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Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6494.
Signature: 6494.
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5. Februar 1392
Heinrich Weibel zu Altishausen und sein Sohn Ulrich geloben Abt Kuno von St.Gallen, sich dem Kloster nicht zu entfremden.  

Or.(A)

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StiftsA St.Gallen, DD.2.B.34.

2 Siegel, 1. besch., wie in Nr.6228; 2. besch., Abb.615.
Material: Pg.51/36,5 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14./15.Jh.): Waibel von Altishusen; (15.Jh.): Mancipium.
Graphics: 
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Allena) den, die disen brief ansehent lesent oder horrent lesen, tund wir nachgenempten Hainrich Waibel ze Altishusen1 sesshafft vnd Vlrich Waibel des selben Hainrichs elicher sun kund L vnd veriehent offenlich mit disem brief, das wir dem hohwirdigen fursten Cunen von gottes gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen2 vnserm gnadigen herren gelobt vnd L gesworn habint gelert aid zu got vnd den haligen mit vffgehabnen vingern, das wir vnser lib noch vnser gut ligentz noch varentz dem vorgenanten gotzhus ze sant Gallen, des aiLgen wir sigint mit lib vnd mit gut, niemer entflochen entfromden noch entfuren sond mit burgreht mit vogtreht noch in dehain andren weg, den ieman erdenken kan oder mag. War aber, das wir vberfurin vnd nit hieltint, als ietz vorgeschriben stat, das got nit well, so sigint wir dem selben vnserm gnadigen herren abt Cun sinen nahkomen vnd dem gotzhus veruallen ze gebenn zwai hundert pfund pfenning Costenzer muns oder aber zwen gut geng haller fur ain Costentzer pfenning, da mit ain koffman den andren ze Wil3 in der statt so uil geltz vngeuarlich bezaln mag, vnd die selben pfenning sollint wir oder vnser erben, ob wir enwarint, dem selben vnserm gnadigen herren abt Cunen oder sinen nahkomenn, ob er enwar, geben vnd gantzlich weron, nah dem vnd es an vns oder vnser erben gevordrot wirt ze hus ze hof oder vnder ogen mit brieuen oder mit botten innrent dem nahsten manot, der nah der vordrung aller schierost kumpt. Vnd habint dazu zu vns ze merer sicherhait dem vorgenanten vnserm gnadigen herren abt Cunen vnd sinen nahkomen ze burgen geben diz nahgenanten erberen lut Johansen Mayer von Schlatt4, Johansen Keller von Berg5, Vlrichen Keller von Altishusen, Herman Wishopt von Yllikhusen6, Cunrat Sigersten von Berg den man nempt Etterli, Cunin Keller von Altishusen, Johansen Zelr des alten Waibels swoster sun, Johansen Hans Mayers sun von Schlatt, Hainrichen Grafen den schnider burger ze Costentz, Cunzen Weber von Altyshusen, Vlin Mayer von Tybihusen7, Petern Rysen ze dem Langen Rikkenbach8 gesessen, die diz burgschafft alle gemainlich vnd vnuerschaidenlich vff sich genomen hand, mit der beschaidenhait gedingde vnd in dem rehten, war daz wir nit hieltin, als da vorgeschriben stat, vnd vberfurin vnd dem vorgenanten vnserm gnadigen herren oder sinen nahkomen die vorgeschribnen zwai hundert pfund pfenning nit rihtind noch gabint in dem zil, alz vorgeschriben stat, wenn denn wir vnd die selben burgen von dem vorgenanten vnserm gnadigen herren abt Cunen oder von sinen nahkomen gemant werdent ze hus ze hof oder vnder ogen mit botten oder mit brieuen, so sollent wir vnd die selben vorgenanten burgen nah der selben manung in den nahsten aht tagen an alles verziehen in varn gen Wil in des vorgeschribnen gotzhus statt vnd da ieklicher mit