Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1369 XI 28
Signature: 1369 XI 28
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28. November 1369, Winterthur
Sechzehn Mitschuldner der Herren von Landenberg-Greifensee beurkunden, dass Rudolf von Landenberg- Werdegg in deren Namen den Grafen von Toggenburg die Burg, Stadt und den See Greifensee mit allen zugehörigen Leuten, Abgaben, Gütern und Rechten verkauft habe, und geloben Währschaft.Source Regest:
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5198, S. 368.
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5198, S. 368.
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StA St. Gallen GG.2.T.2.
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19 Siegel (der auf der Pressel genannte Siegler in Klammern), 1. Ø 3,4 cm, Fragm., (+SMO)HIS.NOBIL(IS.DE.TENGEN); 2. leicht besch., wie 2. in Nr. 5018; 3. wie 8. in Nr. 3901; 4. Ø 3 cm, +S'.LVoTOLDI.DE.ARBVRG.NOBILIS; 5. (
Material: Pergament
Dimensions: 84/57 cm
Allena), die disen brief sehent oder hoerent lesen, kúnden wir Johans von Tengen, Walther von der Alten Klingen, Albrecht von Bussnang rittere, Lútolt von Arburg alle vier frij herren, Egbrecht von Goldenberg, Goetfrit von Húnaberg, Fridrich von Húnwile, Johans der Giel rittere, Johans Hofmeister von Frovwenfeld senger der stift des thůms || ze Costentz, Johans vnd Růdolf von Bovnstetten gebrůdere, Peter von Ebersperg, Herman von Landenberg genant von Werdegg, Volrich von Aspermunt der elter, Růdolf von Goldenberg vnd Johans von Seon burger Zúrich vnd veriechen offenlich mit disem brief, das Růdolf von Landenberg der elter genant von Werdegg || mit heissen vnd rât des erbern herren hern Brun Brun probst Zúrich1 vnd Johans Schultheissen von Griffense2 die burg die statt Griffense den se die wijer die bovmgarten die krutgarten vnd die hofreiti mit allen zů gehoerden vnd dar zů dis nachgeschriben lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing || vnd baenne, vnd sint dis dú gueter, des ersten die vogtey ze Mure3 gilt jerlich zwenzig mút kernen fúnf pfunt vnd sechs schilling pfenning, aber die vogtey ze Vesikon4 gilt jerlich drú pfunt vnd nún schilling pfenning, aber die vogtey ze Swerzenbach5 gilt jerlich drij mút vnd ein fiertel kernen vnd drú pfunt pfenning, aber die vogtey ze Bintz6 gilt jerlich einen mút nussen zwei pfunt vnd sibenzechen schilling pfenning, aber die vogtey ze Auslikon7 gilt jerlich ein pfunt pfenning, aber der hof ze Nidren Vstre8 vnd die andern gueter, so dar zů hoerent, geltent jerlich zwenzig mút kernen sechs malter habern einen mút roggen siben mút fastmues zechen swin, dero ieklichs fúnf schilling gelten sol, vnd ein swin, das sol zechen schilling gelten, da nimt man fúr drú swin vnder den zechen swinen fúnf vnd drissig schilling pfenning, aber dú Hermannin vnd Cůnr. Oeri gent von einem guetlin ze Vstre9 jerlich ein mút roggen, aber die múli ze Nidren Vstre gilt jerlich sechs mút kernen vnd ein swin sol zechen schilling gelten, aber der hof, der des Muters was, gilt jerlich fúnf malter habern sechs viertel vasmues vnd zwei swin, dero ietweders fúnf schilling gelten sol, aber zwen mút kernen geltes von der widme ze Winikon10 vnd zechen schilling pfenning fúr ein swin, aber des Tunrherren gůt ze Nenikon11 gilt jerlich zwen mút kernen zwen mút habern zwen mút roggen vnd drissig eijer, aber Zúllis gůt ze Nenikon gilt jerlich zwen mút kernen zwen mút roggen ein swin, das fúnf schilling gelten sol, vnd sibentzig eijer, aber des Binders hof ze Nenikon gilt jerlich fúnf mút kernen zwei malter habern vnd hundert eijer, aber