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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1370 IX 19
Signature: 1370 IX 19
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19. September 1370, St. Gallen
Konrad Schnetzer, Bürger zu St. Gallen, einigt sich mit dem Mitbürger Ulrich Harzochmoser über Besitz und Nutzung ihrer gemeinsamen Hofstatt in St. Gallen.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5243, S. 432.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Tr.7.40.

Siegel fehlt.
Material: Pergament
Dimensions: 33/25 cm
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    Allena) den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, kúnd ich Cůnrat der Schnetzzer burger ze sant Gallen vnd vergich offenlich mit disem brieue fúr mich || fúr alle min erben vnd nachkomen, das ich mit gůter vorbetrahtung vmb alle die stoesse missehelli vnd ansprach, so ich zů dem erbern Cůnrat Hartzochmoser ovch burger || ze sant Gallen gehept han vntz her vff disen húttigen tag, als dirr brief ist geben, von des huses hofstat vnd hofraiti wegen gelegen ze sant Gallen, des vnser iet||wedre ain tail hât, als es verzaichent ist vnd vnderschlagen, das wîlunt Cůnratz saeligen Ambolle was, vnd stosset ainhalb an der Augustiner hus1 vnd anderthalb an das gaessli gen des Kalchofers hûs, lieplich vnd tugentlich gantzlich vnd gar mit dem selben Cůnrat Harzochmoser verainbert vnd verriht bin, als hienach geschriben stât an disem brief vnd mit worten ist beschaiden. Des ersten so ist berett vmb die hofstat, als man ze dem selben hus in gât vntz gen der stegun, also das der selb Cůnrat Hartzochmoser vnd alle sin erben vnd nâchkomen, in der hant sin tail des selben huses vnd hofstat iemer kumt ald ist komen, die selben hofstat von der krinnen, die in des selben huses túr sêlle geseget ist, die snůrrihti hin vntz an das súlli, da min stegun túr anhanget, gantzlich mit allen rehten haben vnd niessen besetzen vnd entsetzen sont, vnd was der selben hofstat enhalb der selben snůrrihti ist, als ich sitze, das sol ich vnd min erben haben vnd niessen besetzen vnd entsetzen, also das ietweders tail der selben hofstat mit der selben snůrrihti v^sbezaichent sin sol, vnd sol ich noch min erben noch nâchkomen in noch sin erben noch nâchkomen daran niht sûmen noch irren in kainen weg, vnd vmb die hofstat vnd hofraiti hinder dem selben hus gelegen ist ovch berett, also das der selb Cůnrat Hartzochmoser vnd alle sin erben vnd nâchkomen, in der hant vnd gewalt das vorgeschriben sin tail des huses vnd hofstat iemer kumt oder stât, die selben hofstat vnd hofraiti gen der Augustiner túll von dem ritz, der an siner wand gemacht ist, die snůrrihti hin vntz an den swirn, der an der badstuben wand, die wîlunt Moerswilles saeligen was, geslagen ist, ganztlich mit allem reht haben vnd niessen besetzen vnd entsetzzen sont vnd das ich noch min erben noch nâchkomen enkainen wandel noch gewerb da niht haben súllen, won v´ber sin grůb ze gaenne, als hienach beschaiden ist, es bescheh danne mit des selben Cůnrat Hartzochmosers siner erben vnd nâchkomen gůten willen vnd gunst, vnd soellint ich noch min erben noch nâchkomen sú daran niht sumen noch trengen, vnd was der selben hofstat vnd hofraiti enenthalb der selben snůrrihti ist, das súllen ich vnd min erben haben vnd niessen besetzen vnd entsetzen. Wir súllent ovch bald gemainlich ainen zûn v^frihten von dem selben ritz vntz an den selben swirn die rihti hin ze ainem vrkúnd, was ietwedre der selben hofstat vnd hofraiti haben vnd niessen sol. Ich vnd min erben vnd nâchkomen vnd min husgesind súllent vnd mugent ovch v´ber des selben Cůnrat Hartzochmosers grůb vnd priuêt gan sy