Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1369 XII 03
Signature: 1369 XII 03
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3. Dezember 1369, Winterthur
Der Schultheiss von Winterthur beurkundet, dass Rudolf von Landenberg-Werdegg im Namen der Herren von Landenberg-Greifensee den Grafen von Toggenburg Burg, Stadt und den See Greifensee mit allen zugehörigen Leuten, Abgaben, Gütern und Rechten verkauft und die Mitschuldner Währschaft gelobt haben.Source Regest:
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5199, S. 374.
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5199, S. 374.
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StA St. Gallen GG.2.T.3.
StA St. Gallen GG.2.T.3.
19 Siegel, 1. fehlt, 2. Ø 3,2 cm, leicht besch., +S.RVODOLFI.D'.LANDENB'G.W'DEG; 3. wie 1. in Nr. 5198; 4. wie 2. in Nr. 5018; 5. leicht besch., wie 8. in Nr. 3901; 6. leicht besch., wie 4. in Nr. 5198; 7. besch., wie 5. in Nr. 5198; 8. fehlt; 9. wie 7. in Nr. 5198; 10. wie 1. in Nr. 5107; 11. wie in Nr. 5181; 12. wie 10. in Nr. 5198; 13. wie 11. in Nr. 5198; 14. fehlt; 15. wie 13. in Nr. 5198; 16. besch., wie 14. in Nr. 5198; 17. wie 15. in Nr. 5198; 18. fehlt; 19. Fragm., wie 14. in Nr. 3519.
Material: Pergament
Dimensions: 75/60 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15./16. Jh): Griffense.
Allena), die disen brief sehent oder hoerent lesen, kúnde ich Cůnr. von Sal schultheiss der statt ze Wintertur1, das fúr mich kamen ze Wintertur an der statt, do ich an offenem markt offenlich ze gerichte sas, die edeln wolerbornen herren graf Fridrich vnd graf Donat von Tokkenburg || gebrůdern in namen vnd an stat ir selbes vnd graf Diethelms irs brůders an einem teil vnd Růdolf von Landenberg genant von Werdegg der elter an dem anderm teil, vnd offenete da der selb Růdolf von Landenberg vor mir mit fúrsprechen vnd zovgt einen || brief vor mir vnd bat im den selben brief lesen. Der selb brief wart ovch gelesen vnd statt von wort ze wort geschriben also: ||
Es folgt der Text von Nr. 5173.||
Vnd do der brief gelesen wart, do stůnd der egenant Růdolf von Landenberg dar mit sinem fúrsprechen vnd sprach, sid das der vorgenant brief wiste vnd seiti, das im die obgenanten von Landenberg von Griffense sin vettern vollen gewalt vnd recht geben hant, das er ir aller vnd iro iekliches besunder vestinen lút gúlt vnd gueter ze der obgenanten ir mitgúlten wegen angriffen moecht mit verkovffen vnd mit versetzen, da hette ovch er mit heissen vnd rat des erbern herren hern Brun Brun probst Zúrich vnd Johans Schultheiss von Griffense Griffense die burg die statt den se die wyer die bovmgarten die krutgarten vnd die hofreiti mit allen zů gehoerden vnd dar zů dis nachgeschriben lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenn, vnd sint dis dú gueter, des ersten dú vogtey ze Mure gilt jerlich zwenzig mút kernen fúnf pfunt vnd sechs schilling pfenning, aber die vogtey ze Vesikon gilt jerlich drú pfunt vnd nún schilling pfenning, aber die vogtey ze Swerzenbach gilt jerlich drij mút vnd ein fiertel kernen vnd drú pfunt pfenning, aber die vogtey ze Bintz gilt jerlich einen mút nussen zwei pfunt vnd sibenzechen schilling pfenning, aber die vogtey ze Auslikon gilt jerlich ein pfunt pfenning, aber der hof ze Nidren Vstre vnd die andern gueter, so dar zů gehoerent, geltent jerlich zwenzig mút kernen sechs malter habern einen mút roggen siben mút fasmůs zechen swin, dero ieklichs fúnf schilling gelten sol, vnd ein swin, das sol zechen schilling gelten, da nimt man fúr drú swin vnder den zechen swinen fúnf vnd drissig schilling pfenning, aber dú Hermannin vnd Cůnr. Oeri gent von einem guetlin ze Vstre jerlich einen mút roggen, aber die múli ze Nidren Vstre gilt jerlich sechs mút kernen vnd ein swin sol zechen schilling gelten, aber der hof, der des Muters was, gilt jerlich fúnf malter habern sechs viertel fasmues vnd zwei swin, dero ietweders fúnf schilling