Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) DD.2.B.9
Signature: DD.2.B.9
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20. Dezember 1386, Frauenfeld
Der Untervogt zu Frauenfeld beurkundet, dass Ursula von Frauenfeld und ihre Kinder AbtKuno von St. Gallen Eigenleute verkauft haben, die Lehen ihres Mannes waren.Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 6160, S. 357.
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StA St. Gallen DD.2.B.9.
StA St. Gallen DD.2.B.9.
4 Siegel, 1. wie 1. in Nr. 6018; 2. wie 2. in Nr. 5967; 3. Ø 3 cm, . . .RVDOLFI.DE.WELLENBERG; 4. Abb. 556.Material: Pergament
Dimensions: 37,5/18 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15. Jh.): Brovtbêkk; (andere Hand): Item ain uergung vnd uf send brief vmb die Bortbekkena) ze Nidra Rettenberg, die apt Cůn kouft haut an daz gotzhuß vmb XXII lb.d..
Allenb) den, die disen brief sehent oder hoerent lesen, kúnd ich Claus der Simler vnderuogt ze Frowenuelt1 vnd vergich offenlich mit disem brief, dz fúr mich || kament fúr gericht frow Vrsella Johans von Frowenuelt2 seligen wilent eliche husfrow vnd alle irú kind knaben vnd ovch tochtren vnd beuogtent || sich da die ietzgen(ant) frow Vrsella vnd irú kind vor gericht mit Hainrichen dem Ruedlinger der selben frov Vrsellen elichen vatter. Dar nach do offnetent || die selb frow Vrsella vnd irú kind mit dem ietzgenanten irem vogt vnd mit irem fúrsprechen, das der hohwirdig fúrst apt Cůn ze sant Gallen3 von inen geledget vnd ovch kovft hett an das gotzhus ze sant Gallen dis nachgeschriben lút Adelhaiden Volrich des Brotpekken von Nidern Raetenberg4 elichen wirtinnen Volrichs Degans von Geriswile5 tochter vnd Volrichen vnd Cůnraten vnd Hansen vnd Růdolfen vnd Volrichen vnd Hainrichen, Adelhaiden, Elsbethen vnd Katherinen der vorgenanten Adelh. Brotpekkinen elichen kind, die des obgenanten Johans von Frowenuelt lehen von dem obgenanten gotzhus gewesen waerint, vnd hettint dar vmb enphangen von dem obgenanten minem herren von sant Gallen zwai vnd zwaintzig phunt gůter vnd gaeber haller, vnd batent mich erfarn an ainer vrtail, wie si die vorgenanten lút dem egenanten minem herren von sant Gallen vfgeben vnd senden soelte, als es kraft hett nu vnd hie nach. Do fragt ich vrtail vmb, do ward ertailt mit gemainer vrtail, das si die selben lút vff senden soelten bi ainem erbern man, der lehen von dem obgenanten gotzhus hett. Do santent die vorg(enant) frov Vrsella vnd irú kind die vorgenanten lút dem obgenanten minem herren von sant Gallen vff bi Cůnraten von Múnchwile6 vnd tatent das mit iren vnd mit des vorgenanten ir vogtes handen vnd mit allen den worten vnd getaeten, so von recht vnd nach gewonhait dar zů vnd ze soelichen sachen hort vnd ovch hoeren soft vnd als gericht vnd vrtail geben hatt. Vnd lobtent ovch der obgenanten lúten recht wer ze sin an allen den stetten, da sin der obgenant min herr von sant Gallen oder das gotzhus notdurftig ist, vnd entzigent sich da gen dem selben minem herren vnd dem gotzhus ze sant Gallen aller lehenschaft alles rechten aller vordrung vnd ansprach, so si oder ir erben ze der obgenanten lúten lib vnd gůt ie gehatten oder hie nach iemer gehaben moechten. Vnd wenn die vorgenant frow Vrsella vnd irú kind mit ir naechsten vattermag beuogtet werdent, bi dem soelent si danne ovch die vorgenanten lút dem obgenanten minem herren vnd dem gotzhus vfsenden, als es denn notdurftig ist. Dar vmb hant si dem obgenanten minem herren von sant Gallen ze búrgen geben Růdolfen von Wellenberg7, Cůntzen von Múnchwile, Hainrichen Ruedlinger den vorgenanten vnd mich den obgenanten Clausen Simler mit dem gedinge, waere das si dz nit volfůrten, als vorbeschaiden ist, das wir die vorgenanten búrgen danne giselschaft laisten soelent ze Frowenuelt in der statt nach der statt recht vngefarlich, wenn wir von dem selbenc) minem herren ermant werdent ze hus ze hof mit botten mit briefen oder vnder ovgen, vnd da von nit ze lassen, vntz dz es bschicht. Vnd des ze vrkúnd vnd ainer staeten warhait han ich der obgenant Claus Simler min insigel nach vrtail von des gerichtes wegen vnd ovch in búrgen wis an disen brief gehenkt. Ich der vorgenant Hainr. Ruedlinger vergih ainer warhait aller der ding, so an disem brief geschriben stant, vnd des ze vrkúnd henk ich min insigel in vogtes vnd in búrgen wis an disen brief. Wir die vorgenanten búrgen veriehen ainer warhait der ding, so von v´ns vor geschriben stant, vnd des ze noch meren sicherhait haben wir v´nsrú insigel ovch gehenkt an disen brief. Der geben ist ze Frowenuelt an sant Thomas abent des hailend) zwelfbotten nach Cristus gebúrte tusent drúhundert vnd achtzig jaren vnd darnach in dem seschtend) jare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6160, S. 357-358.
Original dating clause: an sant Thomas abent des hailend) zwelfbotten
Editions:
- UB St. Gallen IV, 1931. - Thurg UB VII, 3925 (beide unvollständig).
Language:
Notes:
a) Über durchgestrichenem broecken. - b) Initiale A 12,5 cm lang. - c)von dem selben auf Rasur. - d) A. - 1 Nikolaus Simler, 1380-1392 (Unter) Vogt zu Frauenfeld, Stadt u. Bez. TG. - 2 Johann (Hofmeister) v. Frauenfeld, 1316 - + 1368*. - 3 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411. - 4 Unterrätenberg, Gem. Niederbüren, Bez. Wil. - 5 Geretschwil, Gem. u. Bez. Gossau. - 6 Konrad v. Münchwil (Gem. Kirchberg, Bez. Alttoggenburg). - 7 Rudolf v. Wellenberg (Gem. Felben-Wellhausen, Bez. Frauenfeld TG), 1360- + 1388.
Places
- Frauenfeld
St. Gallen, Stiftsarchiv, St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) DD.2.B.9, in: Monasterium.net, URL </mom/CH-StiASG/Urkunden/DD.2.B.9/charter>, accessed at 2024-11-18+01:00
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