Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1352 I 10
Signature: 1352 I 10
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10. Januar 1352, Konstanz
Die Pfleger des Bistums Konstanz verleihen Johann von Schönenberg und seiner Gemahlin Ursula Meier von Altstätten die Burg Schönenberg und alle weiteren Lehen zu Gemeinderschaft.Source Regest:
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4243, S. 150 (Reg. ep. Const. II, 5057.).
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4243, S. 150 (Reg. ep. Const. II, 5057.).
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STA Thurgau Frauenfeld 7’13’0.
STA Thurgau Frauenfeld 7’13’0.
3 Siegel, 1. Ø 3,7cm, +S.SECRET.(VICA)RIOR.EPATVS.9STAN; 2. stark verwischt, Abb. 247; 3. besch., wie 2. in Nr. 4160.
Material: Pergament
Dimensions: 38/27 cm
Wir Diethelm von Stainegge tvomprobst1 vnd Mangolt graf von Nellenburg2 chorherre ze Chostentz, gemain pfleger des bistoms ze Costentz in gaistlichen || vnd in weltlichen sachen3, kv´nden vnd veriehen des offenlich mit disem gegenwúrtigen brief, das fúr vns kam Johs. von Schoennenberg4 mit gesundem || libe vnd offenot vor vns mit sinem fúrsprechen, er woelte sin burg ze Schoennenberg in dem Tvrgoew gelegen, den wingarten, der vnder der selben burg an || dem berg gelegen ist, das Júch5, den hof, den man nêmet der Burghof, den Volrich Winzv´rne bûwet, das gůt vf Hoeberg6, das Johans Boetschis buwet, den hof ze Albreswile7, den Rvodolf von Albreswile buwet, vnd dv´ gueter ze Seliswile8, dv´ Vêntz ab der Hvebe9 buwet, dv´ ellv´ sin recht lehen von dem gotzhus ze Chostentz sint, vnd darzvo mit namen alles das, das er von dem gotzhus ze Chostentz ze lehen hat, es sient lúte oder gueter, wie dú gehaissen sint, si sien benemt oder vnbenemt, gesůcht oder vngesůcht, der fromen frowen fron Vrsellen, Rvodolfs des Maigers von Alstetten10 tochter siner elichen huswirtennen, dv´ da ze gegen was, in gemainde wise vnd in rechter gemainde geben vnd fuegen, vnd bat vns mit vrtail ervarn, wie er das tven soelte, das es nv vnd hernach gůt kraft hette, haben soelte vnd moechte. Her vmb wart von vns vrtail gefragza), vnd wart vor vns mit gesamnoter vrtail vnzerworfenlich ertailt, das wir dem selben Johans von Schoennenberg ainen vogt, des er mvoteti, gêben, vnd wenne der selbe Johans von Schoennenberg mit siner vnd des selben sines vogtes hant, der imb) vmb die sache geben wurde, die vorgenanten burg ze Schoennenberg lút vnd gůt vnd was er von dem gotzhus ze Costentz ze lehen hat, als vorgesait ist, vrilich vnd ledeklich an vnser hênde vf gêbe vnd vns darnach mit dem selben sinem vogte bête, das wir die selben burg vnd vesti Schoenenberg lút vnd gůt vnd was er von dem gotzhus ze Costentz ze lehen hat, von im vf nêmen vnd si der vorgenanten fron Vrsellen siner elichen husfrowen vnd ovch dem egenanten Schoenenberg der obgenanten fron Vrschellon elichen wirte mit ir in baiden gemainlichen in rechter gemainde vnd in gemainde wise lihen, das ovch das billich vnd von recha) nv vnd hernach kraft hette vnd haben soelte. Vnd do das also vor vns vnzerworfenlich ertailt wart, do mvotete der obgenant Johans von Schoenneberg, das wir im Dietrich den Maiger von Alstetten11, der da zegegen was, ze ainem vogte v´ber die sache gaeben, den gaben wir im nach der vrtail, als vor vns ertailt wart, vnd do das beschach, do gab Johans von Schoennenberg