gelten sol, aber zwen mút kernen geltes von der widme ze Winikon vnd zechen schilling pfenning fúr ein swin, aber des Tunrherren gůt ze Nenikon gilt jerlich zwen mút kernen zwen mút habern zwen mút roggen vnd drissig eyer, aber Zúllis gůt ze Nenikon gilt jerlich zwen mút kernen zwen mút roggen ein swin, das fúnf schilling gelten sol, vnd sibenzig eijer, aber des Binders hof ze Nenikon gilt jerlich fúnf mút kernen zwei malter habern vnd hundert eijer, aber der meijer von Berschikon git jerlich zwei swin ze vogtrecht, dero ietweders fúnf schilling gelten sol, aber Cůnrat Scherer ze Griffense git jerlich von einem gůt zechen viertel kernen, aber dú wis am bach ze Fellanden gilt jerlich einen mút kernen, aber dú vogtey ze Vellanden gilt jerlich zwenzig mút kernen vnd fúnf pfunt pfenning, aber das meijer ampt ze Faellanden gilt einlif mút kernen zwei malter habern zwei swin jerlich, dero ietweders zwelf schilling gelten sol, vnd hundert eijer, aber Heinr. Keller vnd Schanolt gent jerlich einen mút kernen von einer hofstatt vnd von einem bovmgarten, aber der Zúricher git jerlich von einem gůt zwei fiertel kernen ein swin sol zwelf schilling gelten vnd hundert eijer, aber der keller von Vellanden git jerlich von dem kelnhof ze Fellanden zwei viertel kernen ze wisung, aber ein pfunt vier schilling vier pfenning geltes ze wisung von Vellanden, aber von einer hofstatt ze Fellanden sechs schilling pfenning geltes, aber die múli ze Fellanden gilt jerlich zwen mút kernen, aber des Risen bovmgart gilt jerlich einen mút kernen, aber ze Tueblendorf ein gůt, das Johans Gasser buwet, gilt jerlich acht mút kernen einlifthalb viertel habern ein swin, das zechen schilling gelten sol, vnd hundert eijer, aber der dinghofze Nossikon gilt jerlich ein vnd viertzig mút kernen achzechen pfunt vier schilling vnd nún pfenning, aber die vogtey ze Obren Vstre gilt jerlich sibenthalben mút kernen drissig schilling pfenning vnd fúr einen frisching sechs schilling pfenning, aber der hof ze Rumlikon gilt jerlich zechen mút kernen zwei malter habern drú swin, do súlent zwei ietweders zechen schilling gelten vnd das dritt sol siben schilling gelten, aber die Stollen alle gent jerlich zwei viertel kernen vom Oberholtz, aber dú fecher in dem sevw geltent jerlich zwei fiertel kernen, aber dú múli ze Volkenswile gilt jerlich drij mút kernen vnd sechzig eijer, aber ein gůt ze Irgunhusen, das der Einwiler buwet, gilt jerlich einen mút kernen sechs mút habern vier schilling pfenning zwei swin, dero ietweders fúnf schilling pfenning gelten sol, vnd sechzig eijer, aber des Heiden schůpos ze Irgenhusen gilt jerlich ein fiertel kernen achtzechen pfenning vnd ein swin, das fúnf schilling gelten sol, aber Hasenbuel vnd sin wip gent jerlich von des Scheres gůt zwen mút kernen vnd ein malter habern, aber dú múli ze Griffense gilt jerlich fúnfzechen mút kernen, aber der Wiecher git jerlich von einem gůt ein fiertel kernen vnd ein mút roggen, aber acht pfunt pfenning gend jerlich die Vsschidling, aber der Willing git jerlich von einer hofstatt zwei fiertel kernen, aber ze Mure drú hundert albelen geltes, aber von zúgen an Swartzen Ror drú hundert albelen geltes, aber Jegli Múri git von einer hofstatt fúnfzig albelen geltes, aber Cůnr. Winmans gůt im Sellholtz gilt sechs viertel kernen vnd acht schilling pfenning, die vorgenanten pfenning gúlt sint alles Zúricher múntz, aber vier juchert reben im Sellholtz am Zúrichse, aber drij juchert reben ze Griffense, aber das Jungholtz gilt jerlich zwei stuk, aber Grafen wis gilt jerlich acht stuk, aber die Acht gilt jerlich drú stuk, vnd des Schreijers gůt ze Hegnovw gilt jerlich sechs fiertel kernen, dis vorgeschriben korn gúlt sol Zúrich messes wesen. Vnd sint dis die vogteyen gericht twing vnd baenn, des ersten die vogtey vnd das meijer ampt ze Fellanden, aber die vogtey ze Mure, aber die vogtey ze Bintz, aber die vogtey ze Vesikon halb, aber die vogtey ze Nidren