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Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1351 VII 23
Signature: 1351 VII 23
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23. Juli 1351, St. Gallen
Priorin Katharina und die Schwestern des Frauenkonvents am Brühl in St. Gallen verkaufen den Miteigentümern, dem Heiliggeistspital und dem Siechenhaus Linsenbühl in St. Gallen, ihre Hälfte des Hofs Freiwilen.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4224, S. 134.
 

orig.

Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv C.22.2.

2 Siegel besch., 1. Abb. 314; 2. oval 4,6/2,6 cm, . . .PORIS.FRVM. . .
Material: Pergament
Dimensions: 32,5/21,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Curia Fruewille; (andere Hand): Von der samung ze sant Gallen.

cop.
Abschr. (B), um 1432, ebd., Z, l (Altes Briefurbar), f. 185.
    x
    Allen den, die disen brief ansehent, lesent oder hoerent lesen, tuen wir swoester Katherina priorin vnd die frowan gemainlich des conuen||tes in der vorstat ze sant Gallen1 kunt vnd veriehent des offenlich an disem brief, das wir mit ainhellem rât vnd gůter betrahtunge des ersamen || in got brůder Hainrichs des prior der Bredier conuentz ze Costentz2 vnd ander erber beschaidern lút phaffen vnd layen vnd v´nser || frúnd ze rat sint worden, won v´nser conuent als kumberhaft ist vnd also groeslich an schaden lit, das wir verkovft habin vnd verkôffent mit disem brieue dem spital ze sant Gallen3, da die siechen lút inne ligent, vnd den armen lúten an dem Linsibuel4 vnd iren nachkomen reht vnd redlich frilich vnd vmbetwngellich den hof halben ze Fruewille5, der v´nser reht aigen was vnd des êgenemten spitales vnd der armen lúten an dem Linsibuel ôch halbe, mit aller zůgehoerde vnd nútzen, so wir da hatten vnd zů dem selben halbtail gehorten, ze haben vnd ze niessen eweklich vnd da mit ze tuenne, was in vnd iren nachkomen nútzlich ist, also haben wir den selben hof halben, der v´nser was, verkovft vmb fúnfzehen pfunt pfenning gůter vnd gaeber Costentzer múnse, der wir gantzlich gewert sint vnd sú an v´nsers conuentes schinbern nútz bekert habint an den stetten, da wir grossen schaden mit verkomen hant. Wir veriehent ôch, das wir den vorgeschriben hof halben dem êgenemten spital vnd den armen lúten an dem Linsibuel mit des vorgenemten priors gunst willen vnd verhengde vnd helf vff geben vnd geuertgot hant, als es kraft moht vnd solt han vnd als wir v´nser aigen gůt von reht vertgon sont, vnd bindent v´ns ân allen schirm, das wir den vorgenemten spital vnd die armen lút an dem Linsibuel versprechen vnd entrihen sont vmb den vorgenemten hof halben, der v´nser was, vnd reht wern darumb ze sinne gen menlichem an gaistlichem vnd an weltlichem geriht vnd wa es in nôtdurftig ist, vnd ob wir das niht taetin, so bindent wir v´ns vnd v´nser nachkomen, den schaden, in den der vorgenemt spital vnd die armen lút an dem Linsibuel hieuon kaemint, das wir inen den selben schaden gantzlich ablegen sont, vnd sol v´ns hieuor gaistlich noch weltlich reht noch enhain sach schirmen. Hierúber haben wir v´ns entzigen vnd entzihent v´ns mit disem brieue aller frihait, alles rechten, aller gesetztan vnd alles des, da mit der vorgeschriben kôf von v´ns ald von ieman von v´nseren wegen bekrenkt moeht werden oder da mit wir wider gesetzt moehtint werden in nútzlich gewer des vorgeschriben halben houes, den wir verkovft habin, ald das wir sprechen moehtin oder vsziehen, das geuârlich vnd mit vntrúwen an dem kovf mit v´ns geworben vnd vmbgangen waer, vnd aller der schirm vnd fúrzugen, die wir gehan moehten von dehainen rehten vnd frihaiten, da mit der vorgenemt kovf in dehain wis wider braht moeht werden. Wir wellent ôch, daz das gemain entzihen, so wir vmb den vorgeschriben kovf an disem brief getân haben, als gůt kraft hab, als es von v´nser ieglichen sunderlich beschehen waer. Vnd ze ainer merer sicherhait aller der vorgeschriben sachen so haben wir v´nsers conuentes insigel gehenkt an disen brief. Ich der vorgenemt brůder Hainrich der prior vergich offenlich mit disem brieue, das ich ôch min insigel gehenkt han an disen brieue ze ainem offen vrkúnd aller der vorgeschriben sachen, das die mit minem willen gunst vnd verhengen beschehen vnd vollefuert sint. Der geben ist ze sant Gallen, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, fúnfzig iar, dar nach in dem ersten jare, an dem naehsten samstag vor sant Jacobs tag in dem hoewat.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4224, S. 134-135.

    Original dating clausean dem naehsten samstag vor sant Jacobs tag in dem hoewat



    LanguageDeutsch

    Notes
    1 Augustinerinnenkonvent (später St. Katharinen) am Brühl in St. Gallen. - 2 Predigerkloster Konstanz. - 3 Heiliggeistspital St. Gallen. - 4 Siechenhaus Linsenbühl St. Gallen. - 5 Freiwilen, Gem. Wittenbach, Bez. St. Gallen.
    Places
    • St. Gallen
       
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