Ich Fridrich von Ruhenberg¹ kúnd vnd vergich offenlich an disem brief allen, die in sehent lesent oder ho^e||rent lesen, das ich der fúnfzig guldin, so die . . burger von sant Gallen V^olrichen, Bernharten, Ru^edin || vnd Liehtenstain von Haldenstain² gebrůdern gebunden wurdent ze gebenn von der richtung wegen, so || zwúschent den selben von Haldenstain vnd den . . burgern von sant Gallen ze Walastat³ beschach, gantzlich vnd gar von den egenanten . . burgern von sant Gallen gewert bin vnd emphangen han, vnd darumb(e) so sag ich die selben burger vmb die vorgeschriben guldin fúr mich vnd fúr die vorgenemten von Haldenstain ledig vnd lôz. Vnd des ze ainem offen vrkúnd so han ich min insigel gehenkt an disen brief. Der geben wart an dem na^ehsten zinstag vor sant Johans tag des To^vffers ze sunnwendi in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehen hundert jar vnd darnach in dem ain vnd fúnfzigosten jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4221, S. 131.