Vstre, aber die vogtey in dem Wile, aber die vogtey ze Kilchvstre halb, aber die vogtey ze Obren Vstre, aber die vogtey ze Werikon, aber die vogtey ze Froeidwile halb, aber die vogtey ze Nenikon, aber die vogtey ze Hegnovw, aber die vogtey ze Swerzenbach, aber die vogtey ze Irgenhusen, aber die vogtey ze Auslikon, aber die vogtey ze Schalchen, aber die vogtey ze Hutzikon, aber die vogtlút ze Tueblendorf, vnd dar zů alle die eigenen lút, die in den vorgenanten vogteyen gerichte twingen vnd baennen vnd vff den hoefen vnd guetern, die dar in gehoerent, gesessen sint, die der vorgenanten von Landenberg von Griffense eigen gewesen sint, ane alle geverd, mit húsern mit hofstetten mit akern mit wisen mit holtz mit veld mit wune mit weid mit wasen mit zwijen mit grund mit grad mit fischentzen mit wasser mit wasserrúnsen mit ingang mit vsgang mit Stegen mit wegen vnd sunderlich mit aller rechtung friheit vnd ehafti, so zů den vorgenanten guetern allen gemeinlich vnd zů ieklichem besunder von recht oder von gewonheit dar zů vnd dar in gehoeret vnd als si die vorbenemten von Landenberg von Griffense vnd ir vordern vntz her gehept bracht vnd genossen hant, ze der egenanten von Landenberg von Griffense mit gúlten wegen, die hie vor benemt sint, den vorgenanten edlen wolerbornen herren graf Fridrich, graf Tonat vnd graf Diethelm von Tokkenburg vmb siben tusent nún hundert vnd drij vnd zwenzig guldin gůter vnd genger Florener eines rechten redlichen kovffes recht vnd redlich fúr recht ledig eigen ze kovffen geben hat, vnd were ovch er ze der egenanten mit gúlten wegen vnd die selben mit gúlten mit im der vorgeschoben guldin aller gentzlich von in bezalt vnd gewert, vnd were ovch das selb gůt alles komen an die schuld, so die obgenanten von Landenberg von Griffense gelten solten vnd dahinder die vorgenanten ir mitgúlten gestanden sint, vnd hette ovch die obgenanten herren von Tokkenburg der vorgeseiten bürg statt ze Griffense vnd des sevwes lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenn mit aller zů gehoert in liblich nutzlich gewer gesetzet ze haben vnd ze niessen ze besetzen vnd ze ensetzen, als inen fůglich ist, vnd lies an recht, wie er die vorgeschriben lút gúlt vnd gueter alle ze der egenanten herren von Tokkenburg handen bringen vnd inen vertgen soelt, das si dar an habent werin vnd das es alles nu vnd hie nach gůt kraft haben moecht. Dar vmb fragt ich der obgenant schultheiss vrteil vmb, was recht were, vnd wart nach miner frag von erbern lúten mit gemeiner vrteil erteilt, wo der obgenant Růd. von Landenberg dar stuende vnd den egenanten herren von Tokkenburg allen gemeinlich vnd vnuerscheidenlich die vorgenant burg Griffense die statt den se die wijer die bovmgarten die krutgarten vnd die hofreiti mit allen zů gehoerden vnd dar zů die vorgeschriben lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenn mit allen zů gehoerden, die eigen sint, mit miner hand an der obgenanten herren graf Fridrichs vnd graf Donatz ze ir vnd des egenanten graf Diethelms irs brůders handen vertgethin vnd aber dú gueter den bach halben ze Vstre, der lechen ist von dem heiligen rich, vnd das meijer ampt ze Fellanden, das lechen ist von dem gotzhus ze der abtey Zúrich, vfsante ze der handen, dannan si lechen sint, bi einem erbern man, der ovch lechen dannan hab, das ovch das alles nu vnd hie nach billich gůt kraft haben solt. Vnd do das erteilt wart, do stůnd der obgenant Růd. von Landenberg dar vertget vnd gavb da vf mit miner hand den egenanten herren graf Fridrich vnd graf Tonat von Tokkenburg ze ir vnd graf Diethelms ir brůders handen die vorgenant burg Griffense die statt den se die wijer die bovmgarten die krutgarten vnd die hofreiti mit allen zůgehoerden vnd dar zů alle die lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenne mit allen zů gehoerden, die hie vor benemt sint, fúr recht ledig eigen, als gericht vnd vrteil gab vnd recht was, vnd sant ovch