Allen den, die disen brief ansehent lesent oder ho^erent lesen, tůn ich Eglolf von Rosenberg¹ ritter kunt vnd ver||gich offenlich an disem brieue, das der êrwirdig min gena^ediger herre abt Herman von gottes gnâden des gotz||hus ze sant Gallen² mich gantzlich vnd gar gewert hat aller der gúlt, die er vnd das gotzhus mir schuldig wart || in dem krieg, den er hatt mit den grâfen von Veltkilch³, von win von korn ald von pfenningen ald von dehainer slacht zerung wegen. Wa^er ôch, das kain brief funden wúrdi nu ald her nach von der selben kost vnd zerung wegen, der sol kain kraft han, won ich der selben zerung gantzlich vnd gar gewert bin. Vnd des ze ainem waren vrkúnd vnd sta^eter sicherhait aller der vorgeschribenn ding henk ich Eglolf von Rosenberg ritter da vorgenemt min insigel an disen brieue. Der geben ist ze sant Gallen in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert iar, fúnfzig iar, darnach in dem andern jare, an dem na^ehsten samstag nach sant Pelaien tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4259, S. 163.