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Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) H.4.Kk.1
Signature: H.4.Kk.1
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3. Juli 1366, Wil
Rudolf von Rosenberg von Zuckenriet stellt dem Kloster St. Gallen einen Revers aus über den ihm übertragenen Acker mit Kirchensatz zu Lenggenwil.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5029, S. 218.
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen H.4.Kk.1.

5 Siegel, 1. Abb. 431; 2. Ø 3 cm, +S.HNRICI.DE.HELMESTORF.MILITIS; 3. Ø 3,2 cm, Fragm., . . .IS.DCI.SCHE. . .; 4. Ø 2,7 cm, +S. . .ER. . .LANDENB'G; 5. Abb. 368.Material: Pergament
Dimensions: 38,5/27,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14./15. Jh.): Vmb den kilchensatz ze Linggenwille, den der von Rosenberg hat.
Graphics: 
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Allen den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, tůn ich Růdolf von Rosenberg von Zukkenriet1 ritter kund vnd vergich offenlich mit disem brief fúr mich vnd fúr alle min erben, die ich hierzů bind, || won die erwirdigen min genaedigen herren von gottes gnâden abt Geori2 vnd min herren gemainlich von dem conuent des gotzhus ze sant Gallen sant Benedicten ordens in Costenzer bistovm, daz ân || alles mittel zůgehoert dem stůl ze Rovm, von sunderbar genâd wegen, die sú zů mir hând, mir vnd minen erben reht vnd redlich geben hânt den akker gelegen ze Linggenwille3, den man nemmet im || Letta4, der in die widern ze Linggenwille gehoert, mit dem kilchensatz der kilchen ze Linggenwille mit widmen mit zehenden mit allen rehten vnd nútzen vnd mit aller zůgehoerd fúr reht aigen, als der brief5 wol bewiset, den ich darumb von inen hân, vnd won ich sú der selben gnâd ze disen ziten anders nút ergetzen mag, so hab ich minen vorgenemten herren erzaigt vnd erzaigen inen mit disem brief die dienst vnd hab och darumb mit gůter vorbetrahtung willeklich gesworn ainen gelerten aid ze den hailigen mit vfgehepter hand, wenn Cůnrat der Ruch burger ze Costentz kilchherre der vorgeschriben kilchen ze Linggenwille ab gât von todes wegen oder wenn er bi sinem leben von der selben kilchen gat oder wie oder von was sach die selb kilch von im ledig wirt, das ich ald min erben, ob ich enwaer, dann die vorgeschriben kilchen ze Linggenwille vnuerzogenlich ainem erbern manne lihen soellen, welhem wir wellen, ân geuaerd, vnd wenn sich ain gantzer manod ergât vnd vskumet nâh dem tag, als die vorgeschriben kilch von dem vorgenemten Cůnrat dem Ruhen ledig wirt, ich oder min erben haben die vorgeschriben kilchen verlihen oder nút, daz ich vnd min erben, ob ich enwaer, den brief, den min vorgenemten herren mir vnd minen erben vmb den vorgeschriben akker vnd vmb den kilchensatz ze Linggenwille geben hand, ân allen fúrzug minem vorgenemten herren wider geben vnd antwrten súllen vnd v´ns aller aigenschaft vnd lehenschaft alles rehten aller vordrung vnd ansprach, so wir zů dem vorgeschriben akker vnd zů dem kilchensatz dannenhin gehaben moehten gegen minen vorgenemten herren gegen iren nahkomen vnd gen dem gotzhus ze sant Gallen, gantzlich vnd gar verzihen súllen, als sú notdurftig sint, vnd daz min vorgenemten herren des dester sicher sigen, so hab ich inen zů mir dis nahgenemten ersamen manne herr Hainrichen von Helmsdorf6 ritter, Johansen den Schenken von Kasteln7, Hermann von der Braiten Landenberg8 minen swager vnd Albrehten von Lindenberg9 ze búrgon vnd ze giseln geben vnd gesetzet, der hât ieglicher besunder gesworn ainen gelerten aid ze den hailigen mit vf gehepter hand, beschaeh, dauor got sie, daz ich oder min erben den vorgeschriben brief nút wider gaebin vnd nút volfůrtin, als vor geschriben stat, wann dann die búrgon ermant werdent darumb von minem vorgenemten herren abt Georien oder von sinen nâhkomen oder von dem conuent gemainlich oder von dehainen vnder inen sunderlich vnder ovgen ald ze hus ald ze hof, daz sich dann die vorgenemten búrgon alle vier mit ir selbes liben inwendig den naehsten vierzehen tagen nâh der manung antwrten sont gen Costentz gen sant Gallen gen Wil10 oder gen Bischofzelle11 in der vier stett ain, in welh dann ieglicher wil, vnd