vf mit des bescheiden mannes Johans Erishovptes burgers Zúrich handen den bach halben ze Vstre, won der lechen ist von dem heiligen rich, vnd das meijerampt ze Fellanden, won das lechen ist von der erwirdigen frovwen der eptischinen Zúrich, an dero handen, won ovch der selb Johans Erishovpt von dem heiligen rich vnd ovch von der eptischinen lechen hat. Vnd verzech sich ovch da der egenant Růdolf von Landenberg mit miner hant ze der obgenanten herren graf Fridrichs vnd graf Tonatz von Tokkenburg handen ze ir vnd graf Diethelms ir brůders wegen fúr sich vnd fúr alle sin erben vnd nachkomen aller eigenschaft aller manschaft alleb) gewer aller kuntschaft aller besatzung aller zúgnúss lút vnd brief aller recht vnd rechtung vordrung vnd ansprach, so si zů der vorbenemten burg Griffense der statt dem se den wijeren den bovmgarten vnd zů der hofreiti mit allen zů gehoerden vnd dar zů zů allen den lúten gúlt vnd guetern vogteyeyb) gericht twing vnd baennen, die hie vor benemt sint, so er dar an hat oder ie gewan oder er oder sin erben ald nachkomen hinnanhin dar an oder dar zů iemer gewinnen oder erwerben moechten, ane alle geverd. Es hant ovch die vorbenemten jungherr Johans von Tengen, her Walther von der Alten Klingen, her Albrecht von Bussnang rittere, Lútolt von Arburg, alle vier frij herren, her Egbrecht von Goldenberg, her Goetfrit von Húnaberg, her Fridrich von Húnwile, her Johans der Giel rittere, her Johans Hofmeister von Frovwenfeld senger der stift des thůms ze Costentz, Johans vnd Růd. von Bovnstetten gebrůdere, Peter von Ebersperg, Herman von Landenberg genant von Werdegg, Volr. von Aspermunt der elter, Růd. von Goldenberg vnd Johans von Seon alle gemeinlich vnd vnuerscheidenlich vnd iro ieklicher besunder fúr sich vnd ir erben mit gůten trúwen glopt, der vorgeschriben burg Griffense der statt des sevwes der wijeren der bovmgarten der krutgarten vnd der hofreiti mit aller zů gehoert vnd dar zů aller der lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenn mit allen zů gehoerden, die hie vor benemt sint, vnd dar zů des egenanten kovfs wer ze sinne nach recht der vorgenanten herren von Tokkenburg aller drijer gebrůdern vnd ir erben gen menlichem vor geistlichen vnd vor weltlichen gerichten vnd mit namen an allen den stetten, wo vnd wenne ald wie dik si des notdúrftig sint, ane alle geverd. Vnd do dis alles beschach, do fragt ich der egenant schultheiss vrteil vmb, ob dis vorgeschriben vertgung vnd vfgeben beschechen were vnd als es billich nu vnd hie nach gůt kraft vnd macht haben soelt. Das wart ovch da vor mir offenlich mit gemeiner vrteil erteilt. Vnd ze merer Sicherheit so hant die vorgenanten bed teil vnd ovch die obgenanten sechzechen weren die raet gemeinlich der statt ze Wintertur gebetten, das si ir statt insigel ze Wintertur henken an disen brief. Vnd des ze einem waren offenn vrkúnd han ich der obgenant schultheiss min insigel von des gerichtes wegen gehenkt an disen brief, won es mir mit gericht vnd mit vrteil erteilt ist. Wir die vorbenemten Růdolf von Landenberg vnd die obgenanten sechzechen weren veriechen ein gantz warheit aller der ding, so hie vor von v´ns an disem brief verschriben stat, vnd des ze vrkúnd so hat vnser ieklicher sin eigen insigel ovch gehenkt an disen brief. Wir die raet der statt ze Wintertur veriechen ovch offenlich an disem brief, won wir wars wissen gesechen vnd gehoert haben, das disú vorgeschriben vertgung verziehen vfgeben vnd werschaft als redlich vnd als recht vor v´nserm schultheissen vnd vor offenem gericht beschechen vnd volfuert ist, das wir dar vmb durch bette willen der obgenanten herren von Tokkenburg, Růdolfs von Landenberg vnd der egenanten sechzechen weren v´nser statt ze Wintertur insigel ovch gehenkt haben an disen brief. Der geben ist ze Wintertur an dem nechsten mentag vor sant Nyclaus tag, do man zalt von gottes gebúrt drúzechen hundert vnd sechzig jar, dar nach in dem núnden jare.
