Wir Herman von gottes gnâden abt des gotzhus ze sant Gallen¹ kúnden vnd veriehent offenlich || an disem brieue allen, die in sehent lesent oder ho^erent lesen, daz wir durch des vesten ritters hern || Bernhartz des Schenken von Landegge² vnsers gotzhus dienstman bette willen vnsern willen gunst || vnd verhengnust darzů tu^en vnd getan haben vnd gegeben mit disem brieue, daz er der a^ebtissennen vnd dem conuent ze Maggeno^vwe³ die burg ze Landegge vnd alle die ho^ef vnd a^ellú dú gu^eter vnd alle die lút, die er in benemt vnd verschriben geben hat an ir brief⁴, fúr aigen ze ko^vffenn geben vnd geuertgot hât, won sú o^vch sin reht aigen warent. Vnd des ze ainem waren vrkúnd vnd gantzer sicherhait so haben wir vnser insigel gehenkt an disen brief fúr vns vnd fúr alle vnser nachkomen. Dis beschach vnd ward dirre brief geben ze sant Gallen in der stat an dem na^ehsten samstag vor sant Thomas tag des zwelfbotten, in dem jâr, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jâr, fúnfzig jâr vnd darnach in dem dritten jâr.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4336, S. 223.