ze brûchenn vnd ze niessenn, wenn oder weler zit tags vnd nahtes oder wie dik wir wellent oder notdurftig sint, vnd súllent darzů weg hân vff siner hofstat hin, als ovch verzaichent ist, vnd wenn der vorgedaht zv^n oder die selb grůb bessrens oder bûwens als rûmens bedarff, als dik das beschaech, den kosten vnd schaden sont wir baidenthalb ich vnd der selb Cůnrat Hartzochmoser vnd vnser baider erben vnd nâchkomen gemainlich liden vnd anandren darzů beholffen sin, vnd sol man die selben grůb vstragen durch min tail des huses oder hinder minem hus v^s v´ber min hofstat hin, als dik es notdurftig ist, ân geuaerde, vnd sol ich noch min erben noch nâchkomen sú daran ovch nit sûmen noch irren. Beschaech ovch, das die hofstat des vorgeschribenn huses vnd hofraiti von brant, da vor got sie, oder suss gerûmet wurdi gantzlich vnd gar, wie sich das fůgti, so ist berett, das der selb Cůnrat Hartzochmoser vnd sin erben vnd nachkomen die selben hofstat halb mit allen rehten haben vnd niessen sont besetzen vnd entsetzen vnd das dann ich vnd min erben vnd nâchkomen das ander halbtail der selben hofstat ovch mit allem reht haben vnd niessen sont besetzen vnd entsetzen, also das dewedern der hofstat dann niht mêr angezúhen sol dann den andern. Es ist ovch berett vmb den ainen schilling pfenning Costentzer múnse vnd vmb die drissig aiger, dú von dem vorgeschribenn hus vnd hofstat jaerlichs gânt vnd gan sont, das ich vnd min erben vnd nâchkomen sehs pfenning gůter der selben múnse vnd fúnfzehen aiger von dem vorgeschribenn minem tail des vorgeschribenn huses vnd hofstat aller iaerlich geben vnd rihten sont, dem andern tail vnschaedlich, vnd das der selb Cůnrat Hartzochmoser vnd sin erben vnd nachkomen die v´brigen sehs pfenning gůter Costentzer múnse vnd dú fúnfzehen aiger ovch von irem tail des selben huses vnd hofstat aller iaerlich rihten sont, minem tail vnschaedlich. Ich han ovch gelopt mit miner trúwe vnd loben mit disem brieue, das ich noch min erben noch nâchkomen noch ieman von vnsren wegen noch an vnser stat den vorgenemten Cůnrat Hartzochmoser noch sin erben noch nâchkomen vmb die vorgedâhten stoesse noch ansprache niemer mêr ansprechen v^ftriben noch bekrenken noch in kain wîse beswaeren súllent weder mit geriht noch ân reht vnd das wir sú bi dem vorgeschribenn irem tail des vorgeschriben huses hofstat vnd hofraiti růweklich súllent beliben lassen inen es ze habenn ze niessenn ze besetzenn vnd ze entsetzenn in aller der wîse nâch allen den stuken rihtungen vnd artikeln, als vorbeschaiden vnd berett ist. Vnd das dis alles, so hie vorgeschriben stât, vnd die vorgeschriben rihtung wâr vnd staet belibe nu vnd hienach, so han ich der obgenant Cůnrat Schnetzer min insigel gehenkt an disen brief fúr mich fúr alle min erben vnd nâchkomen. Dis beschach vnd wart dirr brieff geben ze sant Gallen an dem naehsten dunstag nâch des hailgen crútzes tag, als es erhoeht wart, in dem jâre, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jâr vnd darnach in dem sibentzigosten jâre, do ze gegen wârent Bartholome Blârrer, Andres Entziswiller, Johans Ambolle, Růdolff Helffenberg, Johans der Sporer, Cůnrat Kumber, Joh(ans) Honberg vnd ander erber lút.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5243, S. 432-434.

    Original dating clausean dem naehsten dunstag nâch des hailgen crútzes tag, als es erhoeht wart

    Comment

    Geschrieben von St. Galler Hand.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale A 2,9 cm lang. - 1 Dominikanerinnenkloster St. Katharinen St. Gallen, bis 1368 (Nr. 5139) Augustinerinnenkonvent am Brühl.
    Places
    • St. Gallen
       
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