Es folgt der Text von Nr. 5173.||
Vnd do der brief gelesen wart, do stůnd der egenant Růdolf von Landenberg dar mit sinem fúrsprechen vnd sprach, sid das der vorgenant brief wiste vnd seiti, das im die obgenanten von Landenberg von Griffense sin vettern vollen gewalt vnd recht geben hant, das er ir aller vnd iro iekliches besunder vestinen lút gúlt vnd gueter ze der obgenanten ir mitgúlten wegen angriffen moecht mit verkovffen vnd mit versetzen, da hette ovch er mit heissen vnd rat des erbern herren hern Brun Brun probst Zúrich vnd Johans Schultheiss von Griffense Griffense die burg die statt den se die wyer die bovmgarten die krutgarten vnd die hofreiti mit allen zů gehoerden vnd dar zů dis nachgeschriben lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenn, vnd sint dis dú gueter, des ersten dú vogtey ze Mure gilt jerlich zwenzig mút kernen fúnf pfunt vnd sechs schilling pfenning, aber die vogtey ze Vesikon gilt jerlich drú pfunt vnd nún schilling pfenning, aber die vogtey ze Swerzenbach gilt jerlich drij mút vnd ein fiertel kernen vnd drú pfunt pfenning, aber die vogtey ze Bintz gilt jerlich einen mút nussen zwei pfunt vnd sibenzechen schilling pfenning, aber die vogtey ze Auslikon gilt jerlich ein pfunt pfenning, aber der hof ze Nidren Vstre vnd die andern gueter, so dar zů gehoerent, geltent jerlich zwenzig mút kernen sechs malter habern einen mút roggen siben mút fasmůs zechen swin, dero ieklichs fúnf schilling gelten sol, vnd ein swin, das sol zechen schilling gelten, da nimt man fúr drú swin vnder den zechen swinen fúnf vnd drissig schilling pfenning, aber dú Hermannin vnd Cůnr. Oeri gent von einem guetlin ze Vstre jerlich einen mút roggen, aber die múli ze Nidren Vstre gilt jerlich sechs mút kernen vnd ein swin sol zechen schilling gelten, aber der hof, der des Muters was, gilt jerlich fúnf malter habern sechs viertel fasmues vnd zwei swin, dero ietweders fúnf schilling gelten sol, aber zwen mút kernen geltes von der widme ze Winikon vnd zechen schilling pfenning fúr ein swin, aber des Tunrherren gůt ze Nenikon gilt jerlich zwen mút kernen zwen mút habern zwen mút roggen vnd drissig eyer, aber Zúllis gůt ze Nenikon gilt jerlich zwen mút kernen zwen mút roggen ein swin, das fúnf schilling gelten sol, vnd sibenzig eijer, aber des Binders hof ze Nenikon gilt jerlich fúnf mút kernen zwei malter habern vnd hundert eijer, aber der meijer von Berschikon git jerlich zwei swin ze vogtrecht, dero ietweders fúnf schilling gelten sol, aber Cůnrat Scherer ze Griffense git jerlich von einem gůt zechen viertel kernen, aber dú wis am bach ze Fellanden gilt jerlich einen mút kernen, aber dú vogtey ze Vellanden gilt jerlich zwenzig mút kernen vnd fúnf pfunt pfenning, aber das meijer ampt ze Faellanden gilt einlif mút kernen zwei malter habern zwei swin jerlich, dero ietweders zwelf schilling gelten sol, vnd hundert eijer, aber Heinr. Keller vnd Schanolt gent jerlich einen mút kernen von einer hofstatt vnd von einem bovmgarten, aber der Zúricher git jerlich von einem gůt zwei fiertel kernen ein swin sol zwelf schilling gelten vnd hundert eijer, aber der keller von Vellanden git jerlich von dem kelnhof ze Fellanden zwei viertel kernen ze wisung, aber ein pfunt vier schilling vier pfenning geltes ze wisung von Vellanden, aber von einer hofstatt ze Fellanden sechs schilling pfenning geltes, aber die múli ze Fellanden gilt jerlich zwen mút kernen, aber des Risen bovmgart gilt jerlich einen mút kernen, aber ze Tueblendorf ein gůt, das Johans Gasser buwet, gilt jerlich acht mút kernen einlifthalb viertel habern ein swin, das zechen schilling