der meijer von Berscikon12 git jerlich zwei swin ze vogtrecht, dero ietweders fúnf schilling gelten sol, aber Cůnr. Scherer ze Griffense git jerlich von einem gůt zechen viertel kernen, aber dú wis am bach ze Vellanden13 gilt jerlich einen mút kernen, aber dú vogtey ze Vellanden gilt jerlich zwenzig mút kernen fúnf pfunt pfenning, aber das meijerampt ze Fellanden gilt jerlich einlif mút kernen zwei malter habern zwei swin, dero ietweders zwelf schilling gelten sol, vnd hundert eijer, aber Heinr. Keller vnd der Schanolt gent jerlich ein mút kernen von einer hofstatt vnd von einem bovmgarten, aber der Zúricher git jerlich von einem gůt zwei fiertel kernen ein swin sol zwelf schilling gelten vnd hundert eijer, aber der keller von Vellanden git jerlich von dem kelnhofze Vellanden zwei viertel kernen ze wisung, aber ein pfunt vier schilling vier pfenning geltes ze wisung von Fellanden, aber von einer hofstatt ze Fellanden sechs schilling pfenning geltes, aber die múli ze Fellanden gilt jerlich zwen mút kernen, aber des Risen bovmgart gilt jerlich einen mút kernen, aber ze Tueblendorf14 ein gůt, das Johans Gasser buwet, gilt jerlich acht mút kernen einlifthalb viertel habern ein swin, das zechen schilling gelten sol, vnd hundert eijer, aber der dinghof ze Nossikon15 gilt jerlich ein vnd vierzig mút kernen achtzechen pfunt vier schilling vnd nún pfenning, aber die vogtey ze Obren Vstre16 gilt jerlich sibenthalben mút kernen drissig schilling pfenning vnd fúr ein frischin sechs schilling pfenning, aber der hof ze Rumlikon17 gilt jerlich zechen mút kernen zwei malter habern drú swin, dero súlent zwei ietweders zechen schilling gelten vnd das dritt sol siben schilling pfenning gelten, aber die Stollen alle gent jerlich zwei fiertel kernen vom Oberholtz18, aber dú fecher in dem sevw geltent jerlich zwei fiertel kernen, aber dú múli ze Volkenswile19 gilt jerlich drij mút kernen vnd sechzig eijer, aber ein gůt ze Irgunhusen20, das der Einwiler buwet, gilt jerlich ein mút kernen sechs mút habern vier schilling pfenning zwei swin, dero ietweders fúnf schilling pfenning gelten sol, vnd sechzig eijer, aber des Heiden schůppos ze Irgenhusen gilt jerlich ein fiertel kernen achtzechen pfenning vnd ein swin, das fúnf schilling gelten sol, aber Hasenbuel vnd sin wib gent jerlich von des Scherers gůt zwen mút kernen vnd ein malter habern, aber dú múli ze Griffense gilt jerlich fúnfzechen mút kernen, aber der Wiecher git jerlich von einem gůt ein fiertel kernen vnd einen mút roggen, aber acht pfunt pfenning gend jerlich die Vsschidling, aber der Willing git jerlich von einer hofstatt zwei fiertel kernen, aber ze Mure drúhundert albelen geltes, aber von den zúgen in Swartzen Ror21 drúhundert albelen geltes, aber Jegli Múri git von einer hofstatt fúnfzig albelen geltes, aber Cůnr. Winmans gůt im Sellholtz21 gilt sechs fiertel kernen vnd acht schilling pfenning, dis vorgenanten pfenning gúlt sint alles Zúricher múntz, aber vier juchert reben im Sellholz am Zúrichse, aber drij juchert reben ze Griffense, aber das Jungholtz22 gilt jerlich zwei stuk, aber Grafen wis gilt jerlich acht stuk, aber die Acht23 gilt jerlich drú stuk, vnd des Schreijers gůt ze Hegnovw24 gilt jerlich sechs fiertel kernen, dis vorgenanten korn gúlt alles Zúrich messes wesen sol. Vnd sind dis die vogteyen gericht twing vnd baenn, des ersten die vogtey vnd das meijerampt ze Fellanden, aber die vogtey ze Mure, aber die vogtey ze Bintz, aber die vogtey ze Vesikon halb, aber die vogtey ze Nidren Vstre, aber die vogtey in dem Wil25 aber die vogtey ze Kilchvstre26 halb, aber die vogtey