Ich Oswalt Fedrer von Alstetten kúnd vnd vergich offenlich an disem brief allen den, die in sehent oder ho^erent lesen, daz ich mich entziehe vnd entzigen || han fúr mich vnd fúr alle min erben aller rechten vnd aller ansprach, die ich dar her gehept vnd geta^vn han zů disen nach benempten gu^etern, || wie ald von welhen sachen sich daz gefu^egt hat, des ersten zů dem wingarten ze Lúchingen, dar nach zů der gebraiten gelegen ob der statt || ze Altstetten, dú gu^eter wilent Hermans Fedrers sa^eligen warent, es syent recht lehen ald hof gůt, der gu^eter vnd aller rechten vnd ansprachen, die ich zů den selben gu^etern gehept han, entziehe ich mich offenlich vnd han mich sin entzigen mit disem gegenwúrtigen brief fúr mich vnd fúr alle min erben. Des alles ze ainem waren vnd offenem vrkúnd han ich obgenanter Oswalt Fedrer von Alstetten V^olrich amman Zo^ebellin vnd Oswalt Peter Rainoltz sun vnd iren erben burgern ze Velckirch disen brief geben vnd geba^etten besigeln fúr mich vnd fúr min erben mit Růdolfs genant des Maigers von Alstetten aigen insigel, won ich selber insigel nit han, dz selb min aigen insigel ich ietz benempter Růdolf genant der Maiger von Alstetten durch siner flissigen ba^ette willen ze vrkúnd dirre vorgeschribner dinge fúr in vnd fúr sin erben an disen brief gehenket han. Der geben wart ze Alstetten in der statt, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert vnd fúnfzig jar, dar nach in dem achtoden jare, an der na^ehsten mitwochen vor inga^endem mertzen.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4527, S. 372.