gelten sol, vnd hundert eijer, aber der dinghofze Nossikon gilt jerlich ein vnd viertzig mút kernen achzechen pfunt vier schilling vnd nún pfenning, aber die vogtey ze Obren Vstre gilt jerlich sibenthalben mút kernen drissig schilling pfenning vnd fúr einen frisching sechs schilling pfenning, aber der hof ze Rumlikon gilt jerlich zechen mút kernen zwei malter habern drú swin, do súlent zwei ietweders zechen schilling gelten vnd das dritt sol siben schilling gelten, aber die Stollen alle gent jerlich zwei viertel kernen vom Oberholtz, aber dú fecher in dem sevw geltent jerlich zwei fiertel kernen, aber dú múli ze Volkenswile gilt jerlich drij mút kernen vnd sechzig eijer, aber ein gůt ze Irgunhusen, das der Einwiler buwet, gilt jerlich einen mút kernen sechs mút habern vier schilling pfenning zwei swin, dero ietweders fúnf schilling pfenning gelten sol, vnd sechzig eijer, aber des Heiden schůpos ze Irgenhusen gilt jerlich ein fiertel kernen achtzechen pfenning vnd ein swin, das fúnf schilling gelten sol, aber Hasenbuel vnd sin wip gent jerlich von des Scheres gůt zwen mút kernen vnd ein malter habern, aber dú múli ze Griffense gilt jerlich fúnfzechen mút kernen, aber der Wiecher git jerlich von einem gůt ein fiertel kernen vnd ein mút roggen, aber acht pfunt pfenning gend jerlich die Vsschidling, aber der Willing git jerlich von einer hofstatt zwei fiertel kernen, aber ze Mure drú hundert albelen geltes, aber von zúgen an Swartzen Ror drú hundert albelen geltes, aber Jegli Múri git von einer hofstatt fúnfzig albelen geltes, aber Cůnr. Winmans gůt im Sellholtz gilt sechs viertel kernen vnd acht schilling pfenning, die vorgenanten pfenning gúlt sint alles Zúricher múntz, aber vier juchert reben im Sellholtz am Zúrichse, aber drij juchert reben ze Griffense, aber das Jungholtz gilt jerlich zwei stuk, aber Grafen wis gilt jerlich acht stuk, aber die Acht gilt jerlich drú stuk, vnd des Schreijers gůt ze Hegnovw gilt jerlich sechs fiertel kernen, dis vorgeschriben korn gúlt sol Zúrich messes wesen. Vnd sint dis die vogteyen gericht twing vnd baenn, des ersten die vogtey vnd das meijer ampt ze Fellanden, aber die vogtey ze Mure, aber die vogtey ze Bintz, aber die vogtey ze Vesikon halb, aber die vogtey ze Nidren Vstre, aber die vogtey in dem Wile, aber die vogtey ze Kilchvstre halb, aber die vogtey ze Obren Vstre, aber die vogtey ze Werikon, aber die vogtey ze Froeidwile halb, aber die vogtey ze Nenikon, aber die vogtey ze Hegnovw, aber die vogtey ze Swerzenbach, aber die vogtey ze Irgenhusen, aber die vogtey ze Auslikon, aber die vogtey ze Schalchen, aber die vogtey ze Hutzikon, aber die vogtlút ze Tueblendorf, vnd dar zů alle die eigenen lút, die in den vorgenanten vogteyen gerichte twingen vnd baennen vnd vff den hoefen vnd guetern, die dar in gehoerent, gesessen sint, die der vorgenanten von Landenberg von Griffense eigen gewesen sint, ane alle geverd, mit húsern mit hofstetten mit akern mit wisen mit holtz mit veld mit wune mit weid mit wasen mit zwijen mit grund mit grad mit fischentzen mit wasser mit wasserrúnsen mit ingang mit vsgang mit Stegen mit wegen vnd sunderlich mit aller rechtung friheit vnd ehafti, so zů den vorgenanten guetern allen gemeinlich vnd zů ieklichem besunder von recht oder von gewonheit dar zů vnd dar in gehoeret vnd als si die vorbenemten von Landenberg von Griffense vnd ir vordern vntz her gehept bracht vnd genossen hant, ze der egenanten von Landenberg von Griffense mit gúlten wegen, die hie vor benemt sint, den vorgenanten edlen wolerbornen herren graf Fridrich, graf Tonat vnd graf Diethelm von Tokkenburg vmb