Allen, die disen brief ansehent alder ho^erent lesen, kúnden wir Eberhart, || Albreht vnd Arnolt gebrůder von Búrgelon, hern Arnoltz sa^eligen sv´n || von Búrgelon¹ ains fryen herren, vnd veriehin dez offenlich an disem brief, || daz der frome ritter her Bernhart der Schenk von Landegge den êrwirdigen ffrowen der a^ebtissinne vnd dem conuente gemainlich dez gotzhuses ze Maggenowe ze koffent geben hat die wise ze Tatenwil, die er von der herschaft ze Búrgelon ze lehen hatte, waz wir nv von erbes wegen reht^a) an der selben wise gehebt hant ald her nach gehan mo^ehtin an aigenschaf[t]^b) ald an lehenschaft ald an kainen anderen dingen, dv´ selben reht haben wir durch dez selben hern Bernhartes bette frilich vnd luterlich den vorgenanten ffrowen mit ainberem gůten willen vfgeben inen vnd ir gotzhus vnd in ir hant offenlich vnd êweclich enzigen vnd verzihin vns an disem brief alles dez rehtes vnd aller der ansprach, so wir ald v´nser erben dar an hatten [ald]^b) von dekainen dingen iemer gewinnen mo^ehtin. Vnd zeinem vrkúnde der warh[ait]^b) aller dirre ding gibe ich der vorbenente Eberhart von Búrgelon min insigel an disen brief, vnder daz selb insigel wir baide sin brůder Albreht vnd Arnolt v´ns binden aller dirre ding mit disem brief, darzv^o hab ich Hainrich von Clingenberg² ritter durch ir aller bette min insigel gehenket an disen brief. Der ist ze Costentz geben, do man von Cristes gebúrt zalte drúzehenhundert jar, dar nach in dem zwai vnd ffúnfzegosten jar, an sant Siluesters abende.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4239, S. 148-149.