Wi^er Růdolf von gots gnaden hertzog ze O^ester(rich)¹ ze Steyr vnd ze Chernden vnd graf ze Tyrol tůn chunt mit disem || prief, daz vnser getriwer Wernher der Windegger mit vnserm gunst vnd gůten willen gelo^eset hat von vnserm lieben getriwen || Otten von Rambach vnser imi ze Raprechtzwile² vmb als vil geltes, als ez vnser vatter selig dem êgenanten || Otten vormals versatzt hatte, als der phantbrief³ wol bewiset, den derselb vnser vatter selig dar v´ber gegeben hat demselben Otten von Rambach, vnd slahen wi^er dem egenanten Windegger vnd sinen erben dazů vnuerscheidenlich sibentzig guldin in phandes wise fu^er ein ros, das der erwirdig vnser lieber getriwer fu^erst vnd kantzler bischolf John. von Gurk⁴ von im gechouffet vnd ez gegeben hat von vnsern wegen vnserm getriwen John. von Swandekk⁵ vnserm diener vmb den dienst, den er vns vntz her getân hat vnd noch fu^erbazzer tůn sol, ane alle geuerde, mit v^rchu^ende ditz priefs, der mit vnserm insigel versigelt vnd durch hende dez vorgenanten vnsers kantzlers gegeben ist ze Brugg⁶ an sant Verenen tag nach gots gepu^erte tusent drv^e hundert iar, darnach in dem dru^e vnd sechtzigestem jare.||
Transeat.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4897, S. 99-100.