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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1370 IX 17
Signature: 1370 IX 17
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17. September 1370, Wil
Der Schultheis zu Wil beurkundet, dass Anna von Hohenlandenberg und ihr Sohn Hug an Abt Georg von St. Gallen Mühlen und Gärten bei Wil verkauft haben.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5242, S. 430 (Thurg. UB VI, 3060.).
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen HHH.1 Nr. 6.

4 Siegel, 1. besch., Abb. 368; 2. fehlt; 3. Ø 2,5 cm, Wappen Landenberg, anstelle der Legende Ornament; 4. Ø 3,5 cm, besch., Abb. 220.
Material: Pergament
Dimensions: 40/22,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (gleichzeitig): Alz die nider múli koft ist von der von Landenberg.
Graphics: 
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Allena) den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, tůn ich Albreht von Lindenberg schulthais ze Wil1 kunt vnd vergich offenlich mit disem brief, daz fúr mich kamen ze Wil in der stat an dem naehsten || zinstag vor sant Matheus tag, do ich offenlich ze gerîht sasse, die ersam frow frov Anna von Landenberg wilent hern Beringers saeligen von der Hohenlandenberg2 ritters elichi frow vnd herr Hug von der Hohen||landenberg3 ritter ir elicher sûn, vnd offenoten da mit fúrsprechen vnd sprachen, daz sú mit gůter vorbetrahtung vnd beschaidenhait redlich vnd reht verkoft hettin die múli vnd múlistat gelegen ze Wil in || der nidren vorstat bi dem klainnen wiger, den garten gelegen hinder der selben múli, die múli vnd múlistat gelegen vsrenthalb der selben vorstat aller naehst bi dem tor vnd den garten gelegen och hinder vnd bi der selben múli, der darzů gehoeret, mit hus mit hof mit hofraiti mit múlirehten mit holtz mit veld mit wasser mit wasserlaitung vnd mit allem dem, so von reht vnd von gewonhait darzů vnd darin gehoeret, die iro reht aigen waerin, vnd hettin ze koffenn geben dem erwirdigen minem genaedigen herren abt Georien von gottes gnâden abt des gotzhus ze sant Gallen4 sinen nahkomen vnd dem selben gotzhus vmb núnzig pfunt pfenning gůter Costenzer múns, vnd waerin och der selben pfenning gantzlich von im gewert an den stetten, da sú iren fromen mit geschaffet hettin, vnd woeltin och die vorgeschriben múlinan múlistett vnd die garten, so darzů gehoerent, minemb) vorgenemten herren vfgeben vnd vertgon vnd sich dero enzihen, als reht waer, vnd baten mich erfarn an ainer vrtail, wie sú daz tůn vnd dauon gân soeltin, daz es kraft hetti nu vnd hienach. Do fragt ich vrtail vmb vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, daz der vorgenemt herr Hug daz mit siner hand an des gerihtes stab vfgeben vnd tůn soelt vnd daz die vorgenemt frov Anna sin můter daz mit ir rehten erbornen vogt och an des gerihtes stab tůn soelt, ob si in haben moeht, waer aber, das si in nút haben moeht, daz aber dann bescheh, als reht waer. Des antwrt die selb frov Anna mit ir fúrsprechen vnd sprach, daz si ir rehten erbornen vogt ze disen ziten bi ir nút haben moeht, vnd bat ir aber ze erfarn an ainer vrtail, wie si nu farn soelt, als reht waer vnd das es kraft hetti, daz tet ich och vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, sid si iren rehten erbornen vogt nút haben moeht, daz si dann nemen soelt ainen vogt an dem ring, wen si woelt, vnd aber dann beschaeh, als reht waer. Daz tet och si vnd nam do ze stett die selb frov Anna ze vogt Růdolfen von Múnchwille5, dem och ich die vogtye nâh des landes gewonhait verleh vmb die sach. Do batt ir aber der selb ir vogt mit dem selben ir fúrsprechen ze erfarn, wie si nu farn soelt, als reht waer. Daz tet ich och vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, daz si der selb ir vogt fuerren soelt ze drin malen vsser des gerihtes ring vnd si ze ieglichem mal fragen, ob si es vnbetwngenlich taet vnd willeklich vnd gern tůn woelt, vnd