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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1363 XII 13
Signature: 1363 XII 13
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13. Dezember 1363, Winterthur
Hug Tumb und seine Gemahlin Margareta von Sulzberg verpfänden dem Schenk Burkhard von Kastell ihre Pfandrechte an Mammertshofen und stellen dafür Bürgen.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4910, S. 107 (Thurg UB VI, 2741.).
 

orig.
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Schlossarchiv Mammertshofen Roggwil 1.

10 Siegel, 1. Ø 3,3 cm, besch., . . .S.HVGONIS.DICTI.TVMBE; 2. Abb. 419; 3. Ø 2,8 cm, +S.PETRI.DE.EBERSBERG; 4. Abb. 231; 5. Ø 3 cm, +S.IOHANNIS.DE.OTTICON; 6. Ø 3,3 cm, +S.WALTHERI.DE.SPIEGELB'G; 7. Ø 3 cm, besch., +S.HEINRICI.DE.K. . .TEN; 8. Ø 3 cm, besch., . . .HEINRICI.DE.H. ..; 9. Ø 3 cm, +S.HEINRICI.DCI.BEIELER; 10. Abb. 420.Material: Pergament
Dimensions: 47/24 cm
    Graphics: 
    x
    Allen den, die disen brief ansehent oder hoerent lesen, kúnde ich Hug der Tumbe1 vnd ich Margreta hern Hainrich Walthers seligen von Sultzberg2 tochter sin elich wib mit dem selben minem elichen || manne vnd minem rechten vogte vergehent offenlich an disem brief fúr v´ns vnd vnser erben, als wir dem erbern beschaiden Burkhart dem Schenken von Casteln3 in phandes wise versetzet || hant den phantschatz, so ich dú egenante Margreta hab vff der vesti vnd burg ze Mainbrehtshouen4, den aigen buhof5 da selbs, den aigen wingarten in der Grútzen6, die múlinen mit ir || wassern vnd wasser flússen, wisan ackere holtz vnd veald, lúte vnd gůt benemt vnd vnbenemt mit allen irn nútzen vnd rechten, so darzů gehoerent, so mir der egenanten Margreten ze tail wurden von minen geswistergiden, fúr zwai hundert phunt vnd fúr sechtzig phunt phenning gewonlicher Costentzerre múntze gůtter vnd geneamer, als der brief wol wiset, der von dem lantgerichte in Turgovw vmb dú versatzunge geben ist, daz wir im da gelopt haben fúr vns und v´nser erben, die wir herzů binden, der selben lúten vnd guettern recht wem ze sinne vff gaistlichen vnd wealtlichen gerichten nach rechte, wo er oder sin erben des notdúrftig sint, ob im der selben lúten vnd guettern mit dem rechten icht anbehaben vnd bezogen wurden, es were wenig oder vil, daz wir vnd vnser erben im oder sinen erben, ob er nit were, daz widerkeren vnd ane ir schaden wider weren súlnt ane allen vfzug, Vnd ze ainer meren sicherhait so hant wir im dar vmb zůtz v´ns ze rechten mit wern vnuerschaidenlich gegeben die erbern fromen Petern von Ebersperg7, hern Eberhart von Sulzberg8 ritter, Johs. von Ottikon9, Walther von Spiegelberg10, Hainrich von Kempten11, Haintz von Hetlingen12, Hainrich dera) Baijeler von Kiburg13 vnd Eberhart von Bůchenstain14, die durch vnserre beatte willen dar vmb sin wêrn worden sint, Vnd haben wir vnd ovch die vorgenanten vnser mit wern globt mit vnser trúwen in aydes wise, ob dem vorgenanten Burkhart dem Schenken oder sinen erben, ob er nit were, dú stuck, es were an lúten oder an gůte, so im denne anbehaben were, nicht vnuerzogenlich vnd gantzlich wider keret vnd wider gewert wurden, daz wir v´ns denne antwurten súlnt gen Costentz gen Winterthur15 gen Wila16 oder gen Rapreswille17 in den neahsten acht tagen, nach dem so wir dar vmb ermant werden von dem egenanten Burkhart dem Schenken oder von sinen erben, ob er nit were, oder von ir gwissen botten ze hus ze hof ald vnder ovgen, in offenner wirten húser ze vaillem gůte, vnd súlnt da laisten recht vnuerdingte giselschaft, als lange vntz daz dem vorgenanten Burkhart dem Schenken oder sinen erben, ob er nit were, dú stuck, dú im denne anbehaben sint mit dem rechten, ir sije ains oder me wenig oder vil, gar vnd gantzlich wider keret vnd wider gewert werdent ane alle geuerde. Wele ovch vnder v´ns dien selben wern vnd giseln selber nit laisten wil, der sol ain knecht mit ainem phêrit an sin statt schikken vnd leggen, der an siner statt laiste vnd da blibe vnd als túr kom, als ob er selber laisten muesti, ane geuerde. Vnd wenne wir vnd die mit wern also zwen manade gelaistent vnd im dannocht daz nicht wider gewert ist, des er vsse lit vnd im anbehaben ist, so hat er oder sin erben, ob er nit were, vnd ir helferre vollen gewalt vnd frijes vrlob, vnser lúte vnd guetter anzegriffenne vnd v´ns ze phendenne in stetten vnd vff dem lande, wo si mugent oder es in fůglich ist, mit recht oder ane recht, vnd v´ns zenoetenne mit gaistlichen vnd wealtlichen gerichten, vnd súlnt da von dester minre nit laisten vnd sol v´ns da vor nit schirmen enhain frihait stettrecht burgrecht noch lantrecht noch gewalt noch buntnúst noch kain ander sach, vnz im oder sinen erben, ob er nit were, dú stuk wider gewert werdent, der er danne vsse lit vnd im anbehaben sint, gantzlich vnd gar ane alle geuerde. Vnd wie er von der phandunge oder clag wegen ze schaden kunt, den súlnt wir im ovch da mit gelten vnd ableggen ane allen vfzug. Were ovch, daz im der vorgenanten mit weren kainer von tods wegen abgienge oder im in ander wise herzů vnnútz wurde, so súlnt wir im in vierzehen tagen nach der manunge ainen andern als gůten mit wern vnd gisel geben an des statt. Teaten wir des nit, so súlnt wir andern, so dannocht nútze sint, gebunden sin dar vmb ze laistenne, wenne wir dar vf ze laistenne gemant werden, als vorgeschriben stat, vnz daz der selb mit wer vnd gisel gegeben wirt. Wenne ovch wir Hug der egenante Tumbe vnd Margreta sin elich wib dem egenanten Burkhart dem Schenken oder sinen erben, ob er nit were, den vorgenanten phantschatz oder daz lehen ist von sant Gallen geuertigen mit v´nsers herren des abts hand von sant Gallen vnd mit sinen briefen vnd insigel, als er oder sin erben, ob er nit ist, notdúrftig sint, so súlnt wir vnd vnser mit wern vnd gisel vmb dis sach vnd dú vorgeschriben geding ledig sin ane alle geuerde. Ich der egenante Hug der Tumbe vnd ich Margreta sin elich wib mit dem selben minem elichen manne vnd minem rechten vogte haben ovch globt mit v´nsern trúwen in aides wise vnd binden herzů vnser erben, die vorgenanten v´nser mit wern vnd ovch ir ieglichs erben zeloesenn von allem schaden, dar in si koment in kain wise von der vorgenanten glúbde oder laistunge wegen, ane geuerde. Vnd vergehen ovch wir die vorgenanten mit wern vnd gisel ainer gantzen warhait aller ding, so vor von v´ns an disem brief verschriben stant. Vnd ze warem vrkúnde aller dirre sach haben wir der egenante Hug der Tumbe, Margreta sin elich wib vnd die vorgenanten mit wern vnd gisele ieglicher sin ingesigel gehenkt an disen brief. Der geben wart ze Winterthur an sant Lucien tag nach gots geburt drúzehenhundert iar vnd im drú vnd sechtzigesten iare.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4910, S. 107-109.

