Charter: Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6742.
Signature: 6742.
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26. Oktober 1395, St.Gallen
Abt Kuno von St.Gallen beurkundet, dass Konrad ab der Hub, Bürger zu St.Gallen, zugunsten des Klosterbaus einen zu Lehen besessenen Zins ab dem Gütlein Sattlershub aufgegeben habe. Current repository:
StiftsA St.Gallen, Bd.63a, S.157, nach dem verlorenen Or.(A), welches im Archivregister von 1739 nicht mehr erscheint.
Wir Cuon von gottes gnaden abt deß gotzhus ze sant Gallen1, daz an alles mittel zuogehort dem stuol ze Rom, sant Benedicten ordens Costentzer bistums tuon kund vnd veriehen offenlich mit disem brief allen den, die in sehent lesent oder horent lesen, daz fur vnns kam der erber wolbeschaiden Cuonrat ab der Huob2, den man nemmet Johler, burger ze sant Gallen vnd gab vns letklich vnd frilich zehen schilling pfenning jarlichs zinß vnd geltes zwen guot geng haller fur ainen Costentzer pfenning ab vnnd vsser dem gutlin, daz man nemmet Sattlers Huob3, bi dem Linsibul4 gelegen buwt Cunrat Zeller, die von vns vnd vnserm gotzhus ze sant Gallen sin lehen waren, vf an vnser hand, vnd fuogt vnd machet dieselben zehen schilling pfenning geltes mit vnser hand willen vnd gunst got ze lob vnnd sinr vnd siner vordren vnd nachkomen selan ze trost vnd ze hail an sant Gallen vnd sant Othmars5 buw, also vnd in dem rechten, das dieselben zehen schilling pfenning nu hinnenhin allerjarlich vnd jemer ewklich je ze sant Gallen tag vallen vnd ainem bumaister sant Gallen vnd sant Othmars munstern werden vnd vollangen sond, der sie in derselben munster nutz vnd buw verwendi. Vnd verzeh sich och do vnnd verziht sich mit disem brief fur sich vnnd alle sin erben aller recht vordrung vnnd ansprachen, so su zuo denselben zehen schilling pfenning jarlichs zinses vnnd geltes je gehatten ald hienach jemer mit gaistlichem oder mit weltlichem geriht von aigenschaft ald von lehenschaft wegen ald suß von dehainer anderlay sach wegen gehaben oder gewinnen mohtin. Deß ze offem warem vrkund henken wir abt Cuon da obgenampt vnser insigel offenlich an disen brief. Darnach vergih ich Cuonrat ab der Huob davor genampt ain gantz warhait aller der ding, so der hochwirdig furst vnnd min gnadiger herr herr Cuon abt deß gotzhus ze sant Gallen da obgenant von mir veriehen hat an disem brief. Vnd ze merem vrkund derselben vergiht vnd ding henk ich min aigen insigel an disen brief, vnd han darzuo erbetten den beschaidnen manne Niggel Ruoprechten stattaman ze sant Gallen6, das er sin insigel ze noch merer vrkund vnd gezuknust aller vorgeschribner ding gehenkt hat an disen brief, deß och ich jetzgenampter Niggel Ruoprecht offenlich vergih an disem brief doch mir vnd allen minen erben gantzlich vnschadlich. Dis beschah vnd ward dirre brief geben ze sant Gallen an dem nahsten zinstag vor aller hailigen tag in dem jar, do man zalt von gottes geburt tusent druhundert nuntzig vnnd funff jar.
Editions:
- Druck: UB St.Gallen IV, 2092 (unvollständig).
Notes:
1Kuno v. Stoffeln, 1379–1411. 2Hueb, Stadt St.Gallen. 3Name abg. 4Linsenbühl, Stadt St.Gallen. 5Klosterkirche mit dem Gallus- u. Otmaraltar. 6Nikolaus Ruprecht, 1395–1406 Stadtammann.
Places
- St.Gallen
Chartularium Sangallense 11 (1390-) 6742., in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CSGXI/6742./charter>, accessed 2025-04-18+02:00
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