig machen, vnd sol o^vch ich der egenante Albreht von Clingenberg den schriber ze Aigoltingen vssrihten, won er mir die sach gefu^ert hett. Vnd dez ze vrkúnde der warhait gib ich vorgenanter Albreht von Clingenberg min insigel an disen brief Der ist ze Costentz geben, do man von Cristes gebúrt zalt drúzehenhvndert jar, dar nach in dem siben vnd sibentzigosten jar, an dem palm abent.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5571, S. 243.