siben tusent nún hundert vnd drij vnd zwenzig guldin gůter vnd genger Florener eines rechten redlichen kovffes recht vnd redlich fúr recht ledig eigen ze kovffen geben hat, vnd were ovch er ze der egenanten mit gúlten wegen vnd die selben mit gúlten mit im der vorgeschoben guldin aller gentzlich von in bezalt vnd gewert, vnd were ovch das selb gůt alles komen an die schuld, so die obgenanten von Landenberg von Griffense gelten solten vnd dahinder die vorgenanten ir mitgúlten gestanden sint, vnd hette ovch die obgenanten herren von Tokkenburg der vorgeseiten bürg statt ze Griffense vnd des sevwes lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenn mit aller zů gehoert in liblich nutzlich gewer gesetzet ze haben vnd ze niessen ze besetzen vnd ze ensetzen, als inen fůglich ist, vnd lies an recht, wie er die vorgeschriben lút gúlt vnd gueter alle ze der egenanten herren von Tokkenburg handen bringen vnd inen vertgen soelt, das si dar an habent werin vnd das es alles nu vnd hie nach gůt kraft haben moecht. Dar vmb fragt ich der obgenant schultheiss vrteil vmb, was recht were, vnd wart nach miner frag von erbern lúten mit gemeiner vrteil erteilt, wo der obgenant Růd. von Landenberg dar stuende vnd den egenanten herren von Tokkenburg allen gemeinlich vnd vnuerscheidenlich die vorgenant burg Griffense die statt den se die wijer die bovmgarten die krutgarten vnd die hofreiti mit allen zů gehoerden vnd dar zů die vorgeschriben lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenn mit allen zů gehoerden, die eigen sint, mit miner hand an der obgenanten herren graf Fridrichs vnd graf Donatz ze ir vnd des egenanten graf Diethelms irs brůders handen vertgethin vnd aber dú gueter den bach halben ze Vstre, der lechen ist von dem heiligen rich, vnd das meijer ampt ze Fellanden, das lechen ist von dem gotzhus ze der abtey Zúrich, vfsante ze der handen, dannan si lechen sint, bi einem erbern man, der ovch lechen dannan hab, das ovch das alles nu vnd hie nach billich gůt kraft haben solt. Vnd do das erteilt wart, do stůnd der obgenant Růd. von Landenberg dar vertget vnd gavb da vf mit miner hand den egenanten herren graf Fridrich vnd graf Tonat von Tokkenburg ze ir vnd graf Diethelms ir brůders handen die vorgenant burg Griffense die statt den se die wijer die bovmgarten die krutgarten vnd die hofreiti mit allen zůgehoerden vnd dar zů alle die lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenne mit allen zů gehoerden, die hie vor benemt sint, fúr recht ledig eigen, als gericht vnd vrteil gab vnd recht was, vnd sant ovch vf mit des bescheiden mannes Johans Erishovptes burgers Zúrich handen den bach halben ze Vstre, won der lechen ist von dem heiligen rich, vnd das meijerampt ze Fellanden, won das lechen ist von der erwirdigen frovwen der eptischinen Zúrich, an dero handen, won ovch der selb Johans Erishovpt von dem heiligen rich vnd ovch von der eptischinen lechen hat. Vnd verzech sich ovch da der egenant Růdolf von Landenberg mit miner hant ze der obgenanten herren graf Fridrichs vnd graf Tonatz von Tokkenburg handen ze ir vnd graf Diethelms ir brůders wegen fúr sich vnd fúr alle sin erben vnd nachkomen aller eigenschaft aller manschaft alleb) gewer aller kuntschaft aller besatzung aller zúgnúss lút vnd brief aller recht vnd rechtung vordrung vnd ansprach, so si zů der vorbenemten burg Griffense der statt dem se den wijeren den bovmgarten vnd zů der hofreiti mit allen zů gehoerden vnd dar zů zů allen den lúten gúlt vnd guetern vogteyeyb) gericht twing vnd baennen, die hie vor benemt sint, so er dar an hat oder ie gewan oder er oder sin erben