ze Obren Vstre, aber die vogtey ze Werikon27, aber die vogtey ze Froeidwile28 halb, aber die vogtey ze Naenikon, aber die vogtey ze Hegnovw, aber die vogtey ze Swerzenbach, aber die vogtey ze Irgenhusen, aber die vogtey ze Auslikon, aber die vogtey ze Schalchen28, aber die vogtey ze Huttzikon29, aber die vogtlút ze Tueblendorf, vnd dar zů alle die eigenen lút, die in den vorgenanten vogteyen gerichten twingen vnd baennen vnd vf den hoefen vnd gueteren, die dar in gehoerent, gesessen sint, die her Hermans von Landenberg ritters, pfaff Hermans von Landenberg sines brůders vnd Volr. von Landenbergs ir vettern aller drijer von Griffense eigen gewesen sint, ane alle geverd, mit húsern mit hofstetten mit akern mit wisen mit holtz mit veld mit wune mit weid mit wasen mit zwijen mit grund mit grad mit fischentzen mit wasser mit wasserrúnsen mit vsgang mit ingang mit stegen mit wegen vnd sunderlich mit aller rechtung friheiten vnd ehafti, so zů den vorgenanten gůtern allen gemeinlich vnd zů ieklichem besunder von recht oder von gewonheit dar zů vnd dar in gehoeret vnd als si die vorbenemten von Landenberg von Griffense vnd ir fordern vntz her gehept bracht vnd genossen hant, ane alle geverd ze v´nser aller wegen den edlen wolerbornen herren graf Fridrich, graf Tonat vnd graf Diethelm von Tokkenburg allen drin gebrůdern30 vmb siben tusend guldin núnhundert guldin vnd drij vnd zwenzig guldin alles gůter vnd genger Florener recht vnd redlich eines rechten redlichen kovffes ze kovffen geben hat, dero ovch der obgenant Růd. von Landenberg von v´nser wegen vnd ovch wir alle mit voller gewicht von inen gar vnd gentzlich bezalt vnd gewert sijen, das ovch alles an der vorgenanten von Landenberg von Griffense redlichen geltschuld komen ist, da hinder wir gestanden sijen, vnd hat ovch der vorbenemt Růdolf von Landenberg vnd wir mit im die egenanten herren von Tokkenburg gesetzet vnd setzen si mit disem brief in liblich nutzlich gewer der obgenanten burg der statt des sevwes der lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenn aller, als vorgeschriben stat. Vnd dar vmb so haben wir alle gemeinlich vnd vnuerscheidenlich fúr v´ns vnd v´nser erben, die wir vesteklich her zů binden, mit gůten trúwen glopt, das wir der vorgeschriben burg der statt des sevwes vnd dar zů aller der lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenn, die hie vor benemt sint, aller gemeinlich vnd iro iekliches besunder recht weren sin súlent der vorgenanten herren von Tokkenburg aller drijer vnd ir erben, ob si enwerin, fúr ir ledig eigen vnd des bachs ze Vstre halbes fúr lechen von dem heiligen rich vnd des meijer amptes ze Fellanden fúr ir lechen von der aptey Zúrich vnd vmb den vorgeschriben kovf vor geistlichen vnd vor weltlichen gerichten vnd mit namen an allen stetten, wo vnd wenne ald wie dik si des notdúrftig sint, ane alle geverd, als lang vntz das si ein gewer nach dem rechten schirmen mag. Vnd dar vmb so haben wir alle gemeinlich vnd vnuerscheidenlich vnd v´nser ieklicher besunder fúr v´ns vnd v´nser erben mit gůten trúwen glopt, were das den obgenanten herren von Tokkenburg oder iren erben, ob si enwerin, die vorgeschriben bürg die statt ze Griffense den se vnd dar zů alle die lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenne, die hie vor benemt sint, gemeinlich oder deheines dar vnder besunder anspraechig hette oder noch anspraechig wurde mit dem rechten, es were mit geistlichen oder mit weltlichen gerichten, ald das si ieman anders fúrbas versetzet haft oder in dehein wis verkúmbert werin, da súlent wir si verstan vnd versprechen