das si och dann daz mit ir vnd mit des selben ir vogtes handen an des gerihtes stab tůn soelt vnd das es also wol kraft hetti nâh dem rehten. Do fůrt si der selb ir vogt ze drin malen vsser des gerihtes ring vnd fragt si ze ieglichem mal, als im vormals ertailt ward, ob si es vnbetwngenlich taet vnd willeklich vnd gern tůn woelt, der sait och ze dem dritten mal bi sinem aid, daz si im ze ieglichem mal gesait hetti, das si es vnbetwngenlich taet vnd willeklich vnd gern tůn woelt. Vnd gaben do ze stett die vorgenemten frov Anna von Landenberg mit ir vnd mit des selben ir vogtes handen vnd och der selb herr Hug von Landenberg ir sun mit siner hand die vorgeschriben múlistett múlinan vnd och die garten mit allen vnd vollen rehten, so nâh gewonhait vnd nâh reht darzů vnd darin gehoerent, es sie benemt oder vnbenemt, mit gelerten worten letklich vf an des gerihtes stab zů mines vorgenemten herren abt Georien vnd zů des gotzhus handen ze sant Gallen. Vnd enzigen sich och do ze stett diec) selb frov Anna von Landenberg mit ir vnd mit des selben ir vogtes handen willen vnd gunst vnd och der selb herr Hug mit siner hand mit gelerten worten an des gerihtes stab vnd enzihent sich mit disem brief fúr sich fúr alle ir erben vnd nâhkomen gen minem vorgenemten herren abt Georien gen sinen nahkomen vnd gen dem selben gotzhus ze sant Gallen aller aigenschaft aller lehenschaft aller manschaft aller kuntschaft aller gewer aller zúgnúst lút vnd brief alles rehten gaistlichs vnd weltlichs gerihtes aller vordrung vnd ansprach, so sú an den vorgeschriben múlistetten múlinan vnd an den garten oder darzů hatten oder hernach iemer gehân gewinnen oder erwerben moehten von rehten von gewonhaiten oder von dehainen andren sachen. Die vorgenemten frov Anna von Landenberg vnd herr Hug ir sûn hand och gelopt fúr sich vnd fúr alle ir erben, der vorgeschriben múlistetten múlinen garten vnd och des koffes reht wern ze sinn nâh dem rehten an gaistlichem vnd an weltlichem geriht, wenn sin min vorgenemter herre abt Geori oder sin nahkomen bedurffent vnd notdurftig sint, ân alle geuaerd. Vnd ist dis alles redlich vnd reht beschehen vnd vollefuert mit allen den worten werken vnd getaeten, so nâh gewonhait vnd nâh reht darzů gehorten vnd notdurftig waren, vnd als reht sitte vnd gewonlich was vnd als mit gemainer vrtail ertailt ward. Vnd ze offenem waren vrkúnd vnd staeter sicherhait aller diser vorgeschriben ding henk ich Albreht von Lindenberg schulthaisse da vorgenemt min insigel von des gerihtes wegen an disen brief. Darnach veriehen wir die vorgenemten frov Anna von Landenberg, Hug von Landenberg ritter ir sun vnd Růdolf von Múnchwille der selben frov Annun vogt vmb dis sach ain gantz warhait aller diser vorgeschriben ding vnd das alles das war ist, das Albreht von Lindenberg schulthaisse da vorgenemt von v´ns veriehen hat an disem brief. Vnd ze merer sicherhait der selben ding henken wir och v´nsri insigel an disen brief. Der geben ist ze Wil des vorgeschriben zinstages mit rehter vrtail in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar vnd darnach in dem sibenzigosten jare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5242, S. 430-432.

Original dating clausean dem naehsten zinstag vor sant Matheus tag

Editions
  • UB St. Gallen IV, 1681 (unvollständig).

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 4781, 4786, 4802, 4818, 4849, 4915, 4982.


LanguageDeutsch

Notes
a) Initiale A 8,2 cm lang. - b)n korr. aus anderem Buchstaben. - c)i korr. aus e. - 1 Albrecht v. Lindenberg (Gem. Niederbüren, Bez. Wil), 1357-1375 Schultheiss v. Wil, Stadt u. Bez. - 2 Anna (1327-1370) u. Beringer II. (1331 - + 1350) v. Hohenlandenberg (Gem. Wila, Bez. Pfäffikon ZH). - 3 Hug I. v. Hohenlandenberg, 1350-1382. - 4 Georg v. Wildenstein, 1360-1379. - 5 Rudolf v. Münchwil (Gem. Kirchberg, Bez. Alttoggenburg).
Places
  • Wil
     
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