ald nachkomen hinnanhin dar an oder dar zů iemer gewinnen oder erwerben moechten, ane alle geverd. Es hant ovch die vorbenemten jungherr Johans von Tengen, her Walther von der Alten Klingen, her Albrecht von Bussnang rittere, Lútolt von Arburg, alle vier frij herren, her Egbrecht von Goldenberg, her Goetfrit von Húnaberg, her Fridrich von Húnwile, her Johans der Giel rittere, her Johans Hofmeister von Frovwenfeld senger der stift des thůms ze Costentz, Johans vnd Růd. von Bovnstetten gebrůdere, Peter von Ebersperg, Herman von Landenberg genant von Werdegg, Volr. von Aspermunt der elter, Růd. von Goldenberg vnd Johans von Seon alle gemeinlich vnd vnuerscheidenlich vnd iro ieklicher besunder fúr sich vnd ir erben mit gůten trúwen glopt, der vorgeschriben burg Griffense der statt des sevwes der wijeren der bovmgarten der krutgarten vnd der hofreiti mit aller zů gehoert vnd dar zů aller der lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenn mit allen zů gehoerden, die hie vor benemt sint, vnd dar zů des egenanten kovfs wer ze sinne nach recht der vorgenanten herren von Tokkenburg aller drijer gebrůdern vnd ir erben gen menlichem vor geistlichen vnd vor weltlichen gerichten vnd mit namen an allen den stetten, wo vnd wenne ald wie dik si des notdúrftig sint, ane alle geverd. Vnd do dis alles beschach, do fragt ich der egenant schultheiss vrteil vmb, ob dis vorgeschriben vertgung vnd vfgeben beschechen were vnd als es billich nu vnd hie nach gůt kraft vnd macht haben soelt. Das wart ovch da vor mir offenlich mit gemeiner vrteil erteilt. Vnd ze merer Sicherheit so hant die vorgenanten bed teil vnd ovch die obgenanten sechzechen weren die raet gemeinlich der statt ze Wintertur gebetten, das si ir statt insigel ze Wintertur henken an disen brief. Vnd des ze einem waren offenn vrkúnd han ich der obgenant schultheiss min insigel von des gerichtes wegen gehenkt an disen brief, won es mir mit gericht vnd mit vrteil erteilt ist. Wir die vorbenemten Růdolf von Landenberg vnd die obgenanten sechzechen weren veriechen ein gantz warheit aller der ding, so hie vor von v´ns an disem brief verschriben stat, vnd des ze vrkúnd so hat vnser ieklicher sin eigen insigel ovch gehenkt an disen brief. Wir die raet der statt ze Wintertur veriechen ovch offenlich an disem brief, won wir wars wissen gesechen vnd gehoert haben, das disú vorgeschriben vertgung verziehen vfgeben vnd werschaft als redlich vnd als recht vor v´nserm schultheissen vnd vor offenem gericht beschechen vnd volfuert ist, das wir dar vmb durch bette willen der obgenanten herren von Tokkenburg, Růdolfs von Landenberg vnd der egenanten sechzechen weren v´nser statt ze Wintertur insigel ovch gehenkt haben an disen brief. Der geben ist ze Wintertur an dem nechsten mentag vor sant Nyclaus tag, do man zalt von gottes gebúrt drúzechen hundert vnd sechzig jar, dar nach in dem núnden jare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5199, S. 374-378.
Original dating clause: an dem nechsten mentag vor sant Nyclaus tag
Editions:
- UB St. Gallen IV,1669, Beilage 1 (unvollständig).
Comment
Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 5198, 5201.$$Zur Sache und zu den Namen vgl. Nr. 5173, 5198, 5200-5204.Language:
Notes:
a) Initiale A 10 cm lang. - b) A. - 1 Konrad Saler, 1364-1395 Schultheiss v. Winterthur, Stadt u. Bez. ZH.
Places
- Winterthur
Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1369 XII 03, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGVIII/1369_XII_03.1/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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