Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) OO.3.J.5
Signature: OO.3.J.5
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8. Juni 1389
Abt Kuno von St. Gallen gibt seine Zustimmung, dass der Dienstmann Rudolf von Rorschach der Alte seinem Bruder Eglolf einen Weingarten zu Gemächt überträgt.Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 6324, S. 568 (J. Göldi, Der Hof Bernang (1897), 48.).
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StA St. Gallen OO.3.J.5.
StA St. Gallen OO.3.J.5.
2 Siegel, 1. leicht besch., Abb. 543; 2. Abb. 623.Material: Pergament
Dimensions: 30/15 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15. Jh.): Ain gmaecht brief vmb wingarten dz Aich holtz.
Wir Cůn von gottes gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen1, das avn alles mittel zů gehoert dem stůl ze Rovm, veriehent, das fúr || v´ns kam ze Roschach2 in dem dorf vnser vnd vnsers gotzhus lieber dienstman Růdolf von Roschach3 der alt vnd sprach, das der || wingart, den man nempt das Aichholtz4, den er kovfft havt vmb sinen lieben vettern herr Eglolfen von Roschach5 ritter vnd stovsset dar||an vnnanvffhin Blarrer Staehellis saeligen kind wingart, so stovsset denn obnan abher daran des jungen herr Volrichs von Aemptz6 wingart, nempt man och das Aichholtz, sin reht lehen waer von v´ns vnd vnserm vorgenanten gotzhus ze sant Gallen, den selben wingarten er sinem lieben brůder Eglolfen von Roschach och vnsers gotzhus dienstman fuegen vnd in gemaechtz wis machen woelt, vnd batt v´ns ernstlich, dz wir vnsern willen vnd gunst darzů geben woltin vnd och im des gundin. Darvmb erhorton wir do sin bett, won si v´ns redlich dunk, vnd fůgt vnd machot do ze stett der egenempt Růdolf von Roschach dem vorgenempten sinen brůder Eglolfen von Roschach den vorgeschribnen wingarten mit aller zůgehoerd ze ainem rehten gemaecht vnd in rehtz gemaechtz wis vnd fůgt vnd machet och das also mit disem brief, vnd ist diz beschehen vnd redlich vollfuert nah vnsers gotzhus gewonhait vnd reht, als es krafft vnd maht haben sol vnd mag ietz vnd hie nah. Vnd des ze offnem vnd warem vrkúnd haben wir abt Cůn da obgenant vnser insigel offenlich gehenkt an disen brief. Ich Růdolf von Roschach der alt des obgeschribnen gotzhus dienstman vergich mit disem brief offenlich, dz alles das war ist, das der hohwirdig fúrst Cůn von gottes gnaden abt des vorgenanten gotzhus ze sant Gallen von mir an disem brief veriehen vnd verschriben havt, vnd des ze noch merer sicherhait han ich och min aigen insigel gehenkt an disen brief. Geben an dem zinstag in der pfingstwuchen in dem jar, do man zalt von Cristi gebúrt tusent drúhundert achtzig vnd nún jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6324, S. 569.
Original dating clause: an dem zinstag in der pfingstwuchen
Editions:
- Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 8b, S. 292 (Klosterdruck). - F.X. Kern, Geschichte der Gemeinde Bernang (1879), S. 218. - UB St. Gallen IV, 1981 (unvollständig).
Language:
Notes:
1 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411. - 2 Rorschach, Stadt u. Bez. - 3 Rudolf v. Rorschach. - 4 Eichholz, Gem. Berneck, Bez. Unterrheintal. - 5 Eglolf v. Rorschach. - 6 Ulrich v. Ems (Hohenems, Vorarlberg).
St. Gallen, Stiftsarchiv, St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) OO.3.J.5, in: Monasterium.net, URL </mom/CH-StiASG/Urkunden/OO.3.J.5/charter>, accessed at 2024-11-17+01:00
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