Allen den, die disen brief ansehent oder horent lesen, kundn wir Berhtolt L Engler, Heinritze Muller vnd Anna sin elichi wirtinn dez vorgenanten Berhtolt L Englers tohter vnd veriechenn offenlich mit disem brief, als wir enandri L ze geteiliden vnd gemeindern genomen haben vber allez, dz wir haben oder iemer gewinnen, nach der brief lut vnd sag, so daruber geben vnd gemachet sint, dz da mit namen beredt ist vnd gedingot von der zehen stuk libdings wegen, so ich der vorgenant Berhtolt Engler jarlich hân von dem spital ze Rapreschwil¹ nach mines libdingbriefs lut vnd sag, wenn ich von todez wegen abgan, dz denn die selben zehen stuk dem obgenanten spitâl sont ledig vnd lôs sin vnd sont wir die vorgenanten Heinr. Muller vnd Anna sin elichi wirtinn darnach niemer me kein vordrung noch ansprach zu dem obgenanten spitâl haben noch gewinnen von dez selben libdings wegen an geuerde. Vnd dez allez ze warem vrkund haben wir allu dru erbetten Heinr. Turbis genant Molitor vogt der statt ze Rapreschwil², dz er sin insigel im vnd sinen erben vnschadlich fur vns gehenkt hât an disen brief, dar zu han ich der vorgenant Heinr. Muller min eigen insigel och gehenkt an disen brief. Geben an sant Andrês tag nach Crists geburt drutzehenhundert vnd nuntzig jar, darnach in dem vierden jare.