da in offener wirt húser bi vailem gůt vnuerdingot giselschaft laisten sond ân geuaerd vnd von der giselschaft noch von den stetten nút komen noch lassen sont, in die sú sich dann geantwrt hânt, won mit mines vorgenemten herren abt Georien, siner nâhkomen vnd des conuentes willen, ê das ich ald min erben den vorgeschriben brief wider gib vnd gantzlich volfuer, als vorgeschriben stat. Welher aber vnder den selben búrgon selber nút laisten wil ald mag, der sol vnd mag ainen erbern man mit ainem kneht vnd mit zwain pfaeriden an sin stat leggen in der vorgeschriben stett ain, der vngeuarlich laist vnd och von der stat vnd giselschaft nút kom noch lasse, als vor geschriben stat. Beschaeh och, das der búrgon dehainer abgieng von todes wegen oder von dem land fuer oder von andern sachen vnnútz wrd, so sol ich oder min erben minem vorgenemten herren abt Georien, sinen nâhkomen vnd dem vorgeschriben gotzhus ze sant Gallen ainen andern als gewissen an des stat geben inwendig den naehsten vierzehen tagen darnach, so er an v´ns wirt geuordrot, ald die andern búrgon sont laisten, wenn sú darumb ermant werdent, als vor geschriben stat. Darzů hânt och min vorgenemten herren vnd ir nahkomen vnd ir helffer vollen gewalt vnd fries vrlob, mich vnd min erben vmb den vorgeschriben brief ze noetenn vnd an ze griffenn an v´nsren lúten vnd guetern mit geriht vnd ân reht vff dem land in den stetten, wa vnd wie sú mugent, alle die wil inen der vorgeschriben brief nút wider worden ist vnd nút haben volfuert, als vor geschriben stat, vnd wie sú ald ir helffer des ze schaden koment, von dem schaden sont wir sú och gar vnd gantzlich loesen vnd vnschadhaft machen. Beschaeh och, daz der vorgenemten búrgon dehainer braechi vnd nút laisti, als vor geschriben stat, den selben búrgon hat och min vorgenemter herre abt Geori vnd sin nahkomen vnd min herren von dem conuent gemainlich vnd ieglicher besunder vnd ir helffer gewalt an ze griffenn vnd ze noetenn an sinen lúten vnd guetern vff dem land vnd in den stetten mit geriht vnd ân reht, wa vnd wie sú mugent, alle die wil vntz daz inen der vorgeschriben brief nút wider geben vnd gantzlich volfuert wirt, als vorgeschriben stat. Ich hân och gelobt, den vorgenemten búrgon allen vnd ieglichem sunderlich allen den schaden ab ze leggenn vnd ze tuend, in den sú koment von diser búrgschaft vnd giselschaft wegen dehaines weges, vnd hânt och sú ald ir erben vollen vnd ganzen gewalt, mich vnd min erben vmb den schaden ze noetenn ze pfendenn vnd an ze griffenn an allen v´nsren lúten vnd guetern als dik vnd als vil, vntz das sú des schaden, in den sú von diser búrgschaft vnd giselschaft wegen koment, gantzlich werdent gewert. Vnd des ze ainer warhait henk ich Růdolf von Rosenberg von Zukkenriet ritter da vorgenemt min insigel fúr mich vnd fúr alle min erben an disen brief. Darnach veriehen wir die vorgenemten búrgon Hainrich von Helmsdorf ritter, Johans der Schenk, Herman von Landenberg vnd Albreht von Lindenberg ain gantz warhait aller diser vorgeschriben ding, vnd ze merer sicherhait der selben ding henken wir och v´nsri insigel an disen brief. Der geben ist ze Wil an dem naehsten fritag vor sant Volrichs tag in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert iar, sehzig iar vnd darnach in dem sehsten jare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5029, S. 218-220.

Original dating clausean dem naehsten fritag vor sant Volrichs tag

Editions
  • UB St. Gallen IV, 1635.

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 5030, 5163, 5187, 5227, 5232, 5327.


LanguageDeutsch

Notes
1 Rudolf v. Rosenberg (Gem. Herisau AR), zu Zuckenriet, Gem. Niederhelfenschwil, Bez. Wil. - 2 Georg v. Wildenstein, 1360-1379. - 3 LenggenwiI, Gem. Niederhelfenschwil. - 4 Letten, ebd. - 5 Nicht erhalten. - 6 Heinrich v. Helmsdorf (so. Meersburg BW). - 7 Johann v. Kastell (Gem. Tägerwilen, Bez. Kreuzungen TG). - 8 Hermann II. v. Breitenlandenberg (Gem. Turbenthal, Bez. Winterthur ZH), 1359 - + 1408. - 9 Albrecht v. Lindenberg (Gem. Niederbüren, Bez. Wil), 1357-1382. - 10 Wil, Stadt u. Bez. - 11 Bischofszeil, Stadt u. Bez. TG.
Places
  • Wil
     
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