sin selbs lib reht gewonlich giselschafft laisten in offner wirtz huser ze vailem gut ieklicher zwai vnuerdingoter mal an dem tag, vnd sond och von der selben giselschafft niemer me komen noch dauon ledig werden won mit willen vnd gunst vnsers vorbenempten herren abt Cunen oder siner nahkomen bi den aiden, die wirb) gesworn habint, e das der selb vnser gnadiger herr oder sin nahkomen der vorgeschribnen pfenning gantzlich gewert vnd vsgeriht werdent an allen iren schaden. Wenn aber das war, das zwen gantz manot hin warin die nahsten nah dem vnd wir vnd och die vorgenanten burgen gemant sigint ze laistenn, alz vorgeschriben stat, wir laistin oder nit, vnd aber der selb vnser gnadiger herr abt Cun oder sin nahkomen der vorgenanten zwaiier hundert pfund pfenning dennoht nit gewert noch vsgeriht sint gantzlich vnd gar, so hat der selb vnser gnadiger herre abt Cun oder sin nahkomen vnd ir helfer, wer die sint, friies vrlob vnd vollen gewalt, vns oder vnser erben, ob wir enwarint, vnd och die egenempten burgen darvmb anzegrîffent mit pfendenn mit hefftenn vnd mit notenn an allen vnsern gutern ligenden vnd varenden vff dem land in stetten in dorfern vnd vss­rent allenthalb, wa si die ankoment vnd fundent, mit reht vnd an reht, wie si das getun kunnent oder mugent, an klag vnd an allen zorn, alz lang alz vil vnd gnug, vntz daz der selb vnser gnadiger herr abt Cun oder sin nahkomen der vorgenanten pfenning vnd och des schadens, in den si vnd ir helfer von des selben angrîffens pfendens hefftens vnd notens oder von ander sach wegen komen sint, gantzlich gewert vnd vsgeriht werdent an allen iren schaden, vnd sollent wir vnd die selben burgen allweg dester minder nit laisten vnd sol vns noch die vorgenanten burgen noch vnser ligend noch varent gut noch guter dauor noch dawider nut schirmen noch gut sin dehainer lay fryhait noch gnad, die wir habint oder erwerben mohtin von babsten kungen vnd kaysern dehain landfrid noch landreht dehain vogtreht noch burgrehtc) dehain bundnust gewonhait noch gesetzt der herren der stett noch des landes, die ietz sint oder noch erdaht werdent, noch dehain ander gebott schirm, die ietz sint ald hie nach erdaht werdent in kunftigen ziten. War och, daz vnder den vorgenanten burgen ainer oder mer abgieng von todes wegen ald suss vnnutz wurd, dz er furbass nit me zu ainem burgen gut war, so sollent wir dem vorgenanten vnserm gnadigen herren abt Cunen oder sinen nahkomen vngeuarlich ie ain andren als guten gewussen vnd schidlichen burgen geben an des abgangnen burgen statt, als der was, der abgangen ist, in den nahsten vierzehen tagen nah dem vnd es an vns geuordrot wirt ze hus ze hof ald vnder ogen mit botten ald mit brieuen, tatin aber wir des nut, so sollent wir vnd die andren burgen, die dennoht in lib vnd nutz sind, nah dem vnd wir ze laistenn gemant werden ze hus ze hof mit botten ald mit brieuen, in den nahsten vierzehen tagen nah der selben manung invarn gen Wil in des vorgenanten gotzhus statt vnd da vngeuarlich reht gewonlich giselschafft laisten in aller mass, alz vorgenant stat, vnd sond von der giselschafft niemer gelassen noch vond) der laistung komen won mit des egenanten vnsers gnadigen herren abt Cunen vnd siner nahkomen willen vnd gunst, e das wir dem selben vnserm gnadigen herren oder sinen nahkomen ain andren als gewussen vnd guten burgen geben habent an des abgangnen burgen statt, alz der was, der abgangen ist, bi dem aid, den wir darvmb gesworn habint. Wenn aber wir also zwen