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Charter: Chartularium Sangallense 10 (1382-1389) 1387 VII 25
Signature: 1387 VII 25
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25. Juli 1387
Erzbischof Pilgrim von Salzburg schliesst mit den freien Städten Regensburg und Basel sowie 36 Reichsstädten, darunter St. Gallen, ein bis zum 29. September 1392 währendes Bündnis.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense X, Nr. 6197, S. 398.
 

orig.
Current repository
Bayer. HauptSTA München Rst. Regensburg U 2726.

Siegel stark besch., Ø 8,5 cm, PILGRIMVS.DEI.GRA.SANCTE.SALCZBURG.ECCE.ARCHIEPS.APLICE.SEDIS.LEGATUS.
Material: Pergament
Dimensions: 50/25,5 cm
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    Wira) Pilgreim von gots gnaden ertzbischof ze Saltzburg des hailigen stůls ze Rom legat bekennen offenlich mit disem brief, wan wir die stett Regenspurg vnd Basel fry stette || vnd ouch des heiligen Roemischen reychs stette Augspurg, Nuerenberg, Costentz, Vlme, Esslingen, Rútlingen, Rotwil, Wile, V´berlingen, Memingen, Bybrach, Rauenspurg, Lindowe, sant Gallen, || Pfullendorf, Kempten, Kovuffpúrren, Lútkirch, Ysni, Wangen, Noerdlingen, Rotenburg uff der Tuber, Dinkelspúhel, Swinfurt, Wintzhain, Wissenburg, Halle, Haylprunnen, Gemúnd, Wimpfen, || Winsperg, Aulun, Giengen, Bopfingen, Bůchorn, Múlnhusen vnd Bůchowe so redlich vnd gerecht an dem hailigen reych vnd ovch an vns erfunden haben, vnd wan auch si in allen sachen als gelich fridlich wege fúrhand nement, dar vmbe vnd wan auch wir mit alln dingen uff fride auch genaiget seyn, so haben wir vns yetzů mit gůtem willen vnd mit wolbedahtem sinne vnd můt got ze lob dem hailigen Roemischen reych ze eren vnsselb vnd gemainem lande ze frid vnd ze gemach vnsselb mit alln vnsern stetten schlossen landen lúten vnd ovch gůten zů den vorgenanten stetten allen vnd zů allen iren slossen stetten lúten vnd ovch gůten yetzů williklich vnd gern verstrikt vnd verpunden verstriken vnd verpinden auch vns des zů in mit rechter wissent vnd mit kraft dis briefs mit vnsern gůten trewen hinnan bis uff sant Michels tag, der allerschierist komet, vnd dar nach fümf gantze jar die naechsten nach einander ze zellent. Also waer es, das yemant, wer der waer, die vorgenannten stett gemainlich oder ir ain oder mer besunder oder die iren, die in ze versprechen stand, in der vorgeschribenn zeit vnd jaren angriffe oder beschediget an inselb oder an iren stetten lúten oder gůter oder wie ald in weihe weise das beschaeh, als das sich die geswornen raete derselben stett oder statt auff ir er vnd ayde erkanten, das in oder den iren vnrecht geschaeh oder beschehen waere vnd das man in das nicht widerkeren wolte, wenn denn wir vorgenanter Pilgreim darvmb von den selben stetten oder statt oder von ir gewizzen botschaft oder briefen ermant werden, so súllen wir in denne getrewlich beraten vnd beholfen sin bey vnsern gůten trewen, also das wir nach derselben ir ermanunge in ainem moned dem naechsten die oder denselben, die in den angriff oder schaeden also taeten oder getan hetten, vnd auch alle ir helfer vnuertzogenlich vnd ane alle geuaerd angreiffen vnd beschedigen súllen an leib vnd an gůte ze gelicher weis vnd in allem dem rechten, als ob vns das selbe wideruaren vnd beschehen waere, als lang vnd auch vntz uff die zeit, bis das in oder den iren soelicher schad abgeleit vnd widerkert vnd die sach gaentzlich erobert wirt, an alle geuaerde. Vnd wenne das waer, das soelich angriff oder kryege ze richtunge oder ze fride kemen oder bracht wurden, so súllent sich doch die vorgenanten stette darinne besunder nicht versuenen friden noch verrichten in dhain wise, es sy denne, das si vns mit in in derselben suene fride oder richtunge ovch begriffent gelich inselb, ane all geuaerde. Doch so nemen wir vorgenanter Pilgreim ertzbischof ze Saltzburg in diser ainung vnd verpuntnússe usz den hailigen stůl ze Rom vnd ouch den allerdurchlúchtigisten fúrsten vnd herren hern Wentzlaw von gots gnaden Roemischen kúnig zů allen ziten merer des richs vnd kúnig ze Behaim vnsern lieben gnaedigen herren vnd dar zů die herrschaft von Oesterrich, doch sol dis vsnemen als beschaidenlich beliben vnd bestan, also waer es, das wir yemant, den wir in diser aynunge vsgenomen haben, wider die vorgenanten stette muessten oder wolten beholfen sein, das dennocht alle ir koufflúte lúte vnd ouch gůte in allen vnsern stetten schlossen landen vnd gebietten gaentzlich sicher vnd fry sein súllent ane alle geuard. Vnd also geloben wir vorgenanter Pilgreim ertzbischof ze Saltzburg mit vnsern gůten trewen, alle vorgeschriben sach stuk púnde vnd artikel war staet vnd vest ze halten ze laisten vnd ze vollefúren ane alle geuaerde nach ditz briefs sag. Vnd des alles zů warem vrkúnde geben wir obgenanter Pilgreim den obgenanten stetten disen brief versigelten mit vnserm aygenn anhangendem insigel. Der geben ist an sant Jacobs tag des hailigen zwelifbotten, do man zalt nach Christes gepúrt drútzehenhundert jar vnd dar nach in dem siben vnd achtzigstem jare.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6197, S. 399-400.

    Original dating clausean sant Jacobs tag des hailigen zwelifbotten

    Editions
    • Ruser III, 2072.

    Comment

    Zu den Namen und zur Sache vgl. Nr. 6196.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale W 3,5/3,4 cm.
     
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