Ich^a) Peter von Hewen ain ffrie wilent hern Hainrichs sa^elgen von || Hewen² elicher sun vergich vnd tůn kund allermenglichem mit || disem brief, daz fúr mich kam ze Swartzenbach³ vf miner burg || hút dis tags, alz dirr brief geben ist, der erber man Johans Růtpreswiller von Rikkenbach⁴ vnd zogt mir ainen brief mit des obgenanten mines vatter sa^elgen insigel versigelt. Derselb brief wist, wie im derselb min vatter sa^elig vormals ze rechtem lehen gelihen hetti ain wisen gelegen bi dem Goldbach⁵, die man nempt Lo^enbergs⁶ wisen. Vnd batt mich derselb Johans Růpretswille ernstlich, daz ich im och die selben wisen mit allen rechten nútzen gewonhaiten vnd mit aller zůgeho^erd, alz dieselb wis ietzo ingeuangen ist, och ze rechtem lehen lihen wo^elti. Dar vmb erhort ich sin ernstlich bett vnd lech do ze stett wissentklich vnd wolbedahtklich vnd lich och redlich vnd recht mit disem brief dem vorgenanten Johansen Růpretswille die obgenant wisen, die ainhalb stosset an des kelnhofs wis ze Rikkenbach vnd anderthalb an V^eli Schnetzers von Wil⁷ wis, alz dieselb wis ietzo ingeuangen ist, mit allen rechten nútzen zinsen gewonhaiten vnd mit aller zůgeho^erd ze rechtem lehen vnd in rechtes lehens wis luterlich a^vn geua^erd. Vnd des alles ze offem vrkúnd der warhait so han ich min insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist vf der obgenanten miner burg an dem na^ehsten fritag nach sant Johans tag des Toffers ze sunnwendi, do man zalt von Cristus gebúrt drúzehenhundert vnd ahtzig iar, dar nach in dem núnden jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6332, S. 573-574.