Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1350 I 22
Signature: 1350 I 22
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22. Januar 1350, Konstanz
Bischof Ulrich von Konstanz beurkundet, dass Johann von Schönenberg seiner Gemahlin Ursula die Burg Schönenberg und Besitzungen und Eigenleute in Schönenberg und Albertschwil, alles Lehen vom Hochstift, verpfändet habe.Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4160, S. 84 (Reg. ep. Const. II, 4945.).
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STA Thurgau Frauenfeld 7'12'0.
STA Thurgau Frauenfeld 7'12'0.
2 Siegel, 1. kleines Fragm., wie 5 in Nr. 3982; 2. Ø 3,2 cm, +S.IOHIS.DE.SCHONENBERG.Material: Pergament
Dimensions: 29,5/20 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15. Jh.): Littera de Castro Schoenenberg.Episcopalis; (andere Hand): Littera presens sonat, quod episcopus Const(anciensis) consensit et suum capitulum vendere castrum Schoenberg ab ipso feadatum; (15./16. Jh.): Littera presens sonat, quod episcopus Constan(ciensis) cum capitulo suo consensit in vendicionem castri Schoenberg ab ipso feodati.
Wir Volrich von gottes gnaden bischoff ze Costentz1 tuegen kunt vnd ze wissend allen den, die disen || brief ansehend lesend alder hoerend lesen, daz fúr v´ns kamend ze Costentz in dem houe v´nser wonung || die erbern lúte Johans von Schoenenberch2 vnd frô Vrsull3 sin elichú husfrôwe, vnd versatz da || vor v´ns der ietzbenemt Johans von Schoenenberch mit v´nser hand willen vnd gvnst der vorgenanten vrô Vrsullen siner elichen husfrowen disú nach geschribenn sinv´ gueter, dú allú von v´ns von v´nserm gotzhus ze Costentz lehen sint, die burg vnd die hofraiti ze Schoenenberch, den houe gelegen in dem dorf ze Durstorf4, den houe ze Albreswille5, Růdolfen von Albriswille, der den selben houe ze Albriswille buwot, vnd allú sinv´ kint vnd ouch des selben Růdol. elichen wirtinne fúr hundert march gůts vnd loetiges silbers Costentzer gewihtes, mit soelichem geding, daz der vorgenant Johans von Schoenenberch alder sinv´ kint, dú er ietz hât vnd die im gott verlihen mag bi der vorgedahten vrô Vrsullen siner elichen husfrowen, gewalt haben sond, die vorgenemten burg vnd ouch die gueter ze loesenn mit hundert marchen gůts vnd loetiges silbers Costentzer gewihtes, wenn si wellend alder mugend. Waere aber, daz dú vorgenemt vrô Vrsulla den vorgenanten Johans von Schoenenberch iren wirt v´berlepti vnd daz denn nit liberben da waerind, die von in zwain komen waerind, so sol vnd mag dú vorgedaht vrô Vrsull die egenanten burg vnd die hofraiti ze Schoenenberch vnd ouch dú egedahten gueter haben vnd niessen vnd dú vorgeschribenn lúte vnd dú selben gueter mit ir fueren, war si wil, vnd ist ouch dis also vor v´ns vnd mit v´nser hant willen vnd gunst beschehen vnd vollefuert mit allen den worten vnd werchen, die von reht vnd ouch von gewonhait darzů gehortend vnd wie es kraft hat vnd haben mag. Vnd des ze wavrem vnd vnlogenbaerem vrkúnd henken wir v´nser insigel an disen brief. Der ist ze Costentz geben des jars, do man von gottes gebúrt zalt drúzehenhundert vnd fúnfzig jare, an dem naehsten fritag nach sant Angnesen tag.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4160, S. 84.
Original dating clause: an dem naehsten fritag nach sant Angnesen tag
Editions:
- Thurg. UB V, 2023 (unvollständig).
Comment
Geschrieben von Konstanzer Hand.Language:
Notes:
1 Ulrich Pfefferhard, 1344-1351. - 2 Johann II. v. Schönenberg (Ruine Last, Gem. Schweizersholz, Bez. Bischofszell TG), 1350-1360. - 3 Ursula Meier v. Altstätten (Bez. Oberrheintal), vgl. Nr. 4243; nur mit dem Vornamen ist sie auch in Nr. 4703-4705 bezeugt. - 4 Früherer Name von Schönenberg, später nach der Burg benannt. - 5 Albertschwil, Gem. u. Bez. Gossau.
Places
- Konstanz
Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1350 I 22, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGVII/1350_I_22/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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