gen menlichem vnd es inen vnuerzogenlich entrichen ledig vnd los machen an allen den stetten, da si denne versetzet haft verkúmbert oder in dekein wis anspraechig sint, als lang vntz das si ein gewer mit dem rechten dabi schirm, als vorgeschriben stat, ane alle geverd. Es ist ovch beredd, were das dar v´ber die vorgenanten herren von Tokkenburg oder ir erben, ob si enwerin, die obgenant bürg die statt den se vnd dar zů alle die lút gúlt vnd gueter vogteyen gericht twing vnd baenne, die hie vor benemt sint, gemeinlich oder deheines dar vnder sunderbar v´ns, ob wir si dar vmb verstuendin, oder inen, ob wir si nicht verstuendin, ieman mit dem rechten an behueb, das súlent wir vnd v´nser erben, ob wir enwerin, inen vnd ir erben, ob si enwerin, denne von dem oder von dien, die es inen oder v´ns denne mit dem rechten anbehept hant, vnuerzogenlich vnd ane alle sumung entrichen ledig vnd los machen ane allen iren schaden vnd ane alle geverd. Taetin wir des nút, so haben wir alle gemeinlich vnd v´nser ieklicher besunder mit gůten trúwen glopt vnd des offenlich vnd willenklich vff den heiligen gesworn gelert eid mit vf erhabnen handen vnd mit gelerten worten, wenne wir des ermant werden von den obgenanten herren von Tokkenburg allen gemeinlich oder von iro deheinem besunder oder von ir erben, ob si enwerin, mit botten oder mit briefen ze hus ze hof oder vnder ovgen, so súlent wir v´ns alle nach der manung in den nechsten drin manoden antwúrten gen Zúrich gen Wintertur31 oder gen Rapreswile32, in weler der drijer stetten es v´nser ieklichem aller fůglichest ist, doch also das die denne Zúrich seshaft sint sich antwúrten súlent gen Wintertur oder gen Rapreswile, in weder statt die denne wellent, vnd die die denne ze Wintertur seshaft sint, das sich die gen Zúrich oder gen Rapreswile antwúrten súlent, ovchb) weder statt die denne wellent, vnd die, die ze Rapreswile seshaft sint, sich antwúrten súlent gen Zúrich oder gen Wintertur, in weder statt die denne ovch wellent, vnd sol ovch denne da v´nser ieklicher mit sin selbes lib in offenner wirt húser teglichú vnd vnuerdingetú mal leisten recht giselschaft also mit namen, das wir diser giselschaft nútz vnd leistend sin súlent vnd v´ns kein andrú sach noch giselschaft da vor weder teken noch schirmen sol, als lang vntz das inen das vorgenant gůt, dar vmb denne ze mal gemant ist, gar vnd gentzlich entrigen ledig vnd los gemachet wirt, ane allen iren schaden. Were aber, das vnder v´ns deheiner selber nút leisten moecht oder enwoelt, der sol vnd mag zwen knecht mit zwein pferiden fúr sich an sin statt legen ze leisten, dero ietweder als túr kom, als v´nser einer selber taete, vnd ovch in dem vorgeschriben recht leisten, alle die wile vnd v´nser keiner selber nút leisten moecht oder enwoelt, ane alle geverd. Vnd wenne drij manot sich vergangen hant vnd hin sint, als wir súlent anfachen leisten, so múgent die egenanten herren von Togkenburg oder ir erben, ob si enwerin, ir helfer vnd diener v´nser aller vnd v´nser iekliches besunder vnd v´nser erben, ob wir enwerin, lút gúlt vnd gueter ligendes vnd farndes, es sije lechen pfant erb oder eigen, mit gericht vnd ane gericht noeten angriffen vnd pfenden vnd das v´nser fúrbas dar vmb versetzen vnd verkovffen, es sije in den stetten oder vff dem land, wo oder wa hin inen denne das aller fůglichest ist, als lang vnd als vil, vntz das inen das vorgenant gůt, das inen oder v´ns ie denne mit dem rechten anbehept ist, gar vnd gentzlich entrigen ledig vnd los gemachet wirt, ane allen iren schaden, vnd súlent doch dar vmb dester minr nicht leisten. Vnd wie