vnd Dietrich der Maiger von Altstetten mit iren handen vf vrilich vnd ledeklich an vnser hênde die egenanten burg vnd vesti ze Schoenenbergc) vnd mit namen alles, das der selbe Johans von Schoenenberg von dem gotzhus ze Costentz ze lehen hat, als hievor geschriben ist, es sien lúte oder gueter, wie dv´ gehaissen oder genemt sient, vnd baten vns darnach ernstlichen baide, das wir si dem obgenanten Johans von Schoennenberg vnd fron Vrsellen siner elichen husfrowen inen baiden vnuerschaidenlichen in ainer rechter gemainde vnd in gemainde wise lihent, vnd won vns dv´ bette recht vnd redlich duchte vnd ovch mit rechter vrtail vor vns ertailt wart, do namen wir die burg vnd vesti ze Schonnenberg, den vorgenanten wingarten, die vorgenanten hoeff vnd gueter vnd mit namen alles, das Johans von Schoennenberg von dem gotzhus ze Costentz ze lehen hat, es sient lúte gueter aker wisen holtz oder velt gebuwens vngebuwens genemtz vngenemtz gesůchtz oder vngesůchtz, als vorgeschriben vnd beschaiden ist, mit allem rechte sicherhait ehafti vnd zůgehoerde, so darzů nodurfita) was, vf an vnser hênde vnd lihent alles mit enander vnuerschaidenlich wider hindan vmb dem selben Johans von Schoenenberg vnd fron Vrsellen siner elichen husfrowen in baidon vnuerschaidenlich ze ainer rechter gemainde vnd in gemainde wise. Vnd ist dis besehenen vnd vollfueret mit aller der gehúgde vnd geworsami worten vnd werken, so darzvo gehoerte vnd notdúrftig was vnd gewelicha) ist vnd als ovch mit virtaild) vor vns ertailt wart. Vnd her vmb ze ainem offenen vrkv´nde vnd steter sicherhait diser vorgeschriben dinge haben wir die obgenanten pfleger des bistoms ze Costentz vnser pflege haimlich insigel, das wir in weltlichen sachen bruchen, offenlich gehenket an disen brief, daran ovch wir Johs. von Schoennenberg vnd Dietrich der Maiger sin vogt in dire sache vnsrv´ aigen insigel hant gehenket an disen brief ze merem vrkúnde vnd steter sicherhait diser vorgeschriben dinge. Dis beschache)ward diser brief geben ze Costentz, do man von gottes geburte zalte drúcehenhundert jar, darnach in dem zwai vnd fv´nfzigosten jare, an dem nechsten zinstag nach dem zwelften tag ze den wihennechten.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4243, S. 150-152.
Original dating clause: an dem nechsten zinstag nach dem zwelften tag ze den wihennechten
Editions:
- Thurg. UB V, 2117.
Language:
Notes:
a) A. - b)im korr. aus inn. - c)-berg mit überflüssiger ei-Kürzung. - d) A, statt vrtail. - e) Hier fehlt vnd. - 1 Diethelm v. Steinegg (Gem. Nussbaumen, Bez. Steckborn TG), 1323-1358 Dompropst. - 2 Mangold IV. v. Nellenburg (w. Stockach BW)-Veringen, 1339 - + 1367. - 3 Zur Sedisvakanz vgl. Nr. 4242, Anm. 2. - 4 Johann II. v. Schönenberg (Ruine Last, Gem. Schweizersholz, Bez. Bischofszell TG), 1350-1360. - 5 Name abg. - 6 Heuberg, Gem. Schweizersholz. - 7 Albertschwil, Gem. u. Bez. Gossau. - 8 Name abg., ht. Neukirch an der Thur, Bez. Bischofszell TG. - 9 Hub, Gem. Neukirch. - 10 Ursula (1350-1360), Tochter Rudolfs I. (1320-1359) Meier v. Altstätten (Bez. Oberrheintal). - 11 Dietrich Meier v. Altstätten, 1322-1352.
Places
- Konstanz
Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1352 I 10, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGVII/1352_I_10/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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