Allen den, die disen brief an sehent oder ho^erent lesen, kúnd ich Johans Funtanans¹ vnd vergih des offenlich || an disem brief fúr mich vnd alle^a) min erben vmb fro Adelhaitten von Pont vnd a^ellú irú kint, dú selb || Adelhait ze Sewis² sesshaft was vnd irú kint noh ze Sewis sesshaft sint, die selben Adelhaitten vnd irú || kint ich anspra^echig hatte, die gib ich mit allen iren kinden dem edeln minem gna^edigen herren graf Ffriderichen von Tockenburg³ vnd miner frowen fro Kúngunden von Fatz⁴ gra^efin von Tockenburg vnd iren erben ledclichen vnd frilich mit allen den rehten nútzen vnd gewonhaitten, so zů den selben lúten ho^ert, sú sient genempt oder vngenempt, vnd verzih vnd entzihe mich fúr mich vnd alle min erben alles des rehten vnd ansprach, so ich oder min erben iemer gehaben oder gewinnen mo^ehtind an den obgenanten edeln herren vnd frowen vnd ir erben von der obgenanten lút wegen, wie sú genant sint. Ich bind och mich vnd min erben dar zů mit disem brief, daz ich vnd min erben der obgeschriben lút reht wer sin sont an gaischlichem vnd an^b) weltlichem geriht vnd an allen stetten nah reht, wa sin der obgenant edel herr vnd frow vnd ir erben notdurftig sint. Vnd des ze warem vnd offem vrkúnd aller diser ding so henk ich der obgenant Johans Funtanans min aigen insigel offenlich an disen brief. Der geben ist ze Solauers⁵, do man zalt von gottes geburt drúzehenhundert jar vnd dar nah in dem drúvndfúnftzgosten jar, an sant Andres tag des zwelfbotten.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4333, S. 217-218.