    Original dating clausean sant Lucien tag

    Comment

    Geschrieben von Hand im Dienst des Landgerichts, wie Nr. 4820, 4865, 4881, 4918, 4945.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) A, statt den. - 1 Hug Tumb v. Neuburg (Gem. Koblach, Vorarlberg), 1329-1365. - 2 Margareta (1363-1365) u. Heinrich Walter (1312-1361) v. Sulzberg (Gem. Untereggen, Bez. Rorschach). - 3 Burkhard v. Kastell (Gem. Tägerwilen, Bez. Kreuzungen TG). - 4 Mammertshofen, Gem. Roggwil, Bez. Arbon TG. - 5 ht. noch Buhof genannt. - 6 Name abg. - 7 Peter v. Ebersberg (ö. Tettnang BW). - 8 Eberhard II. v. Sulzberg, 1312-1367. - 9 Johann v. Ottikon, (Gem. Illnau-Effretikon, Bez. Pfäffikon ZH). - 10 Walter v. Spiegelberg (Gem. Wetzikon, Bez. Münchwilen TG). - 11 Heinrich v. Kempten (Gem. Wetzikon, Bez. Hinwil ZH). - 12 Heinrich v. Hettlingen (Bez. Winterthur ZH). - 13 Kyburg, Bez. Pfäffikon ZH. - 14 Eberhard v. Buchenstein (abg. Burg, Gem. Berneck, Bez. Unterrheintal). - 15 Winterthur, Stadt u. Bez. ZH. - 16 Wil, Stadt u. Bez. - 17 Rapperswil, Bez. See.
    Places
    • Winterthur
       
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