Ich^a) Swiger Vaistli kv´nd vnd vergich offenlich an disem brief allen den, die in ansehent oder ho^erent lesen, || daz ich mit williger vorbetrachtung vnd nah ra^vt miner frv´nd vnd erben ha^vn ze ko^vfent geben recht vnd redlich || vnd aigenlich ze ainem ewigen ko^vf fúr vnverkv´mbert rehts aigen fro^v Agnesun der Vaislinun^b), wilent Al||bers Vaislis sa^eligen elichi wirtinne waz, vnd ir erben, ob si enwa^er, ain wisen haiset Buschlinun¹, dv´ liget ze Vadutz² ennet dem vorst. Die selben wisen mit grund mit grad mit steg mit weg mit holtz mit veld mit wasser flússen vnd mit aller zů geho^ert besůchtz vnd vnbesůchtz ha^vn ich ir vnd iren erben ze ko^vfent geben ze ainem ewigen ko^vf vmb sechs talb^c) phunt phenning Costenzer mv´ns, der ich ga^er vnd ga^enzlich von ir gewert bin vnd in minen nutz koment sint. Ich vnd min erben so^ellint och ir vnd ir^d) erben vmb den ko^vf gůt wern sin nah reht, wa ez inen iemer notdurftig wirt ain gaistlichem oder ain weltlichem gericht. Vnd dez ze warem v´rkv´nd so henk ich Swiger Vaisli minen aigen insigel an disen brief fúr mich vnd fv´r alle min erben. Vnd wart der brief geben ze Vadutz, do man zalt von Cristz gebv´rt drv´zehen hvndert jar vnd siben vnd sehzig jar, an sant Valentins tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5055, S. 238-239.