Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) DD.2.B.17
Signature: DD.2.B.17
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9. September 1387, Winterthur
Der Schultheiss von Winterthur und seine Gemahlin und Töchter verkaufen dem KlosterSt. Gallen Eigenleute und den Hof Hertenberg.Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 6205, S. 409.
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StA St. Gallen DD.2.B.17.
StA St. Gallen DD.2.B.17.
2 Siegel, 1. wie 5. in Nr. 6139; 2. wie in Nr. 4167.Material: Pergament
Dimensions: 40,5/25 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (14. Jh.): Schulthass ze Winterthur.
Wira) die nahgenempten Cůnrat von Sal schulthass ze Wintherthur1, Agnes sin elichi wirtinne Wetzel Schulthaissen saeligen elichi tohter, Vrsulla, Agnes vnd Margaret || iro baider elichen tohtran veriehent vnd tůnd kund mit disem brief allen den, die in sehent lesent oder hoerrent lesen, das wir aellú gemainlich vnd vnuerschaidenlich || von dem erwirdigen vnserm gnaedigen herren Cůnen von gottes gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen2 enpfangen vnd ingenomen habent hundert pfund || gůter alter haller, die er v´ns bar gewert vnd bezalt havt, da mit wir vnsern fromen vnd nûtz geschaffot haben. Vnd darvmb so haben wir aellú gemainlich mit gůter vorbetrahtung vnd beschaidenhait nah vnser frúnd vnd andrer erber lút ravt vnd vnderwisung dem vorgen(empten) vnserm gnaedigen herren abt Cůnen sinen nahkomen vnd dem selben gotzhus ze sant Gallen aines rehten redlichen ewigen vnd vnwiderrueffenclichen kovffes ze kovffen geben vnd geben im mit disem brief fúr v´ns vnd fúr alle vnser erben vmb die vorgeschribnen hundert pfund haller dis nahgeschribnen lút vnd gueter mit lib mit gůt mit hus mit hof mit hofraiti mit allen den rehten nútzzen vnd gewonhaiten, so von reht vnd von gewonhait darzů vnd darin gehoerrent, wa die gelegen sint oder wie die genempt vnd gehaissen sigint, die von im vnd dem selben gotzhus vnser gemain lehen sint vnd mich die vorgenempten Agnesen des vorgenampten Cůnratz von Sal elichi wirtinnen von Albrehten von Lindenberg3 saeligen minem lieben oehen von gemaechtz wegen an erstorben sint. Vnd sint das die lút Ruedi Geriner vnd sinú kind haelbú, Dietrich den Haider sin wip vnd irú kind, Růdolf derb) Haider, den man nempt der Motsch, vnd sinen brůder vnd irú wip vnd kind vnd ir swoestran Iten vnd den hof ze Hertenberg4. Vnd haben ovch die vorgen(empten) lút mit lib mit gůt vnd och den vorgenanten hof mit allen rehten nútzen vnd gewonhaiten vnd mit aller zůgehoerd vnserm vorgen(empten) herren abt Cůnen an sind hand zů des vorgen(empten) sines gotzhus handen vff geben vnd geuertgot vnd zů sinen handen braht vnd in liplich gewer gesezt, als reht sitt vnd gewonlich was, vnd habent v´ns ovch darv´ber verzigen vnd verzihen v´ns mit disem brief ellú gemainlich vnd vnuerschaidenlich fúr v´ns vnd fúr alle vnser erben vnd nahkomen gen vnserm vorgen(empten) herren abt Cůnen gen sinen nahkomen gen dem selben gotzhus ze sant Gallen vnd och gen den vorgen(empten) lúten vnd guetern allen gemainlich vnd gen ieklichem besunder aller aigenschafft aller lehenschafft aller manschafft aller gewer aller kuntschafft aller besatzzung aller zúgnust lút vnd brief, so wir ietz habent oder hernach iemer me funden werdent, alles gaistlichen vnd weltlichen rehten vnd gerihtes aller vordrung vnd ansprach, so wir aellú gemainlich oder dehaines besunder vnder v´ns zů den vorgenampten lúten allen gemainlich oder zů dehainem besunder zů ir lib ald zů ir gůt oder zů dem vorgeschribnen hof ze Hertenberg ietz gehebt habent oder hienach iemer gehaben gewinnen oder erwerben moehtin von reht von gewonhait oder von dehainen andren sachen. Vnd ze offnem vnd warem vrkúnd vnd staeter sicherhait aller vorgen(empter) ding han ich Cůnrat von Sal schulthaiss ze Winterthur min aigen insigel fúr mich vnd fúr alle min erben offenlich gehenkt an disen brief. Vnd won wir die vorgen(empten) Agnesa des egedahten Cůnratz von Sal elichi wirtinne, Vrsulla, Agnes vnd Margaretha iro elichen tohtran aigner insigel nút enhabin, so hand wir ernstlich gebetten die wisen wolbeschaidnen den schulthaissen vnd den ravt ze Winterthur der statt gemainlich, das si des ravtz insigel ze Winterthur fúr v´ns gehenkt hand an disen brief. Darnach veriehent wir der schulthaiss vnd der ravt gemainlich der statt ze Winterthur, das wir von ernstlicher bett wegen der ersamen frowen Agnesen Cůnratz von Sal schulthaiss da vorgen(empt) elichen wirtinnen, Vrsullen, Agnesen vnd Margarethen ir elichen tohtran vnsers ravtz insigel zů ainer zúgnustc) der warhait aller vorgen(empter) ding fúr sú gehenkt haben an disen brief, won sú aigner insigel nút enhand, doch v´ns vnd vnser statt ze Winterthur vnschaedlich. Geben ze Wintherthur an dem naehsten maentag nah vnser frowen tag ze herbst in dem jar, do man zalt von Cristi gebúrt tusent drúhundert ahtzig vnd siben jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6205, S. 409-410.
Original dating clause: an dem naehsten maentag nah vnser frowen tag ze herbst
Editions:
- UB St. Gallen IV, 1942 (unvollständig).
Language:
Notes:
a) Initiale W 1,8 cm hoch. - b)r korr. aus n. - c)z korr. aus d. - 1 Konrad v. Sal (Saler), 1364-1396 Schultheiss v. Winterthur, Stadt u. Bez. ZH. - 2 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411. - 3 Albrecht v. Lindenberg (Gem. Niederbüren, Bez. Wil), 1357-1382. - 4 Hertenberg, Gem. Niederbüren.
Places
- Winterthur
St. Gallen, Stiftsarchiv, St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) DD.2.B.17, in: Monasterium.net, URL </mom/CH-StiASG/Urkunden/DD.2.B.17/charter>, accessed at 2024-11-17+01:00
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