Allen den, die disen brief sehent lesent oder ho^erent lesen, kúnd ich Růdolf der Maier von || Alstetten¹ vnd vergich des offenlich an disem brief fúr mich vnd alle min erben, das ich mit || bedahtem můt kam fúr den erwirdigen minen gena^edigen herren von gottes gnaden abt || Herman abt des gotzhus ze sant Gallen² vnd gab in des hant ûf frilich vnd willeklich mit allen rechten den erbern kneht Scho^enhaintzen, der min lehen was von im vnd dem gotzhus ze sant Gallen, also^a) das der selb Scho^enhaintz mit allen rechten hinnenhin an das vorgeschriben gotzhus geho^eren vnd des aigen sin sol. Vnd han mich darumb(e) in des vorgenemten mines gena^edigen herren hant enzigen vnd enzihe mich mit disem brief gantzlich vnd gar fúr mich vnd alle min erben aller der recht vnd ansprach, so ich hatt ald haben moht zů dem vorgenemten Scho^enhaintzen von aigenschaft ald von lehens wegen. Vnd ze ainer gantzer sicherhait der vorgeschriben dinge so han ich der vorgenemt Růdolf der Maier min insigel gehenkt an disen brief fúr mich vnd all min erben. Dirre brief wart geben ze sant Gallen, an sant Jacobs abent des zwelfbotten, do man zalt von gottes gebúrt drúzehen hundert jar vnd darnach in dem ain vnd fúnfzigosten jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4225, S. 136.