Ich graf Ffriderich von Tockenburg vergih vnd tůn kunt offenlich mit disem brief fúr mich vnd min erben || vmb die vesti Martzenins vnd was dar zů geho^ert, die der hohgeborn fúrst min gna^ediger herr herzog || Albreht von O^esterich mir vnd minen erben verlihen hat, als der lehenbrief¹ sait, den er v´ns dar vmb geben || hat, daz ich vnd min erben dem obgenanten minem herren vnd sinen erben vnd îrn vo^egten an ir stat dar vmb verhaissen haben ze dyenen vnd ze wartenne, vnd so^ellint im och beholfen sin wider sin vient die von Zúrich vnd alle îr aytgenoss von hinnan vntz vf sant Martins tag, der nú schierost kunt, vnd von dannan v´ber ain gantzes jar mit allen v´nseren vestinan vnd stetten vnd mit allem v´nserm fůssuolk vnd sunderlich mit zwainzig erberen, wa^er aber, daz der krieg lenger werti, so sol ich vnd min erben dem egenanten minem herren vnd sinen erben vnd irn vo^egten an ir stat fúrbas den krieg allen vs aber dienen warten vnd beholfen sin mit allen v´nseren vestinan vnd stetten vnd mit allem vnserm fůssuolk, vnd sol er dar vmb gen v´ns tůn, was v´ns sin rat dar vmb ze tu^enne erkennet, vnd daz stait ze haben geloben ich mit minen trúwen an ay^edes stat. Vnd ze ainem vrkúnd aller diser ding so henk ich der obgenant graf Ffriderich von Tockenburg min aigen insigel offenlich an disen brief fúr mich vnd alle min erben. Der geben ist ze Brugg in Ergo^e, do man zaltt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar vnd dar nah in dem vier vnd fúnftzgosten jar, an dem fritag nah sant Mychels tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4376, S. 247.