Allen den, die disen brief an sehent lesen oder ho^erent lesen, wergih^a) ich Eglof von Altstetten¹ der elter fúr mich vnd || alle min erben o^vffenlich mit disem brief, das ich williklich mit gedahtu(n) můt vnd mines núzes willun han ze koffen gen dem erbern || kneht Cůnin dem Egger von Rietlin² vnd allen sinen erben den hof, dem man nemmet E´pum gůt, gelegun bi den Grindeln³ vmb || sibumthalb pfund Costenzer pfennig, der ich ganzelich von im gewert bin vnd ain minen núze komen sint, vnd han im den ob genamten hof geben ze kofen fúr reht hof gůt in den hof ze Altstetten mit solicher geding, als he^b) nach gescriben stat, das der egenemt Cůni der Egger vnd sin erben, ob er nút vnwair, sol gen jarlich von dem ob genanten hof Eppum gůt an sant Ardreas^b) tag fúnf viertail haber in den wisacht ze Lúchingun⁴ vnd^c) ain schilling Pfennig in den grossun Pfennig zins uf den náhstun sunnentag nach sant Gallun tag vnd ain halb viertail kernun vnd ain halb wiertail haber in den zins ze Altstetten, den man jarlich giht ufsant Nicolaus tag, vnd sechz pfennig ze oppffer pfennig dem maiger von Altstteten^b) och uf sant Nicolaus tag vnd sechzzehen aiger uf crús mitkúm aim herum von sant Gallun vnd sibenzehen aiger uf sant Micheles tag och uf sant Micheles tag och aim herum von sant Gallun. Vnd des ze ainen warem sta^etem ewiggun vrkúnd aller der ding vnd geding, als hie vor gescriben stat, so henk ich Eglof von Altstetten der elter min aigun insigul an disen brief, de^b) geben ist ze Altstetten in der stat, do man zalt von Cristus gúbúrt drúzehenhundúrt jar, sechzg jar, dar na in dem drittun jar, an sant Turbans^b) tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4876, S. 85-86.