gantz manot an enandern gelaist habint, das wir da zwuschen noch denn ze mal dem selben vnserm gnadigen herren abt Cunen oder sinen nahkomen ain andren als guten vnd gewussen schidlichen burgen an des abgangnen burgen statt nit geben habint als der wz, der abgangen ist, so sigint wir vorgenanten angulten vnd vnser erben, ob wir enwarint, dem selben vnserm gnadigen herren abt Cunen ald sinen nahkomen veruallen zwai hundert pfund pfenning der vorgedahten muns, die och wir oder vnser erben inen vnuerzogenlich geben vnd vsrihten sond in dem nahsten manot, nah dem vnd es an vns geuordret wirt mit botten ald mit brieuen ze hus ze hof ald vnder ogen, vnd sullent von der laistung niemer komen, e dz der selb vnser gnadiger herr abt Cun oder sin nahkomen der vorgenanten pfenning gantzlich gewert vnd vsgeriht wirt, vnd hand dazu vollen gewalt vnd friies vrlob vnd ir helfer, wer die sint, vnns vnd vnser erben vnd och die nutzen burgen an ze griffen an vnsern ligenden vnd varenden gutern ze gelicher wis, als da obgeschriben stat, als lang vnd vil, vntz dz si schadens vnd hoptgutz gantzlich an iren schaden vsgeriht werdent, vnd sol vns noch die burgen noch vnser lut noch gut ligentz noch varend dauor nut schirmen noch gut sin dehain fryhait noch gnâd, als och vor beschaiden ist. Wir obgenampter Hainrich vnd Vlrich Waibel hand och gelobt bi dem vorgenanten aid fur vns vnd vnser erben, die obgenampten burgen ze losenn von allem dem schaden, in den si koment von der obgeschribnen burgschafft wegen. Wir obgenanten burgen all veriehent mit disem offenn brief, das wir all gemainlich vnd vnuerschaidenlich hinder diz burgschafft gangen sint mit allen den dingden rehten vnd gedingden stuken vnd artikeln, so an disem brief verschriben stand, dz wir och die halten vollfurren vnd laisten sont vngeuarlich bi den aiden, die wir darvmb ze got vnd den haligen mit vffgehabnen vingern gesworn habint. Vnd des ze warem vrkund so habent wir Hainrich vnd Vlrich die Waibel vnd och wir obgenante burgen erbetten den edeln friien vnd wolerbornen herren herr Walthern von der Alten Klingen9 ritter vnd den fromen vesten ritter herr Rudolfen von Rosenberg von Zukkenriet10, dz si iru aignen insigel fur vns alle an disen brief gehenkt hand, won wir aigner insigel nit haben, des och wir Walther von der Alten Klingen friie vnd ritter vnd Rudolf von Rosenberg von Zukkenriet ritter veriehent, dz wir von ernstlicher bett wegen der vorgenanten Waibel vnd irn burgen vnsri aignen insigel fur si gehenkt habint an disen brief vns vnd vnsern erben gantzlich vnschadlich. Geben an sant Agten tag in dem jar, do man zalt von Cristi geburt dusent druhundert vnd zwai vnd nuntzig jar.
Editions
  • Druck: UB St.Gallen IV, 2029 (unvollständig).
  • Regest: Thurg. UB VIII, 4269.

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr.6495.


Notes
a) Initiale A 3,5 cm hoch. b) w korr. aus da. c) bu aus anderen Buchstaben korr. d) Korr. aus der. 1Altishausen, Gem. Kemmental, Bez. Kreuzlingen TG. 2Kuno v. Stoffeln, 1379–1411. 3Wil, Stadt u. Bez. 4Schlatt, Gem. Kemmental, Bez. Kreuzlingen TG. 5Berg, Bez. Weinfelden TG. 6Illighausen, Gem. Lengwil, Bez. Kreuzlingen TG. 7Dippishausen, Gem. Kemmental, Bez. Kreuzlingen TG. 8Langrickenbach, Bez. Kreuzlingen TG. 9Walter v. Altenklingen (Gem. Wigoltingen, Bez. Weinfelden TG). 10Rudolf I. v. Rosenberg (Gem. Herisau AR), zu Zuckenriet, Gem. Niederhelfenschwil, Bez. Wil, 1355–1405.
 
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