oder in welen weg si oder ir erben ir helfer ald diener von der pfandung vnd des angriffes wegen ze schaden koment, den selben schaden allen haben wir inen ovch glopt abzelegen vnd vszerichten, vnd súlent ovch vmb den selben schaden haft sin vnd leisten, wenne wir dar vmb ermant werden, als vmb die vorgeschriben losung, ane alle geverd, vnd sol v´ns noch v´nser erben noch v´nser lút gúlt noch gůt vor der pfandung vnd dem angrif nút schirmen noch inen gen v´ns schad sin kein statt recht burgrecht landrecht kein buntnúss kein friheit der stett noch des landes noch kein ander recht noch gericht geistliches noch weltliches noch gemeinlich kein ander sach noch ding noch fúrzug, so ieman erdenken kan oder mag nu oder hie nach in dekeine wise, des wir geniessen moechtin, ane alle geverd. Wir geben ovch diec) vorbenemten herren von Tokkenburg vnd ir erben, ob si enwerin, vollen gewalt vnd recht, das si vnder v´ns allen oder v´nsern erben, ob wir enwerin, einen oder zwen ald als mangen si wellent vnd welen si vnder v´ns wellent, múgent noeten angriffen manen vnd tag geben in leistung der giselschaft, wie dik vnd wie lang si wellent, vnd sol inen doch das gen v´ns den andern weren keinen bresten schaden noch sumseli bringen an irem brief noch an keinen ir rechten, won das wir die andern weren alle bi den eiden, so wir vor gesworn haben, nútzit dester minr leisten noch ledig sin súlent, ane alle geverd. Were ovch, das dien vorbenemten herren von Tokkenburg oder iren erben, ob si enwerin, ieman die vorgeschriben burg die statt den se oder dehein lút ald gůt, so dar zů hoert, als vorbenemt sint, ald dehein ander ir lút ald gůt von des vorgeschriben kovfs wegen avn recht abseiti angriffe bekúmberti oder schadgeti mit rovb oder mit brand ald mit deheinen andern sachen, wenne wir dar vmb gemant werdent von den obgenanten herren von Tokkenburg allen oder von iro deheinem besunder oder von ir erben, ob si enwerin, mit botten oder briefen ze hus ze hof oder vnder ovgen, so súlent wir dem oder dien, die inen denne abgeseit oder si angriffen oder geschadget hant, vnuerzogenlich absagen, vnd súlent dar zů wir vnd v´nser erben, ob wir enwerin, den selben herren von Tokkenburg vnd iren erben, ob si enwerin, vnd iren helfern vnd dieneren mit v´nser aller vnd mit v´nser iekliches besunder festinen warten vnd inen mit lib mit lúten vnd mit gůt des besten dar zů behulfen vnd beraten sin bi den eiden, so wir alle vnd v´nser ieklicher besunder her vmb gesworn hat, als lang vntz vf die stund, das die vorgenanten herren von Togkenburg oder ir erben, ob si enwerin, ein gewer nach dem rechten da bi geschirmt hat. Were aber, das inrent dem zil, e das si ein gewer da bi geschirmt het, von des vorgeschriben kovfs wegen dien vorgenanten herren von Togkenburg oder iren erben, ob si enwerin, ieman an recht abseiti angriffe oder schadgeti, als vorgeschriben stat, da súlent wir vnd v´nser erben, ob wir werind), inen mit lib mit lúten vnd mit gůt vnd mit allen sachen, als vorgeschriben stat, behulfen vnd berathen sin vntz vf die stund, das si mit dem oder mit dien, die inen denne abgeseit angriffen oder geschadget hant, mit den minnen oder mit dem rechten verricht werdent, ane alle geverd. Vnd wie oder in welen weg wir oder v´nser erben ze schaden koment von des absagens vnd der hilf wegen, so wir dien vorgenanten herren von Togkenburg vnd ir erben, ob si enwerin, tueijen, da súlent si v´ns keinen schaden gebunden sin abzelegen, ane alle geverd. Wir die vorbenemten weren alle haben ovch alle gemeinlich vnd v´nser ieklicher besunder fúr v´ns vnd v´nser erben, die