Ich Johans von Langenh(art) vogt der statt ze Rapreswile¹ tůn kunt vnd vergich offenlich an disem brief, daz fúr mich kamm an offen ge||riht der êrwirdig herre abt Heinr. des gotzhus ze Rúti² einunt, Albreht an dem Graben vnd Elsbeth sin êlichú wirtinn andrunt, vnd veriahen || do die selben Albreht an dem Graben vnd Elsbeth sin êlichú wirtinn, daz sú beidú willeklich vnd vnbetwungenlich reht vnd redlich || ze ko^vffenn geben hettint eins rehten redlichen ko^vffes dem obgenanten abt Heinr. ze des vorbenemten gotzhus ze Rúti handen alle die rehtung, die sú ald irú kind vff disen húttigen tag, als dirre brief geben ist, hattont oder gehan mohtont an dem gůt ze Moss³, vmb fúnftzehen pfunt vnd fúnf schilling pfenning genger Zúr(icher) múntz, der sú nach ir baider vergicht von im gantzlich gewert vnd bezalt sint. Vnd entzigen sich o^vch die vorgenanten Albreht an dem Graben vnd Elsbeth sin êlichú wirtinn fúr sú vnd irú kind vnd fúr alle ir erben aller der rehtung, so sú vntz vff disen húttigen tag, als vor ist beschaiden, an dem gůt ze Moss hattont oder gehan mohtont, an min hant in des vorgenanten abt Heinrichs ze des vorbenemten gotzhus ze Rúti handen, als geriht vnd vrteil gab vnd als erber lút, die darumb gefragt wurden vnd erteilton, vff den eyd důcht, daz es kraft vnd maht hetti nû vnd hie nâch. Vnd des ze ainem wâren vrkúnd so han ich der vorgenant Johans von Langenh(art) min insigel nâch rehter vrteil vnd durch beider teile bette willen offenlich gehenkt an disen brief ze einer bezúgnúste aller vorgeschribenen dingen. Der geben ist ze inga^entem meyen in dem iâr, do man zalt von Cristus gebúrt drútzehenhundert vnd sêchtzig iâr vnd darnach in dem sibenden jâre.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5063, S. 245.