wir vesteklich her zů binden, mit gůten trúwen glopt vnd des offenlich liplich ze den heiligen gesworn gelert eid mit vferhabnen handen vnd mit gelerten worten, alles das, so vor an disem brief verschriben stat, war vnd staett ze halten vnd gentzlich ze leisten vnd ze volfuerren vnd da wider niemer ze tůnne noch schaffen gethan weder mit raeten noch mit getaeten heimlich noch offenlich noch mit enkeinen andern sachen, so ieman erdenken kan oder mag nu ald hie nach in deheine wise, das dien vorgenanten herren von Togkenburg oder iren erben, ob si enwerin, an disem kovf keinen schaden bresten oder sumseli bringen moecht, ane alle geverd. Vnd herv´ber ze einem offenn vrkúnd, das dis alles nu vnd hie nach war sije vnd staet belibe, so haben wir die vorgenanten weren alle vnd v´nser ieklicher besunder sin eigen insigel offenlich gehenkt an disen brief. Ich der obgenant Růd. von Landenberg vergich ovch offenlich an disem brief, das ich disen kovf mit heissen vnd rat des erbern herren hern Brun Brun probst Zúrich vnd Johans Schultheissen von Griffense gethan han vnd das alles das war ist, das an disem brief von mir verschriben stat, vnd des ze vrkúnd so han ich min eigen insigel ovch gehenkt an disen brief. Wir die egenanten Brun Brun probst vnd Johans Schultheiss von Griffense veriechen ovch offenlich an disem brief, das dirr vorgeschriben kovf mit v´nserm heissen vnd rat willen vnd gunst beschechen vnd volfuert ist, vnd des ze vrkúnd so hat vnser ietweder sin eigen insigel ovch gehenkt an disen brief. Dis beschach vnd wart dirr brief geben ze Wintertur an der nechsten mitwuchen vor sant Andres tag, do man zalt von gottes gebúrt drúzechen hundert vnd sechzig jar, dar nach in dem núnden jare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5198, S. 369-374.
Original dating clause: an der nechsten mitwuchen vor sant Andres tag
Editions:
- UB St. Gallen IV, 1669.
Comment
Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 5199, 5201.$$Zur Sache und zu den Namen vgl. Nr. 5173, 5199-5204.Language:
Notes:
a) Initiale A 12 cm lang. - b) Hier fehlt in. - c) A. - d) A, statt enwerin, auf neuer Zeile en vergessen. - 1 Bruno Brun, 1354-1372 Propst des Chorherrenstifts Grossmünster Zürich. - 2 Johann Schultheiss v. Greifensee (Bez. UsterZH). - 3 Maur, Bez. Uster ZH. - 4 Uessikon, Gem. Maur. - 5 Schwerzenbach, Bez. Uster ZH. - 6 Binz, Gem. Maur. - 7 Auslikon, Gem. u. Bez. Pfäffikon ZH. - 8 Nieder-Uster, Gem. Uster. - 9 Uster, Gem. u. Bez. ZH. - 10 Winikon, Gem. Uster. - 11 Nänikon, ebd. - 12 Bertschikon, Gem. Gossau, Bez. Hinwil ZH. - 13 Fällanden, Bez. Uster ZH. - 14 Dübendorf, ebd. - 15 Nossikon, Gem. Uster. - 16 Ober-Uster, ebd. - 17 Rumlikon, Gem. Russikon, Bez. Pfäffikon ZH. - 18 Wohl Oberholz, Gem. Illnau-Effretikon, Bez. Pfäffikon ZH. - 19 Volketswil, Bez. Uster ZH. - 20 Irgenhausen, Gem. u. Bez. Pfäffikon ZH. - 21 Nicht identifiziert. - 22 Wohl Jungholz, Gem. Greifensee. - 23 Ocht, ebd. - 24 Hegnau, Gem. Volketswil. - 25 Wil, Gem. Uster. - 26 Kirch-Uster, Gem. Uster. - 27 Werrikon, ebd. - 28 Freudwil, ebd. - 28 Schalchen, Gem. Wildberg, Bez. Pfäffikon ZH. - 29 Hutzikon, Gem. Turbenthal, Bez. Winterthur ZH. - 30 Friedrich VI. (1352- + 1375), Donat (1352 - + 1400) u. Diethelm X. (VII.) (1352 - + 1385) v. Toggenburg. - 31 Winterthur, Stadt u. Bez. ZH. - 32 Rapperswil, Bez. See.
Places
- Winterthur
Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1369 XI 28, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGVIII/1369_XI_28/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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